Katja Hahn
Engel des Lichts
kein Lichtblick war zu sehen meilenweit,
war plötzlich auf mich allein gestellt,
in einer neuen, mir fremden Welt.
Voller Angst, gehasst und verachtet,
im besten Falle unbeachtet,
lebte ich neben mir selber her,
tat mich selbst mit einfachsten Dingen schwer.
Sah mich selbst als hoffnungslos verloren,
wär am liebsten gestorben und dann wiedergeboren,
als neuer Mensch, anders und viel besser,
dem man nicht in den Rücken rammen will ein Messer.
Und als ich fast im Selbstmitleid ertrank,
immer tiefer im Strudel versank,
erschien ein Silberstreif am Horizont,
so schwach, dass man ihn kaum sehen konnte.
Dieser Silberstreif, so hell und klar,
stellte für mich nun neue Hoffnung dar,
war für mich im Dunkel ein Lichtblick,
ein Startschuss für den Weg ins Glück.
Mein Engel des Lichts, ich hab dich erkannt,
ich stehe auf und ergreif deine Hand,
will mit dir einreißen jede Wand
und entdecken ein neues Land.
Will die Vergangenheit hinter mir lassen,
nicht weiter lernen, wie es ist zu hassen,
möchte nicht mehr nach hinten sehen,
sondern meinen Weg nach vorne gehen.
Ich bin gut wie ich bin,
wer was anderes behauptet, der spinnt.
Ich kann stolz auf mich sein,
ab jetzt mach ich mich nicht mehr klein.
Ich bin eine starke Persönlichkeit,
ich werd es schaffen, mit Sicherheit,
werd hinter mir lassen die Vergangenheit,
auch wenn der Weg wird schwer und weit.
Ich kann mir deiner Unterstützung sicher sein,
dein Licht ist nicht nur trügerischer Schein.
Ich spüre, dass deine Freundschaft wirklich ist
und du ein wahrer Engel bist.
Für die Lichter, die mein Leben zum Strahlen bringen...
Und einen ganz besonderen Engel...
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 29.12.2005.
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