Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Letztendlich“ von August Sonnenfisch


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Ausdrucksstark und alles richtig, August, daran sieht man, wieviele Menschen noch eigenständig denken??? LG Adalbert.

August Sonnenfisch (30.11.2009):
Lieber Adalbert! Besten Dank für Dein Feedback! ... und zu Deiner Frage: die Hoffnung ist: durch die Uneigenständigkeit zur Eigenständigkeit, früher oder später - oder auch nicht. ... Herzlich: der August.

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Lieber August,
dein Gedicht beginnt mit einer brachialen Beschreibung des modernen Lebens. Die Zeit verflüchtigt sich in durchgeplanten Tagen. Wir rennen mit der Herde in vermeintlicher Freiheit. Wie weit daraus einmal Erkenntnis wächst, bleibt fraglich.
Mir gefällt besonders die kompromisslose Art, in der Du dieses Gedicht geschrieben hast. Sie hetzt einen von Zeile zu Zeile. Am Ende fragst Du nach einem möglichen Sinn, vermittelst beinahe eine Hoffnung. Es ist der Punkt an dem das Gedicht zur Ruhe kommt und der Leser sich besinnen kann.
Deine Formulierungen passen in ihrer teils modernen teils literarischen Art perfekt zu den dargestellten Gegensätzen.
Kein Wunder also, dass mir dein Gedicht sehr gut gefällt.
Herzlich grüßt
Christiane

August Sonnenfisch (30.11.2009):
Liebe Christiane, danke bestens für Dein Mitgehen als eine Hörende! ... Eigentlich brachte ich ja nur die alte neutestamentliche Einsicht: "Was nützt es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne, dabei aber sein Leben verlöre?" (Matthäus 16, 26) ... oder im Gleichnis vom Reichen Kornbauer (Lukas 12, 16-21): "Du Narr! Diese Nacht wird man dein Leben von dir fordern: und wem wird dann gehören, was du aufgehäuft hast?" (20) ... Mit bestem Dank, liebe Christiane, für Deinen intensiven Kommentar und mit herzlichen Grüßen vom August.

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Lieber August, Deine Zeilen gingen mir sehr tief. Es trifft genau meine Gedanken.
Alles ist so oberflächlich geworden.
Small-Talk ersetzt - nein ersetzt eben nicht- gute Gespräche.
Das Miteinander geht unter in der Hektik und dem Stress unserer Zeit.
Du möchtest - genau wie ich - wach rütteln und auf die wahren Werte hinweisen. Ich wünsche mir, dass Du mit Deinem wunderbaren Gedicht viele Herzen erreichst!
Mit sehr lieben Grüßen
Gerhild

August Sonnenfisch (29.11.2009):
Liebe Gerhild, unsre Mitautorin Ingrid Drewing brachte am 27.11.09 einen ähnlichen Inhalt in ihrem Gedicht "Wachstumswahn" ... einerseits leide ich unter den bedichteten Veränderungen, andererseits gewöhne ich mich auch an manches: so dass ich mich manchmal frage, wer hier eigentlich ver-rückt ist. ... Das Ganze als Moment eines längeren Prozesses zu sehen ist eine verlockende Perspektive ... immerhin sollen laut Clemens Kuby noch 12 Prozent der Menschheit anders leben: intuitiver, spiritueller, kooperativer ... Wie auch immer, ich danke Dir bestens für Deinen ausführlichen und wohlwollenden Kommentar und grüße Dich herzlich: der August.

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