Norbert Wittke
Euroweihnacht
Euro du bist für mich wie ein Ungeheuer,
bist mir nicht lieb, sondern nur sehr teuer.
Du hast einfach halbiert meinen Lohn,
du bist für mich so eine Art von Inflation.
Ich brauche überhaupt nicht zu lügen,
Preise sind seitdem nur noch angestiegen.
Keine frohe Botschaft zu der Weihnacht,
selbst das Christkind nicht mehr lacht.
Weihnachtsmärkte mit Preisen ins uferlose,
Engel, Maria, Josef bekommen eine Psychose,
wenn sie dort sehen die Wucherpreise.
Ich kann nicht mehr hören so eine Weihnachtsweise.
Selbst Jesus wollte diese nicht mehr hören,
ihn würde die Gier der Händler auch stören.
Ja der ganze Inri- und Engelhandel
ist so ein Teil vom Wirtschaftswandel.
Bei den Preisen, die so erdreisten.
wer kann ihn sich zu Hause leisten?
Frohe Weihnacht, Heilige Nacht,
hier und da ein Millionär noch lacht.
Jesuskindlein dort in den ganzen Krippen,
kannst du nicht die Beutegeier wippen?
Schenke mir die D-Mark bitte wieder,
sonst verstummen alle Weihnachtslieder.
06.12.2007 Norbert Wittke
(Angeregt zu dem Gedicht hat mich unser Mitautor
Norbert van Tiggemann mit seinem Gedicht)
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 06.12.2007.
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