August Sonnenfisch

Licht leuchtet in der Finsternis

 

Licht leuchtet in der
Finsternis



Der leuchtende Baum in
der Finsternis
winterlicher Nacht!
Der leuchtende Baum in der ersten
der ausgesonderten Nächte:
in der Nacht vom Heiligen Abend
zum Weihnachtsfest:
  in der Stille der
"Adam-und-Eva-Nacht":
drei Tage nach der Jahresmitternacht:
ein leuchtender Baum!

Der Christbaum als die
Erneuerung
jenes uralten Weltenbaums
der Erkenntnis:
jenes Baumes,
von dessen Früchten zu essen
die Menschen in Prometheus-schem Eifer
sich erkühnt!

Dieser paradiesische Baum
der Erkenntnis
ist nun aufs Neue erstanden
in den Lichter-
bäumen der Weihnacht:
Gottschöpfer hatte sich
zur Erde geneigt -
denn das Ende
unseres Planeten stand bevor:

Seelische Eiszeit herrschte in den Stämmen
und zwischen den Völkern:
zu schwach waren des Menschen Liebe
und des Menschen Geist
für ein Leben hienieden
im Leibern aus Fleisch und Blut:

Selbst ein Gautama Buddha
mühte sich, dem
Schmerz und der Klage
zu entkommen:
dem Schmerz und der Klage
an dieser Welt ...

Da vereinigt sich das höchste
der göttlichen Wesen
mit dieser Erde:
die Liebe und den Genius
in uns Menschen
zu stärken!

*
In Bethlehem im Stall
ward uns der
Menschensohn Jesus geboren -
mit welchen
der Christus
in der Jordantaufe sich verbunden
in dessen dreißigstem Jahr:
der Sonnengeist
höchstselbst.
Von Christen alljährlich
begangen an
Epiphanias und Heiligabend.

Ein göttliches Feuer strahlt
auf uns aus
von diesen Festen:
von dem Bethlehemfest
des Jesus
und von dem Jordanfest
des Christus -
wie von den dreizehn
heiligen Nächten dazwischen:
den zwölfen der
Sternkreisgenien,
gefolgt von der einen Nacht des Christus!


*
Licht leuchtet in der Finsternis:
das Göttliche in dir
und in mir

ist erstarkt -
seit jenen Tagen des Gottes auf Erden!

Auf dass der Christus in uns 
die Finsternis
unserer Karfreitage 
verwandele
in österliches Licht
!






(c)  August Sonnenfisch, 23. Dezember 2008 ff


 

WEIHNACHTEN ist das Geburtsfest der Menschen Jesus
nach Lukas und nach Matthäus - ein Fest, das erstmalig bezeugt ist für das Jahr 354 n. Chr.: es trat im alten Rom an die Stelle eines Festes für den Sonnengott Sol: des Festes "Sol Invictus": Unbesiegbare Sonne.
EPIPHANIAS am 6. Januar ist ursprünglich das Fest der Jordantaufe, jener Taufe in welcher sich das göttliche Christuswesen mit dem dreißigjährigen Menschenwesen Jesus von Nazareth verbindet. ...
Die Zeit zwischen dem 24. Dezember und dem 6. Januar, ist eine ausgesonderte Zeit:
diese Zeit der "13 HEILIGEN NÄCHTE" ist eine Verdichtung des ganzen Jahres:
die 12 Tierkreisqualitäten werden in umgekehrter Reihenfolge durchlaufen,
begonnen bei den Fischen ("Großmut wird zu Liebe")
in der Nacht vom 24. auf 25. Dezember,
endend beim Widder ("Devotion wird zu Opferkraft") in der Nacht vom 4. auf 5. Januar ...
(siehe dazu: Gisela Fugger: "Die 12 Monatstugenden im Märchen", Novalis Schaffhausen, 1988).
Die dreizehnte Nacht, diejenige vom 5. auf 6. Januar, gilt schließlich dem Christus;
in dieser Nacht steht die Sonne der Erde am nächsten.

August Sonnenfisch, Anmerkung zum Gedicht

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