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Rita Bremm-Heffels (12.05.2003):
Hallo Öchsle
der Text betrifft nicht mich sondern meine Mutter.
Trotzdem ich dieses Bremsen immer gehaßt habe mußte ich trotzdem immer dagegen kämpfen. Irgendwie trägt man gerade die Dinge, die man an den Eltern so gar nicht mochte, wie im Rucksack mit sich herum.
Und manchmal hängt er am Rücken wie vollgefüllt mit Pflastersteinen und du fängst wieder an einen nach dem anderen rauszuschmeißen.
LG
Rita
Rita Bremm-Heffels (11.05.2003):
Hallo Mara, seit sieben Monaten ist sie nun bei mir, meine Mutter. So sehr nahe waren wir uns nie, eben weil sie so zögerlich im Leben war und auch mich immer gebremst hat. Und doch - ich denke jeder hat seine Haut aus der er aus welchen Gründen auch immer nicht heraus kann. Und nun versuche ich in der Zeit die uns bleibt ein wenig in ihre Hülle vorzudringen,
mit ihr zu lachen, zu spaßen, von dem ich eigentlich nicht einmal wußte, daß sie es kann.
Es ist vielleicht wirklich nicht \" zu spät\" wenn man
noch kleine Schritte auf einander zu macht.
Sie ist meine Mutter, und nach vielen Aggressionen
merke ich - ich liebe sie doch.
LG
Rita
Rita Bremm-Heffels (11.05.2003):
Hallo Alexander
ich bin, bis auf einige Hochphasen immer ein wenig melancholisch. Obwohl dieser Text meine Mutter betrifft merke ich doch, dass ich einiges von diesem Zögern in mir habe. Doch ich weiß auch wohin es führt wenn ich dem nachgebe.
Wie sehr Liebe allerdings ALLES verändert habe ich durch deine Texte erfahren. Das macht Mut die Hoffnung nie aufzugeben. Dir alles Gute und weiterhin
alles Glück der Welt.
LG
Rita
Rita Bremm-Heffels (11.05.2003):
Hi Sylphe, da magst du recht haben... es sei denn man ist 87 und hat sein Leben mit Zaudern und Zögern verbracht. Es nun zu sagen, den Spiegel vorzuhalten
in dem die Betreffende dieses Leben sieht - ich glaube es ist grausam. Es ist in diesem Falle, wirklich zu spät. Obwohl ich immer wieder sage.... und wenn morgen die Welt untergeht werde ich heute noch ein Bäumchen pflanzen.... doch die Kraft fehlt
ihr. Und wie ich mit 87 bin - wer weiß.
Doch über eine Rose, liebe Sylphe, freue ich mich dann sicherlich noch genauso wie heute. Danke.
Lg
Rita
Rita Bremm-Heffels (11.05.2003):
Hi Adalbert
dieser Text beschreibt einen Menschen der mir nahe steht, dessen Leben so verlief und für den es zwar nicht zu spät ist aber dem heute der Mut erst recht abhanden gekommen ist.
LG Sonnengrüße
aus dem Flachland
Rita
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