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„Spiel mir das Lied von der Liebe zum Leben“ von August Sonnenfisch


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Lieber August, das war jetzt eine zauberhaft, wunderbare Wanderung durch dein Gedicht, weil ich fast in allen Zeilen eine Brücke zu meinen Gedichten fand. Es waren soviele AHa-Erlebnisse dabei, weil ich es auch so sehe. Die Grenzen spielerisch erweitern, ohne Erwartung und in Demut. Spielen wie ein Kind, freudig voller Neugier oder auch kokett mit dem Leben flirten....
Weisst du , dass ich manchmal einen Schritt hinter mir oder neben mir stehe, und dann mit Erstaunen beobachte, wie ich mit Situationen umgehe, die mich früher umgehauen hätten. Wie ich Kilometer Abstand zu meinem früheren Selbst erkenne......Wie sehr ich Gefühle lebe und zeige, auch meine Verletzlichkeit, die ich früher unter Verschluss hielt... Dein Gedicht zeigt mir Zeile für Zeile meinen Weg, den ich gehe. Und für dieses Erlebnis danke ich dir von Herzen. Liebe Grüße von Gabriela.

August Sonnenfisch (21.09.2008):
Liebe Gabriela (liebe "Seele")! Ich freue mich sehr, dass du so viele Brücken zu deinen Gedichten findest (die auch ich sehe) und darüber, wie du in wenigen Worten die Essenz meines Gedichtes benennst: "ohne Erwartung, im Mute der Demut, wie ein Kind, freudig, neugierig, kokett, flirtend"! ... Ich danke dir sehr, liebe Gabriela, für deine Meditation des Besungenen und für deine persönliche Bezugnahme! ... Spielen wir ab morgen mit dem Herbste - wie ein "Dummer August", der so Weise! Mit herzlichen letztsommerlichen Grüßen von August - der auf dem Wege ist zum Dummen August.

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Lieber August,
dieses Gedicht ermutigt in seiner Weisheit zum Spiel, und das Spiel ermöglicht, zwanglos und heiter dem Ernst des Lebens zu begegnen, mit ihm zu kokettieren, ihn zu narren und zu necken, ihn zu verkleiden und ihn im Tanz herumzuwirbeln und ihn dabei immer und dennoch zu respektieren. Dein Lied des Lebens erweckt den Homo ludens, der von der heutigen Gesellschaft unverstanden verlacht wird, obwohl er am ehesten die Küsse der Musen spürt, auf die die anderen vergeblich warten.
Ein meisterhaftes Gedicht. Möge dieses Lied vom Leben immer in Dir klingen.
Liebe Grüße
Christiane

August Sonnenfisch (21.09.2008):
Liebe Christiane, ich freue mich sehr über deine Antwort! Ja der Homo ludens, der "spielende Mensch", der schöpferische Mensch, ist zur Zeit zurückgedrängt zu Gunsten des Kopfmenschen: die Menschheit will Begrifflichkeit lernen. Doch der Preis dafür ist hoch. Weshalb nicht beides: die Musen und der Kopf? Unlängst dah ich zwei Mädchen tanzen zu einer Jazzmusik, eine 3,5- und eine 4,75-Jährige: was für ein Feuerwerk von Kreativität und Beweglichkeit! Bei mir begann die Wiederentdeckung des göttlichen Spiels in Feldenkrais-Kursen bei zwei Berliner Lehrern, die diese geniale Methode auch verinnerlicht hatten ... fortgeführt wurde dieses Spielen bei mir dann von Byron Katies "Spiele damit!" (der Autorin von "Lieben, was ist": in welchem Werk sie ihre Methode der sog. "Work" darlegt) ... fortgeführt von einem ägyptischen Salsalehrer, der uns ebenfalls (mit strahlenden Augen tanzend) mit einem "Spiele damit!" ermunterte, es ihm gleichzutun. Mit herzlichem Dank, liebe Christiane, und ebensolchen Grüßen aus dem letzten Tag dieses Sommers von: August.

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Lieber August,
ich habe Dein Gedicht schon heute Nacht
gelesen und heute am Tag immer wieder.Sprachlos ,ergriffen verinnerliche ich dieses WERK.Es geht mir ähnlich,wie nach dem Hören eines wunderbaren Konzertes,ich lasse es andächtig nachklingen ,ich kann noch nicht klatschen,nichts sagen.Sicher kennst auch Du dieses Gefühl.Ich muss
an die 9.Sinfonie und die Ode an die Freude denken und an die unermüdliche Sinnsuche des Faust.Diesen Hymnus an
das schöpferische menschliche Leben zu
lesen,ist beglückend,diese Bilder!!!
Ich werde es mir gleich ausdrucken,damit es mir nicht verloren geht.Gibt es schon ein Buch mit Deinen Gedichten?
Ich würde es mir sofort kaufen.Solltest Du es planen,merke mich bitte als Subskribentin vor!
Ich wünsche Dir,lieber August,
ein wunderschönes Wochenende und
grüße Dich voll Bewunderung
Ingrid


