Christina Dittwald
Gedanken zum Weihnachtsfest
In der Parfümerie werden Fläschchen verpackt
ohne Schleifen und Tand sind sie einfach zu nackt
um Weihnachten unter dem Baum zu liegen
der Papierkram ist schwer wieder abzukriegen
Und eine Mülltüte steht extra bereit
für Folie, Band und das Glitzerkleid
man ruft : ist das schön und reißt am Papier
nicht schnell genug geht's -so groß ist die Gier
Und im Kaufhaus in der Parfümerie
da schuftet und faltet und klebt man wie nie
Ich packe zu Hause gar nichts mehr ein
noch ein goldenes Sternchen und ich könnte schreien
wispert erschöpft der Verkäufer mir zu
nur heim, Beine hoch, und endlich mal Ruh
Dort stehen die Karten in großer Zahl
mit Tannen, in Gold, die Wahl ist ne Qual
man schreibt Adressen in finstrem Accord
und Frohes Fest, Onkel , dann schickt man sie fort
der Onkel beschaut sich die Karte sodann
seufzt : jetzt muss ich dem schreiben
hoffentlich kommt sie noch an !
Man sollte zum Fest nur tun was man will
lieber Plätzchen mit Saft statt Tage am Grill
ein Buch, unverpackt, das kommt von Herzen
ein Anruf bei Oma, mit Lachen und Scherzen
mal zusammen nur in die Kerzen schauen
und sich ganz still an einander erbauen
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 15.12.2011.
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