Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„"Treibholz " (Odyssee)“ von Michael Buck


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Lieber Michael,
wow und Wahnsinn,
langsam wird es echt schwer für mich,dich überhaupt noch zu kommentieren,deine Werke sind Extraklasse der Sonderklasse.
Ich hab es jetzt mit unserem (dem) Leben verglichen,da es ja auch ganz gut paßt.
Manchmal scheinen wir doch auch wurzellos zu sein und treiben dahin,wohin ist uns manchmal selber auch ein Rätsel wenn wir den Halt und die Sicherheit verlieren,doch ein Ziel hat jeder wenns auch nur das große Meer ist von Wünschen.
Mit Mikroben kann ich nichts anfangen,aber mit deinem Gedicht das viel Spielraum hinterläßt auf jeden Fall,ein superstarkes Stück von dir,Kompliment.
Liebe Grüße in deinen Abend.maria


Michael Buck (01.10.2010):
Aber, aber liebe Maria, so schwer war es doch gar nicht... ;-) Und ausserdem würden mir deine Worte sehr fehlen, und das ganz bestimmt. Ich bin selbst etwas verblüfft, ob der vielen Parallelen zum Leben, die in so einem Stück Holz stecken können, doch schliesslich steckt dieses Erleben eben überall, entweder wir sind engagiert und gefordert, oder wir lassen uns einfach gehen... je nach unserem Zustand und unseren Möglichkeiten. "Mikroorganismen" wäre korrekt gewesen, nur damit hätte ich den Rhythmus verloren, oder erst gar nicht gefunden, und so nahm ich das umgangsssprachliche Wort "Mikroben"... Freu mich über alle Maßen über diesen umfangreichen und so lieben Kommentar von dir, auch wenn er dir nicht ganz so leicht gefallen sein mag. Ich danke dir und sende dir allerliebste Grüße in dein Wochenende. Micha

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Mein lieber Micha,

mir blieb der Mund offen stehen, bei
diesem, deinen so unglaublich gelungenen
Zeilen!!!!

Über "das Treibholz" haben wir uns ja
auch schon mal ein wenig unterhalten
gehabt.. und eigentlich durfte dann dies
nur von dir folgen, was du schriebst.. .
Es ist so klar im Leben und Gehen zu
verstehen.. . Nichts geht ohne Grund
sondern hinterlässt Nahrung .. Spuren..
wodurch Neues überlebt oder auch
auflebt.. .

Du kennst ja den Spruch "Altes Holz
treibt nicht gern" schmunzel.. . Nein..
es beginnt sich zu zersetzen.. wenn es
auch Zeit bedarf.. .
Somit am Besten gar nicht erst treiben
lassen, solang wie es noch geht, oder?

Jedenfalls, sag ich echt GROSSE
KLASSE!!!!

Ganz lieb grüßt dich

deine Kerstin

Michael Buck (01.10.2010):
Eben, meine Kerstin, wir hatten uns kurz darüber unterhalten, und vielleicht wollte ich jenen Spruch: "Altes Holz treibt nicht gern" nicht einfach so stehen lassen, sondern mit meinem Gedicht deutlich machen, dass das gute Stück gar keine Wahl mehr hatte, ab einem bestimmten Moment, als sich treiben zu lassen, und dennoch fand es auch so seine Bestimmung. Ich freu mich sehr, dass dir meine Gedanken so gut gefallen haben, und danke dir für diesen prächtigen Kommentar. Besonders lieb will ich dich nun grüßen und dir einen schönen Abend wünschen. Dein Micha

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Liebe Micha,

eine tolle Idee - prächtig umgesetzt.. sie verknüpft den individuellen, irdischen Lebensweg mit dem Lauf der Geschichte und des Lebens schlechthin...:-)

Liebe Nachtgrüße
Faro

Michael Buck (01.10.2010):
Ja, lieber Faro, in solch einem Stück Holz steckt doch mehr als man glaubt, denn auch es hat eine Vergangenheit, eine Gegenwart und eine Zukunft... Herzlichen Dank an dich, mit lieben Grüßen zum Wochenende. Micha

