K.N.Klaus Hiebaum

W E H n a ch t en _________+ ___________abg__Band XI__Kap. 9

WEHnachten           2006
 
 
Wirklich, ins Schwarze getroffen!
diese Mail, die ich kürzlich erhielt,
hatte einen Tippfehler,
und trotzdem traf sie genau den Punkt
den wunden Punkt: Wehnachten!
 
Schließlich lag in jener Nacht
mit Maria
die ganze Schöpfung in Wehen
in Erwartung
des Erlösers
 
Und ist es nicht so,
dass an diesem Fest
die erlittenen Verluste oder Trennungen,
am meisten weh tun ?
 
Ob dies nun der Todesfall
eines geliebten Menschen war
oder die Trennung.
 
Sehr oft ist diese ja nicht
der Wunsch beider Partner.
Einer leidet meist darunter
und unter den Folgen.
 
Auch für Kinder,
die ein Elternteil vermissen,
oder umgekehrt,
sind es sehr oft
traurige Weh-nachten
 
Oft müssen wir diese Wehen mitmachen,
um Platz zu schaffen
für die Geburt JESU
in uns


aus der autobiographie
Mein Leben ERLEBEN

Dieses Gedicht entstand im Kloster Säben,
(von dem ich gestern berichtete)
während der Regen an die fensterscheiben prasselte

es war eins meiner ersten gedichte,
das erste dieser art


BAND XI   Kapitel 9



Z E I T

  

Du bist ein ungewöhnlich Ding, das immer da ist und das wir doch nie besitzen.

Etwas, das uns durch die Finger gleitet, je mehr wir versuchen es festzuhalten,

Um möglichst viel darin unterzubringen

Je mehr wir dir nachlaufen, desto schneller entschwindest du uns.

Doch halten wir inne  

so bist du da.

 

Du gehst den umgekehrten Weg des Menschen:

Du kommst aus der Zukunft, aus unendlicher Fülle.

Unaufhörlich – Schlag für Schlag – Tropfen für Tropfen

 

Du streifst uns für einen Augenblick in der Gegenwart – die uns geschenkt ist,

geschenkt, denn wir besitzen sie nicht.

 

Du rinnst weiter – du Zeit

Unaufhörlich – Schlag für Schlag –Tropfen für Tropfen

In die Vergangenheit – In die Unendlichkeit

Von Ewigkeit zu Ewigkeit.

 

Die Menschen haben dich zerstückelt,

haben dich in große und kleine Teile zerlegt.

Sie wollten dich messen, dich in feste Formen fassen

Doch es ist ihnen nie gelungen.

Denn Wochen fliehen dahin wie Tage

Und Minuten werden zu quälenden Stunden.

 

Wie könnte des Menschen Geist dich auch jemals erfassen,

Da du aus der Unendlichkeit stammst und in die Unendlichkeit zurückkehrst.

Was ist der Weg, den du dabei zurücklegst?

Entfernung?   Woher?   Wohin?

Vergangenheit?   Zukunft?

Entfernung, – hin zum UNENDLICHEN!

Zeit ist jene Spanne, die mich vom UNENDLICHEN trennt.

Im UNENDLICHEN  liegt die FÜLLE DER Zeit.

 

Wenn wir alle Augenblicke, die uns geschenkt waren, weitergeschenkt haben,

Wenn wir die Schwelle unseres daseins überschritten haben,

Wenn wir hinausgetreten sind ins UNENDLICHE,

 

HIN ZUM UNENDLICHEN,

 

Dann werden wir Zeit haben,

Dann werden wir Fülle haben,

Von Ewigkeit zu Ewigkeit.

 

Wenn ich innehalte, wenn ich mir Zeit nehme,

 Kann ich, –

Auch in der GEGENWART,

Mit dem  unendlichen  

in Berührung kommen.

 

L I E B E   ist . . .

 Zeit füreinander zu haben

und miteinander zu verbringen


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