August Sonnenfisch (21.09.2008):
Liebe Ingrid, das Gefühl beim Eintauchen ist mir das Wichtigste - und es freut mich sehr, dass du so tief eingetaucht bist in das Sein des immerhin möglichen homo ludens: des "spielerischen Menschen". Was eine Veröffentlichung meiner Texte in Buchform betrifft: so weit bin ich noch nicht: ich bin noch bei Rilkes erstem der "Briefe an einen jungen Dichter": "Und wenn aus dieser Wendung nach innen ... Verse kommen, dann werden Sie nicht daran denken, jemanden zu fragen, ob es gute Verse sind. Sie werden auch nicht den Versuch machen, Zeitschriften für diese Arbeiten zu interessieren: denn Sie werden in ihnen ... eine Stimme ihres Lebens sehen." (S. 9 in: gleichnamiges Inselbuch Nr. 406). Bei mir läuft gerade der Prozess, meine auf einem Schreibautomaten geschriebenen Texte in den Laptop einzugeben und bei "e-stories" ins Netz zu stellen: in ein zensurloses Kommunikationsnetz mit der erheblichen Möglichkeit, schon im Netz Befindliches noch weiterzutreiben. Danach sehen wir weiter. Wenn du, liebe Ingrid, übrigens ein Buch DEINER Texte schon herausgegeben haben solltest oder es noch tun wirst, bin ich ebenso wie du bei mir ein heißer Interessent dafür! Zum Inhalt meines Gedichtes gibt es jetzt - by the way - noch einen "Autorenkommentar". Mit herzlichem Dank für deine sehr zugewandte Zuschrift grüße ich dich schön am letzten Sommertag 2008: August.

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Lieber August,

es ist unglaublich!!!, was du hier in einer begnadeten Sprache an wunderbaren Weisheiten lesen lässt. Weisheiten, die ich für mich schon seit langem als wahr erkannt habe und immer mehr in meinem Leben lebe.

Es ist alles so schön, was du schreibst, dass ich gar nicht recht weiß, was ich besonders hervorheben soll. Allerdings hat diese Strophe ein besondere Bedeutung für mich:
"Spiele mit deinen Talenten:
mit den von den Göttern
dir zugeeigneten Talenten,
die als Knospen
auf dich warten:
auf dein sie öffnendes Spiel nur warten,
ohne zu warten.
Und bestaune dein Erblühen!"

Genau so, lieber August, habe ich mein schreibendes Erblühen bestaunt, das ich von den Fesseln befreit habe, weil es zu mir sprach aus dem Geistigen und um Erlösung bat. So war alles von mir bis jetzt Geschriebene und noch zu Schreibende bereits existent, denn ich konnte es sehen und hören. Ich musste es aber zulassen. So sind- praktisch aus dem Nichts - meine beiden Bücher entstanden, sie schrieben sich selbst! Ich glaube, du verstehst mich sehr gut.

Da passt auch wieder die Aussage meines Gedichtes "...stell dir vor, es gäbe keine Zeit hinein ..."

Das Leben ist in seiner Vielfalt so spannend und schillernd, was wir in unserem Alltagstrott nur all zu oft vergessen, deshalb kommt dein Gedicht heute gerade richtig, um wieder darauf hinzuweisen.

Ich danke dir und grüße dich herzlich,

Gudrun



August Sonnenfisch (21.09.2008):
Liebe Gudrun! Was du mir mitteilst über das Aufblühen deines Schreibtalentes, über das Zulassen dessen, was da kommen wollte - das beeindruckt und freut mich mich sehr! ... Wie schnell haben wir als Kinder gelernt, uns entworfen, uns verwirklicht, uns selber erfunden! ... Für mich stehen wir Menschen in einem Kreuz: die Waagerechte steht für den Strom der Zeit: gestern - heute - morgen. Die Senkrechte für die Verbindung von Himmel und Erde (auch dem inneren Himmel und der Erde): da wirkt der Geist. Und im Schnittpunkt von Waagerecht und Senkrecht (da, wo die Rosenkreuzer ihre Rose situieren), da gibt es nur ein Jetzt und ein Hier: da ist der Kraftpunkt der Gegenwart - und da geschieht auch das Schreiben. ... Zu weiteren inhaltlichen Gesichtspunkten gibt es mitlerweile einen "Autorenkommentar" zum Gedicht. ... Liebe Gudrun, ich danke dir sehr für dein Eintauchen in die Möglichkeit des göttlichen Spieles und für deine ausführliche und persönliche Antwort! ... Mit herzlichen letztsommerlichen Grüßen: August

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