Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Lebensfluß“ von Rita Bremm-Heffels


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Dieter Chr. Öchsle

11.05.2003
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Zu spät ist es nur dann, wenn man selbst erkannt hat, dass es zu spät ist. Da das in Deinem Falle nicht so ist, hast Du noch ungeahnte Möglichkeiten. Nutze sie !!! LG Dieter

Rita Bremm-Heffels (12.05.2003):
Hallo Öchsle
der Text betrifft nicht mich sondern meine Mutter.
Trotzdem ich dieses Bremsen immer gehaßt habe mußte ich trotzdem immer dagegen kämpfen. Irgendwie trägt man gerade die Dinge, die man an den Eltern so gar nicht mochte, wie im Rucksack mit sich herum.
Und manchmal hängt er am Rücken wie vollgefüllt mit Pflastersteinen und du fängst wieder an einen nach dem anderen rauszuschmeißen.
LG
Rita

Mara Krovecs

11.05.2003
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.....man möchte "diejenigen" in den Arm nehmen und still drücken ... Das ist so treffend beschrieben und nimmt ein Stück mit in diese karge Welt. Sehr schöne Worte hast Du gewählt , um dieses Lied auch in mir anklingen zu lassen , macht hilflos Liebe Grüße Mara

Rita Bremm-Heffels (11.05.2003):
Hallo Mara, seit sieben Monaten ist sie nun bei mir, meine Mutter. So sehr nahe waren wir uns nie, eben weil sie so zögerlich im Leben war und auch mich immer gebremst hat. Und doch - ich denke jeder hat seine Haut aus der er aus welchen Gründen auch immer nicht heraus kann. Und nun versuche ich in der Zeit die uns bleibt ein wenig in ihre Hülle vorzudringen,
mit ihr zu lachen, zu spaßen, von dem ich eigentlich nicht einmal wußte, daß sie es kann.
Es ist vielleicht wirklich nicht \" zu spät\" wenn man
noch kleine Schritte auf einander zu macht.
Sie ist meine Mutter, und nach vielen Aggressionen
merke ich - ich liebe sie doch.
LG
Rita

Peter Alexander Lutze

11.05.2003
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klingt traurig..bist du traurig...lg,alexander

Rita Bremm-Heffels (11.05.2003):
Hallo Alexander
ich bin, bis auf einige Hochphasen immer ein wenig melancholisch. Obwohl dieser Text meine Mutter betrifft merke ich doch, dass ich einiges von diesem Zögern in mir habe. Doch ich weiß auch wohin es führt wenn ich dem nachgebe.
Wie sehr Liebe allerdings ALLES verändert habe ich durch deine Texte erfahren. Das macht Mut die Hoffnung nie aufzugeben. Dir alles Gute und weiterhin
alles Glück der Welt.
LG
Rita

Sylphe

11.05.2003
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Es ist nie zu spät, sich selber treu zu bleiben und aufzubrechen...denn neue Ufer gibt es viele. Schenke dir eine Rose zum Muttertag @->--- Sylphe

Rita Bremm-Heffels (11.05.2003):
Hi Sylphe, da magst du recht haben... es sei denn man ist 87 und hat sein Leben mit Zaudern und Zögern verbracht. Es nun zu sagen, den Spiegel vorzuhalten
in dem die Betreffende dieses Leben sieht - ich glaube es ist grausam. Es ist in diesem Falle, wirklich zu spät. Obwohl ich immer wieder sage.... und wenn morgen die Welt untergeht werde ich heute noch ein Bäumchen pflanzen.... doch die Kraft fehlt
ihr. Und wie ich mit 87 bin - wer weiß.
Doch über eine Rose, liebe Sylphe, freue ich mich dann sicherlich noch genauso wie heute. Danke.
Lg
Rita

Adalbert Nagele

11.05.2003
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Liebe Rita, sehr beindruckend, deine ehrlichen Gedanken über das Leben. Ich denke aber nicht, daß es ganz zu spät ist, den Sprung zu tun, auf eine neue Reise, auch ins Ungewisse! Wünsche dir frohe Stunden. LG Adalbert

Rita Bremm-Heffels (11.05.2003):
Hi Adalbert
dieser Text beschreibt einen Menschen der mir nahe steht, dessen Leben so verlief und für den es zwar nicht zu spät ist aber dem heute der Mut erst recht abhanden gekommen ist.
LG Sonnengrüße
aus dem Flachland
Rita

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