Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Wenn du nicht mehr weinst“ von Ute Abele

Liebe Ute! Ich weiß nicht, ob ich das gleichgültig nennen könnte; eher eine gewisse Härte, Strenge sich selbst gegenüber, vielleicht auch wieder ein Schritt zur Lebensreife? Mit lieben Grüßen, christa

Ute Abele (06.04.2011):
Liebe Christa, es ist so, dass ich bei solchen Gedichte gar nichts tue. Die Worte kommen einfach, und das Wort gleichgültig kam auch einfach. Ich korrigiere da nichts sondern schreib es wie es kommt. Und dann... Härte und Strenge ergibt Reife? Nein, das ist nicht meine Erfahrung. Aber vielleicht ist das Auslegungssache... was Härte und was Strenge ist. Der junge Baum tut jedenfalls nichts und wird von selber groß, reif. Und die Voraussetzungen dafür sind nicht, dass die Umgebung hart und streng ist, sondern im Gegenteil: sie sollte möglichst wohlwollend und ihm gewogen sein. Liebe Grüße, Ute

Der Gedanke gefällt mir. Aber sind einem die Leute wirklich so gleichgültig. Oder fehlt einem die Begegnung mit den richtigen Leuten. Die Begegnung, die alles verändert. Mit dem Mensch voller Schönheit. Voller Liebe und Toleranz. Verständnis und Mitgefühl. Güte und Barmherzigkeit. Die Begegnung mit einem Mensch wie mir.
Das ist wahrscheinlich das Problem der Menschheit. Die meisten kenne mich noch nicht. Grüße Klaus

Ute Abele (06.04.2011):
Nein, die Leute sind nicht gleichgültig, aber sie spielen gleichgültig... sie schützen ihr Gesicht und ihr Herz, weil sie Angst haben, sich zu zeigen. Das muss wohl so sein... Es stimmt, die meisten kennen dich noch nicht... und mich... Lieben Gruß von Annabel