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„Pennerweihnacht“ von Paul Rudolf Uhl


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Lieber Paul,

drastísch realistisch...da geht manchem Leser die Lichterkette aus... und das finde ich gut so..

Liebe Grüße
Faro
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Leider ein immer noch sehr aktuelles Thema. Immer noch gibt es zu wenig Unterkünfte, zu wenig Plätze, wo diese Menschen sich aufhalten können, essen und auch Verständnis bekommen.
LG christa
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Mein Traum war mal Clochard! Unter den Brücken der Seine, in Paris! Der Clochard und Philosoph Klaus! Abends hätte ich mit meinen Mitbrüdern das Kapital gelesen. Und über die wahre Revolution diskutiert. Ich bin nie Clochard geworden. Und die Revolution ist ausgeblieben. Schade, ich hätte der Welt viel Neues geben können. Das Gedicht gefällt mir! Grüße Klaus
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Hallo Paul,

Man sagt es so dahin, dass jeder Mensch ist seine Glückes Schmied.
Es gibt jedoch immer wieder Menschen, die irgenwie, irgendwann davon verstoßen werden. Die Gründe dafür sind mannigfaltig für diese Außenseiter der Gesellschaft.

Liebe Grüße
Karl-Heinz
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Lieber Paul,

ja, dafür hat man einen Blick und Worte oder eben nicht. Du hast beides und ein geniales Gedicht geschrieben. Alle Achtung! Ich hatte auch gerade ne ähnliche Begegnung, die ich mal eben verdichtet habe...nicht perfekt, aber muss ja auch nicht immer sein. Hab meinen Gefühlen einfach freien Lauf gelassen...

Ganz liebe Grüße und dennoch einen schönen Advent wünscht dir Ramona

Paul Rudolf Uhl (19.12.2010):
Sei herzlich bedankt, Ramona!

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Hallo Paul, so sieht es oft draußen vor der Tür aus. Es ist fast ein
Bruder-Schwester Gedicht, denn es passt gut zu meinen Versen von BETTLERS REIGEN. Hast Du es schon mal gelesen?

Deine Verse treffen inhaltlich den Kern. Aber ich werfe mal die Frage in den Raum: Wer von uns allen würde auch nur einem von ihnen ein anderes Weihnachten bescheren, wenn er direkt angesprochen würde? Sie sind ja nicht nur an Weihnachten dem "Unwürdigen" ausgesetzt, sondern jeden Tag! Es ist auch nicht immer der Fall, dass "andere" an ihrem Leid die Schuld tragen. Ich habe mich einmal mit Obdachlosen unterhalten und hörte einige Lebensläufe. Oft auch wählen sie den Schritt, weil sie eine "persönliche Enttäuschung" nicht verkraftet haben. Da war ein gutaussehender, intelligenter Mensch, mittlerweile auch schon um die vierzig - ich stand verwundert vor ihm und habe ihn zu seiner Entscheidung, so ein Leben zu führen, gefragt. Ich fand es unwahrscheinlich schade, dass er nicht die Kraft hatte, trotz einem Tiefschlag sein Leben "normal" weiter zu gehen. Wenn wir alle so denken und handeln würden, gäbe es fast nur noch Menschen dieser Art, denn jeder von uns hat schon Schläge einstecken müssen, glaube ich zumindest, die auch an den Rand der Verzweiflung drückten. Aber wir haben die Scherben aufgehoben und ein neues Mosaik geklebt.
Was müsste wirklich geschehen?

Nachdenkliche Grüße, Renate


Paul Rudolf Uhl (19.12.2010):
Wie Recht Du hast, Renate!

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Drastisch, dramatisch, aber wieder "sugut" geschrieben, lieber Paul, herzl., Heino.
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Lieber Paul,

das ist ein ausgezeichnetes, trauriges Gedicht mit astreinem Wahrheitsgehalt. Egal, wann es geschrieben wurde, eigentlich umso schlimmer. Weil sich nichts geändert hat. Es ist ein Armutszeugnis für unseren "reichen" Staat, dass man diesen Menschen nicht hilft, sondern weil sie zum Konsum nichts beitragen eine "Verreckdoch" Mentalietät vorhanden ist. Sie, die diese Menschen wegwerfen sind an deren verlorenem Leben oft schuld.(die vielen Entlassungen, kein Verdienst, Ehetrennung) Weil das Schlimme daran ist, dass unser Staat von ausgemacht dummen Menschen regiert wird und das Volk ihre eklatanten Fehler auch noch bezahlen darf. In dem Systhem sind so viele Würmer drin, dass man auf die Barrikaden gehen möchte.Es ist eine wirkliche Schande.
Dein Gedicht ist toll.

Liebe Grüße,

Heidi

Paul Rudolf Uhl (19.12.2010):
Danke, Heidi!° Ja dann lass uns doch auf die Barrikaden gehen! Bringst Du das Benzin für die Molotow-Cocktails und sonstige Brandstiftung und ich die Autoreifen und eine Gaspistole mit... Wenn es doch nur so einfach wäre! Hast Recht, wer in der Wirtschaft nichts werden kann mangels Intellekt und Wissen, der geht halt in die Politik, da braucht man nix können, nur dem Volk aufs Mau schauen und dumme Sprüche klopfen... verzweifelt: der Paul

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Besser könnte dein Gedicht gar nicht in die Zeit passen, es ist allumfassend Paul;-))) lG Bertl.
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Lieber Paule,
das Gedicht von dir ist schon ein paar Jahre alt, aber hat sich etwas gebessert?
Vielleicht sind es noch mehr geworden...
Manchmal denke ich: JEDER HUND HAT ES BESSER und wird mehr verwöhnt, als mancher arme Mensch.
Da muss man sich eigentlich schämen.
Es ist eine Schande, dass in einem reichen Land wie Deutschland keine dauerhafte, einfache Bleibe für solche Menschen geschaffen wird.
Grüße zu dir v. Chris
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lieber paul
eine schlimme situation "schön" beschrieben - es erinnerte mich an szene, die ich in london erlebt habe.
ein bettler sass auf dem weg vor einer kirche - die meisten gingen am ihm vorbei, aber geld für den eintritt in die kirche hatten sie. ich bin dann zu ihm gegangen und hab ihm alle meine englischen münzen gegeben, die ich noch hatte. und aus seinen augen strahlte mich eine dankbarkeit an, dies freute mich einerseits, aber es löste in mir ein bisschen ein schlechtes gewissen aus, weil ich ja noch mehr geld gehabt hätte. aber dann stellte ich mir vor, was wäre wenn sich jesus in diesen bettler verwandelt hätte. und dann betrachtete ich die menschen, die in die kirche gingen - und fragte mich, was sie wohl darin suchen
herzliche grüsse - franz
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Gut, lieber Paul,
dass Su Dein Werk hier noch einmal eingesetzt hast und dieses Thema bleibt immer aktuell, wir wissen nur nicht, dass es uns noch gut geht, berührender und aufrüttelnder Klartext und fordert zur Nachdenklichkeit auf!.
LG Gundel
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Danke!!! Ja Paul, in allem konform wir beide!!! Man bezeichnet sie als „Randgruppe der Gesellschaft und doch, es sind Menschen wie ich und Du!!!
Ich wünsche Dir und Familie einen wundervollen Adventsonntag und bin dankbar dass wir uns aus diesem Forum kennen
Franz un mei Madl des Herzblatt Monika mit mei drei Buam

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