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Lieber Michael,du hast sehr kluge Gedanken von dir in diesem Gedicht vereinigt. Irgendwie fühle ich mich auch manchmal als Treibholz auf einer Irrfahrt. Liebe Grüße Norbert

Michael Buck (01.10.2010):
Lieber Norbert, wir sind alle mehr oder weniger so, immer auf der Suche, und das oft bis zum Ende, und zwischendurch ein wenig Inne halten, wenn es denn möglich ist... Herzlichen Dank an dich, hab mich sehr über deine Worte gefreut. Mit lieben Grüßen. Micha

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Lieber Micha,

bei dir ist es das Triebholz, was Symbolisch für den Kreislauf des Lebens steht. Nichts geht verloren. Ein ausgeklügeltest System, würden wir Menschen nicht immer unsere Finger im Spiel haben. Fällt mir dazu ein: Man versucht das Wetter zu beeinflussen, in dem man Wolken vor großen Ereignissen abregen lässt. Die Meinungen sind zwiegespalten. Dabei haben wir diese Wetterkapriolen erst möglich gemacht. O.K. ich weich vom Thema ab.
Es ist schon interessant, wie du das Treibholz, was ja einmal ein stolzer Baum war, auf seiner langen Irrfahrt begleitest und so wunderbare Gedanken entwickelst ( Rastplatz f. Schmetterlinge).
Mir hat es spass gemacht, deinen Gedanken zu folgen, weil er auch in mir Gedanken wach ruft. Leben heißt auch inne halten.
Ganz liebe Grüße zu dir lieber Micha, von Iris

Michael Buck (01.10.2010):
Liebe Iris, es gibt so Vieles was dem menschlichen Lebensweg gleicht, und so kann auch jenes Holz dafür bildhaft dafür stehen, auch wenn es nur sehr wenig dagegen tun kann, nicht bis zum Meer zu treiben. Auch wir sind immer unterwegs, wenn auch oft nur in Gedanken, egal ob wir wissen wohin wir noch kommen werden, in unserem Leben, oder ob wir überhaupt dort ankommen, wo wir hinwollen... Inne halten ist wichtig, und da sollte auch jeder genügend Zeit dafür haben... Klar ist auch, die Natur holt sich was sie braucht, und selbst ohne uns, wird es sie weiterhin geben, wenn auch ganz anders... Ich freu mich, dass du Freude hattest an meinen Gedankengängen, und danke dir ganz lieb für deine Ausführungen... Nun grüße ich dich ebenso lieb in diesen Abend und diese Nacht. Micha

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Lieber Michael,
also, wie Du über ein Stück Treibholz schreibst, es so genial in Reime fasst, ist wirklich unglaublich. Deine Phantasie kennt keine Grenzen und ich habe Dein Gedicht wirklich sehr gerne gelesen. Schon schön, auf was für Gedanken Du dabei gekommen bist und vielleicht findet es ja bis zum Meer oder es wird ewig umherirren.
Ganz liebe Herzensgrüße von Deiner Simone

Michael Buck (01.10.2010):
Liebe Simone, manchmal wundere ich mich über mich selbst, auch wenn ich so zwischendurch immer mal wieder "phantastische" Gedanken habe, doch über ein Stück Holz hatte ich noch kaum welche verschwendet... oder besser in der Form genutzt... ;-) Ich denke in uns allen steckt was von ihm, wir haben alle unsere Wurzeln, wissen aber auch uns treiben zu lassen... und natürlich die Sehnsucht nach dem Meer, oder nach der Ferne... Ich danke dir, und sende ganz liebe Grüße, die nicht lange umherirren sollen, nun an dich, in diesen Abend, von deinem Micha.

