Michael Buck
Unsichtbar nah
Es kann ein inne Halten sein,
das keinen Grund erfährt,
ein Flackern, sacht im Kerzenschein,
denn niemand dir erklärt.
Die Stille einer tiefen Nacht,
wenn eine Feder leise fällt,
und dir das Herz plötzlich erwacht,
weil eine Hand dich hält.
Wo du nach unten schaust,
und nicht mehr weitergehst,
erst dich zu gehen traust,
wenn du weißt wo du stehst.
Dort wo´s ein Schimmern gibt,
in deiner Dunkelheit,
und dich das Lachen liebt,
von aller Last befreit.
So es dich warm umfließt,
aus einem bösen Traum,
und sich doch Glück erschließt,
verläßt die Trauer diesen Raum.
Hat dich der Schlaf erfasst,
bist du nie ganz allein,
und auch in jeder Rast,
wird er dein Wächter sein.
Schau hin auf jene Rosenwand,
in ihrem blauen Blättertau,
für deine Sinne unerkannt,
sieht deine Seele ihn genau.
© MEB 2011
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Michael Buck).
Der Beitrag wurde von Michael Buck auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 29.10.2011.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).