Hans-Georg von Rantzau
Ein schwäbisches Weihnachtskatzengewimmer
Ein schwäbischer Kater in Gschwend,
der maunzte am ersten Advent
und brüllte mit Schmatz los:
„Was isch mit der Katz los,
i glaub fascht, mei Miezle, des spennt.“
Der Kater am zweiten Advent,
der saß vor dem Lichtlein, das brennt:
Er machte Rabatz
und fauchte zur Katz:
„etzt schaff ‘mer, ‘na krieg‘ mer ä Kend…“
Die Mieze am dritten Advent,
die maunzte mal wieder in Gschwend:
„Wie well’mer des biege,
daß Kätzle mer kriege,
der Kerl hot doch längscht nemme kennt…!“
So schmusten am vierten Advent
die beiden voll Temperament:
„Komm, laß uns net friere,
mir misset ’s probiere,
kloi Kätzle, die send heit im Trend!“
Doch wimmert der Kater in Gschwend
am Sonntag, den fünften Advent:
„Mir Schwobe dänt schaffe,
was send mir fer Affe,
jetzt hän mir des Chrischtkend verpennt!“
Vorheriger TitelNächster TitelLiebe Katerfreunde und -Fans,
mit diesem Gewimmer verabschiedet sich der Kater in die
Feiertage und wünscht allen frohe Weihnachten und ein
gutes Neues Jahr! Keine Angst, der Kater kommt wieder...
Beste Grüße rundum - Hans-GeorgHans-Georg von Rantzau, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 24.12.2014.
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