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Lieber Micha, deine intensiven Betrachtungen sind ein poetisches Highlight. Es ist nicht nur ein Treibholz, nein ein symbolisches Ritual, das du auf Gedankenreise schickst. Eine, in schönen Bildern erzählte, die mir sehr gefällt.

Herzliche Abendgrüße sendet dir Uwe


Michael Buck (02.10.2010):
Es ist wahrlich überraschend, wie nahe uns ein Stück treibendes Holz ist, lieber Uwe, obwohl wir in der Regel selbst am Steuer sitzen, um zu entscheiden wo es lang geht, so ist es doch auch in jenem Sinne zu verstehen, dass wir in Gedanken und Gefühlen nie ankommen, oder anders gesagt, selbst wenn wir es täten, nicht zwangsläufig das Ende der Reise erreicht sein muss. Sie kann immmer wieder von vorne los gehen, wenn auch in einer anderen Form. Herzlichen Dank an dich, für´s liebe Kompliment, mit besten Wünschen für diesen Abend und diese Nacht, und auch für den Sonntag, der ja ein Tag zum Feiern ist. Liebe Grüße. Micha

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Lieber Micha, grad ist ein Komm. an dich abgestürzt, also: Ich finde die Perspektive deines Gedichtes sehr beachtlich, auch lyrisch überzeugend!
Deine Sicht auf die Natur erinnert mich an F. Nietzsche´s Formulierung von der "ewigen Wiederkehr des ewig Gleichen", beim Betrachten der Natur..
Gern gelesen, herzl., mit besten Wünschen, Heino!

Michael Buck (02.10.2010):
Lieber Heino, so ein Stück Holz hat so viel an Symbolik, dass es einfach einlädt darüber etwas zu verfassen. Ich denke auch, selbst in der Veränderung steckt eine fortdauernde Wiederkehr, einfach weil nichts wirklich verloren gehen kann, und so muss sich wohl auch in uns, da wir den selben Ursprung haben, ein unendlich kleines Teil der Uhrzeit befinden, selbst wenn dieses nicht mehr nachweissbar ist. Natürlich wird es durch die Jahreszeiten beispielhaft verdeutlicht, deren Kreisläufe uns ein ständiges Thema sind. Ich freu mich sehr über deine Komplimente, hab mich gefreut, dass dir meine Odyssee gefallen hat, und sende dir liebe Grüße in diesen Abend. Micha

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Sehr gut auf das Leben beziehbar und vor allem folgende Strophe hat mich begeistert!

„Bleibst ewig nur ein totes Ding,
dass nutzlos schnell das Weite sucht,
nützt höchstens noch ´nem Schmetterling,
der dich als Landeplatz verbucht.“


Grüße Dir der Don Francesco


Michael Buck (02.10.2010):
Ganz nutzlos ist es eben doch nicht, lieber Franz, so ein Stück Holz, dass im Wasser umherirrt, und ganz am Ende hat es sogar seine Bestimmumg erreicht. Na ja, aus manchen Hölzern wird sicher Edleres, oder Ansehnlicheres gemacht, doch irgendwann werden auch Jene zu einem Festmahl für die Kleinstlebewesen... Danke dir herzlichst, und sende liebe Grüße. Micha

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Lieber Micha,
das ist ein wundervolles Gedicht mit treffenden Bildern, zum Teil symbolisch für menschliches Leben deutbar.Es gefällt mir sehr gut.Ich mag diese leisen Töne in Deinen Gedichten.
Ganz herzlich grüßt Dich
Ingrid

Michael Buck (02.10.2010):
Liebe Ingrid, so hat selbst ein Stück Holz eine spannende Geschichte zu erzählen, und diese liegt eben gar nicht so weit von jener, welche unser Leben anteilig ausmacht... obwohl wir es doch meist selbst in der Hand haben wohin die Reise gehen soll und wie wir dorthin kommen... doch selbst in Gedanken, kann es ein stetes Treiben sein, das ganze Leben lang. Herzlichen Dank dir, für deine Worte, es freut mich sehr, dass auch dir meine stille Odyssee gefallen hat. Ganz liebe Grüße in den Abend, und alles Gute. Micha

