Gisela Schmidt
Weihnachtsquatsch
Auf dem Teller spricht die Nuss
aus ist es, vorbei und Schluss
denn sogleich käm da ein Macker
mit ´nem alten, stumpfen Knacker
grob wär der und ganz gemein
zwingt und zwängt mich richtig ein
ja der knackt mich, bis ich platt
diesen Typen mach ich satt
gallebitter werd ich schmecken
soll er doch an mir verrecken
und dann sagt die Apfelsine
völlig wär sie von der Schiene
sieh doch nur, sieh doch nur hin
wie ich schick in Schale bin
doch man schneidet sie mir munter
gleich in lauter Streifen runter
selbst mein weißes Unterkleid
zieht man ab, welch großes Leid
doch er soll wohl an mich denken
werd ihm viele Steine schenken
da sagt die Feige zuckersüss
auch für mich heißt es Atschüß
denn auch mich wird man entdecken
an mir zusseln, an mir schlecken
mich vernaschen ohne Gnade
wie der Vogel eine Made
doch versteckt in mir ganz klein
wird ein Schimmelpilzchen sein
darum mach ich gute Miene
schenk ihm die Aflatoxine
später dann im dunklen Magen
gibt´s ne Feier, sozusagen
Nuss und Feige, Apfelsine
Schokokringel, Clementine
Schweinebraten und Dessert
sausen hin und sausen her
machen richtig einen drauf
stoßen, drücken, blähn sich auf
rauf und runter geht´s wie nie
merry christmas rufen sie
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 15.12.2013.
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