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„STIRB UND WERDE! - Der Gekreuzigte und die Marterl“ von August Sonnenfisch


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Wie immer lieber August, Du schreibst Poesie mit positivem Hintergrund!!! Der Kommentar von Doro hat mir gefallen und auch von Faro. Nun Dir liebe Grüße aus dem sonnigen Unterfranken
Franz


August Sonnenfisch (13.05.2011):
Lieber Franz, ich danke dir herzlich für dein Mitgehen in die Geistesmacht und teile dir mit, dass ich meinen Kommentar erweitert habe um zwei Informationen: (a) das früher übliche Osterlachen (auch Ostergelächter) im Ostergottesdienst (14. bis 19. Jahrhundert) (siehe Wikipedia) und (b) die Abschaffung des Geistes im 8. ökomenischen Konzil zu Konstantinopel 869 n. Chr. ... Mit herzlichen Grüßen und guten Wünschen für den notwendigen Regen in Unterfranken: der August

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Lieber August,

für mich ein philosophischer Text, der mir sagt, dass auch ich alter Mann mir noch kritische Gedanken um das machen kann, was Tradition und ihre Kirche(n) festzementiert haben...

Liebe Grüße
Faro

August Sonnenfisch (13.05.2011):
Lieber Faro, ich danke bestens für dein Mitgehen und teile mit: ich habe meinen Kommentar noch erweitert um zwei Informationen: (a) das früher übliche Osterlachen (auch Ostergelächter) im Ostergottesdienst (14. bis 19. Jahrhundert) und (b) die Abschaffung des Geistes im 8. ökomenischen Konzil zu Konstantinopel 869 n. Chr. ... Herzlich: August

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August, sehr Tiefsinniges, gut gebracht und weiter noch erklärt; das gibt genug Denkstoff. Ist die Kreuzigung Jesu auch nur erst gute 2000 Jahre her, da frag ich mich, was wird alles noch kommen daher? LG von Adalbert.

August Sonnenfisch (13.05.2011):
Lieber Adalbert, ich danke herzlich für dein Mitgehen und teile dir mit, dass ich meinen Kommentar erweitert habe um zwei Informationen: (a) das früher übliche Osterlachen (auch Ostergelächter) im Ostergottesdienst (14. bis 19. Jahrhundert) und (b) die Abschaffung des Geistes im 8. ökomenischen Konzil zu Konstantinopel 869 n. Chr. ... Herzlich: der August

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"Denn in jedem Marterkreuz ist der Christus ohne
sein Auferstehungsgelächter,
in jeder Rosenkranzkette
ohne die Macht seines Geistes!"

Ich habe mich doch sehr gewundert über den Ausdruck "Auferstehungsgelächter"!

Wieso diese absolut unpassende Ausdrucksweise? Für mich klingt das höhnisch!

Wenn ich über das Liebeswerk von Jesus tief nachdenke, so komme ich zu dem Schluss, dass SEINE passive Haltung seinem absoluten GEHORSAM Gott gegenüber entsprang, denn er hätte die Geistes-Macht gehabt, "sich zu retten".
Jedoch hat er sich in den WILLEN SEINES VATERS ergeben.

Ohne SEINE TOTALHINGABE hätte es auch keine AUFERSTEHUNG gegeben, die ja den SIEG ÜBER DEN TOD darstellt: Tod, wo ist dein Stachel?

Das Osterfest ist ja das Auferstehungsfest. Es trägt ja die Verheißung für uns alle, dass wir nicht im Tode bleiben, sondern das LEBEN haben werden (also auch für uns gibt es eine Auferstehung) in verwandelter (geistiger) Form.

Das KREUZ liegt nach wie vor über der Welt, denn wir haben die WELT noch nicht überwunden. Es soll uns an das LIEBESWERK von Jesu immer erinnern und uns ermutigen, auch unser Kreuz im Leben zu tragen.

Irritierte Grüße, Renate Tank

August Sonnenfisch (13.05.2011):
Liebe Renate, ich höre, dass dich das Wort "Auferstehungsgelächter" irritiert hat. M. E. ist es auch Aufgabe von Lyrik zu irritiereen - nicht Recht zu haben: zu irritieren. ... Im übrigen lese ich bei Wikipedia zum Begriff des "Ostergelächters": "Osterlachen (lateinisch risus paschalis), auch Ostergelächter, bezeichnet den Brauch, in der Predigt an Ostern die Gottesdienstgemeinde zum Lachen zu bringen. In einigen Regionen, vor allem in Bayern, war es vom 14. bis 19. Jahrhundert fester Bestandteil des christlichen Brauchtums ... Der Grundgedanke des Osterlachens war, die Osterfreude zum Ausdruck zu bringen. Gleichzeitig symbolisiert das Osterlachen die Überlegenheit und den Sieg über den Tod, der sich an Christus "verschluckt" hat und der Lächerlichkeit preisgegeben ist. ... Als exemplarisch dürfte der Predigtstil des Wiener Hofpredigers Abraham a Sancta Clara (1644-1709) gelten." ... Schon früh aber blieb die kirchliche Christenheit hängen im Karfreitag: was sich u. a. zeigt in der Abschaffung des Geistigen im 8. Konzil zu Konstantinopel (869 n. Chr.), in welchem verfügt wurde, dass der Mensch nicht mehr aus der Dreiheit von Geist - Seele - Leib bestehe sondern nur eine Zweiheit sei aus Seele und Leib - mit einem kleinen geistigen Anhängel in seiner Seele - siehe dazu dann die vielen großen Passionen (Johannespassion, Lukaspassion, Matthäuspassion) gegenüber dem kleinen Osteroratorium von Johann Sebastian Bach! ... Was die Bedeutung von Ostern anbelangt, so ist es m. E. kein Automatismus, dass "wir nicht im Tode bleiben": es ist das Risiko der Freiheit, die Auferstehung zu versäumen, d. h. es zu versäumnen, sich engelwärts zu entwickeln ... Wie auch immer, liebe Renate, ich danke herzlich für deine ausführlichen und anregenden Kommentar! Herzlich: August.

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Lieber August,
es ist spannend, deinen Gedanken zu folgen, einschließlich den Anmerkungen.
Ich bin auch kein Freund von grauseligen Kreuzigungsszenen. Auf Grabsteinen in unserer Verwandtschaft wurde auch kein Kreuz, sondern ein auferstandener Jesus abgebildet.
lg Dorothea

August Sonnenfisch (11.05.2011):
Das gefällt mir, liebe Dorothea: der Auferstandene auf den Grabsteinen! ... Mit Dank und herzlichen Grüßen: der August

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