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Hallo "kleiner Rilke",
man muss schon sehr genau hinschauen, vielleicht stundenlang, um das Ding konzentriert und aufmerksam zu beobachten, das Ding was letztenendes immer noch ein Lebewesen darstellt.
Bei dir, lieber Micha,
ist es das Treibholz, welches fixiert wurde, um diesem präzise, also dingfest, auf seine Spur und Geheimnisse zu kommen.
Ein Kunststück, wie ich finde, die dem eines Bildhauers gleicht, du hast es mit deinen überaus wunderschönen Versen geschafft, mir die Skulptur vor Augen zu halten.
Ich kann das "wurzellose Stück" in seiner Form erfassen,
zu Wasser lassen
und Ihm auf seiner Reise folgen,
da wird es irgendwie persönlich,
eine Beziehung zu dem todgesagtem entsteht
und es erscheint, als sähe ich den Fluss,
dem uneingeschränkt ich folgen muss......,
und Es erreicht das Meer,
von Ferne leuchten Spuren her......!
Eine Sehnsucht schwingt mit, ein Leser wird diese zu finden wissen.
Ein lyrischer Hochgenuss, der mir vor Augen hält, wie schön doch unsere Welt im verborgenen ist, sofern man diese zu finden weiß!
Deine Erklärung zum Plankton hat auch mich bereichert, dein Werk aber noch mehr!
In deinen freien Nachmittag kommen hier allerliebste Grüße aus den Tiefen meines Herzens zu dir, habe schöne Stunden*Silvia

Michael Buck (03.10.2010):
Ist das nun ein Kompliment, oder willst du mich etwa auf den Arm nehmen...? Eins kann ich dir jedenfalls sagen, sooo klein bin ich nun auch wieder nicht, und gar nicht leicht zu tragen... ;-) Nein, liebe Silvia, war nur ein Spass, das kann ich dir nicht zumuten... Upps, schon wieder zweideutig, aber nun hör ich auf damit, endgültig... Eigentlich bin ich doch ziemlich geschmeichelt, auch weil du dir so viel Mühe mit meiner "hölzernen" Geschichte gemacht hast...?! kanns doch nicht lassen heut... :-) Es steckt eben derat viel in diesem Stück, aus dem bestimmt hätte etwas werden können, doch irgendwer entschied dann, es zu Wasser zu lassen, absichtlich, aus Vernachlässigung oder einfach nur Unachtsamkeit, und da beginnt dann die lange Reise, die wir alle so gut auf uns übertragen können, egal ob "Das Treiben" praktiziert wird, oder nur darüber nachgedacht. Ich freu mich ganz besonders, dass es auch für dich "Zum Anfassen" ist, mein Gedicht, und deine Komplimente ehren mich, auch wenn in diesem Werk nicht unbedingt "Rilksche Dichtweisen" zu erkennen sind. Jedenfalls meinen allerliebsten Dank, für deine bezaubernd schönen, und gut tuenden Worte. Ich sende dir ganz liebe Grüße in diesen Sonntag, aus dem Süden, der sich hier unten so herrlich spätsommerlich zeigt, und wünsche dir einen entspannten Nachmittag und Abend. Micha

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Micha, so werden auch wir einmal wie Treibholz enden,
doch lass ich's dabei nicht bewenden,
ich leb bewusst jetzt jeden Tag,
so wie ich es einfach mag.

Sehr gut geschrieben, lG Adalbert.

Michael Buck (01.10.2010):
Das ist auch die Hauptsache, lieber Bertl, denn auf unserer Reise wird so einiges passieren, egal wo sie auch hingeht, und das ist auch gut so. Ich danke dir für diese nette Antwort in Reimform, und auch für deine Auszeichnung. Liebe Grüße an dich. Micha

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