Anette Esposito
Dezemberwochen
Dezember schreibt des Jahres Feder.
Die Tage werden kurz und alt.
Besinnlichkeitsgepäck trägt jeder.
Auch Herzenswärme nimmt Gestalt.
Der Regen tropft von Wolkendichte,
hüllt frierend sich in Hermelin,
sinkt tanzend nun im Dämmerlichte
ganz federleicht zur Erde hin.
An Häusern ranken Lichterketten
und Kerzen brennen im Gemach.
Dort werden nachts in vielen Betten
Dezemberträume wieder wach.
Musik berieselt nun die Wochen
gemischt mit weihnachtlichem Duft.
Die Zeit, die wieder angebrochen,
trägt Würde durch die Winterluft.
Man wartet auf die Nacht der Nächte
in Eifrigkeit und ohne Rast.
Doch hat der Mensch, bedacht auf’s Rechte,
bei seinem Tun den Sinn erfasst?
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 01.12.2010.
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