Elvira Reinhardt
Hoffnungsvolle Weihnachtszeit
Weihnachtszeit die wir so lieben,
bedeutet Hoffnung und auch Frieden,
für alle Menschen hier und dort,
in jedem Land, an jedem Ort.
Doch Schreckensbilder in diesem Jahr,
die man in allen Medien sah,
sitzen tief in unseren Herzen,
weltweit gibt es Trauerschmerzen.
Die Weihnachtsfreude ist verblasst,
weil man es immer noch nicht fasst,
wie konnte diese Tat geschehn,
für uns sehr schwer, dies zu verstehn.
Wir leiden keine Not - kein Hass,
so weit war dieses Pulverfaß,
das wir es einfach oft verdrängten,
uns nur auf unsere Welt beschränkten.
Unsere heile Glitzerwelt,
mit Konsum und vielem Geld,
erfüllt von Freude und viel Spaß,
war unser wohlverdientes Maß.
Hunger kennen wir nicht mehr,
Delikatessen dagegen sehr,
dazu ein alter schwerer Wein,
denn alles muß vom Besten sein.
Das Elend kurz vor unserer Tür,
dazu fehlt uns doch das Gespür,
wir sitzen wohlig warm zu Haus,
was macht uns da noch Kälte aus.
Ein Mann mit Frau und kleinem Kind,
zerzaust vom kalten Winterwind,
die gibts nicht nur zur Weihnachtszeit,
ist täglich heut noch Wirklichkeit.
Drum sollte unser Ziel stets sein,
Vergeltungsschläge - bitte nein,
den Hass bekämpfen, das Leid auch sehen,
so würden Tragödien nie mehr entstehen.
Dieses Gedicht verfasste ich in der Vorweihnachtszeit, nach dem 11.September 2001Elvira Reinhardt, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 15.09.2006.
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