Klaus Heinzl

Die etwas andere Weihnachtsgeschichte ...

Der Sepp, er fand es wunderbar,
weil seine Mary trächtig war.
Doch war da so ein böser Mann,
der ordnete es einfach an,
 
dass man im Umkreis (´per Revolte)
die kleinen Buben töten sollte.
So flohen Sepp und auch sein Weib
(nicht etwa so zum Zeitvertreib)
 
aus jenem Dorf, mit flotten Hufen...
wo er zum Zimmermann berufen.
Ein Zimmer suchten sie alsbald,
sie liefen durch den dunklen Wald
 
und kamen schließlich (irgendwann)
in einem Dorf im Osten an...
Das Bäuchlein seiner lieben Frau,
das zwickte sie bereits schon... (AU !!!)
 
Und da kein Hospital zugegen,
in das er konnt sein Frauchen legen,
klopfte er frech an manches Haus...
doch der Erfolg blieb leider aus....
 
Man wies ihn ab und auch die Gute,
(so mancher tat dies gar mit Rute...)
bis schließlich Sepp, der clever war
so einen Stall (mit Inhalt) sah.
 
Und wie es in dem Buche stand,
man schließlich eine Bleibe fand,
in der das Weib (das wieder lachte)
ihr Kindlein auf die Erde brachte.
 
Ganz in der Nähe – so das Tolle –
waren drei Prinzen... (von der Rolle)
und folgten nun (und das sehr gern)
so einem hellen Morgenstern...
 
Man lief feldein (nicht über´n Teer)
kam dann zum Stall und staunte sehr...
In einer Krippe lag der Knabe
worauf man gab... so manche Gabe...
 
die man grad eben bei sich trug...
Der eine Myrre (wohl im Krug)...
Der andre gab (frei aus dem Bauch)
dem Kindlein Weih... in Form von Rauch...
 
Der Dritte Prinz, (die Frohnatur)
er schenkte Gold (in Form von Uhr).
So standen sie in jenem Stall,
Sepp dachte, haben die ´nen Knall?
 
Doch machte alles später Sinn,
erst recht, wenn ich ein Priester bin...
Bis heute wird die stille Nacht,
als Krippenspiel oft eingebracht...
 
und auch Geschenke wurden Brauch
(nicht grade Gold... auch selten Rauch)
Doch zeitgemäß kauft man dann ein...
man sagt, das Christkind tät´s allein...
 
Und jährlich singt man weinend dann,
Oh Tannenbaum (wenn man es kann).
Der Rest, er trällert leis und sacht....
oh stille weiße Weihnachtsnacht.
 
 
© kh. 23.12.2012

 
 
 

Wünsche auf diesem Wege all meinen Dichterfreunden und Lesern ein wunderbares Weihnachtsfest und viele Geschenke!Klaus Heinzl, Anmerkung zum Gedicht

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