Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Vogel und Baum“ von Michael Buck


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Lieber Micha!

Einen Vogel gleicht auch das unsere Leben,
haben wir doch längst den Baum verlassen, der uns Heimat und Zuflucht bot.
Und dennoch kehren wir immer wieder zu ihm zurück und sei es nur im Gedanken,
ist es doch eben genau jener,
der uns all das mitgegeben hat, was unsere Flügel wachsen liess.

Ich persönlich habe mich an der Zeile, die da lautet:
Und Monde gingen sonnenlang in jedes Jahr,
wie gerne schwebte ich in ihrem frischen Wind,
....festgebissen,
vielleicht weil das Gefieder durch all die Jahre, immer und immer wieder in anderen Farben schimmerte, mal mehr und mal weniger,
der Wind Auftrieb gab
und wenn er mal nicht wehte, die Möglichkeit Zufriedenheit und Glück zu empfinden, weil man länger blieb......
Andere Vögel begegneten dem Ich und machten aus dem Leben ein noch viel bunteres.
Mit allen Begegnungen werde ich den Wurzeln eines Tages die Stirn bieten
und
eventuell wird auch dieser erste Baum, der letzte sein, den ein letzter Flügelschlag zu streifen vermag.
Ich weiß jetzt nicht so genau ob du mir noch folgen kannst, aber es ist auch nicht von Bedeutung, oder aber doch.
Ich bin hinaus geflogen, vielleicht auch weit über die Baumkrone hinaus, aber ich habe es gerne getan
und
nichts ist reizvoller als deine Idee, einem Vogel es gleich zu tun, auch wenn die Wege eines Vogels in deiner Aussage unergründlich sind, was ich nun wirklich nicht glauben mag.
Ich mag es sehr, sehr gerne, weil es , also dies Gedicht, soviel mehr ist, als nur ein Gedicht.
Auch der Hauch von Melancholie, was ich sehr mag, ist mir nicht entgangen.....;-)

Nun möchte ich dir aber auch noch einen wunderschönen Abend wünschen, mit ebenso guter Nachtruhe.
Deine neue Woche möge eine schöne sein, mit allem drum und dran, aus der bitteren Kälte Südskandinaviens schicke ich dir die allerliebsten Grüße, von Herzen
*Silvi







Michael Buck (15.01.2013):
Liebe Silvi, es ist tatsächlich wie unser Leben, wir alle sind dieser Vogel, der irgendwann seine Heimat gefunden hat und dort gerne blieb, weil er sich wohl fühlte, zusammen mit vielen anderen seiner Art. Warum er nun diesen Ort verlassen möchte, oder muß, daß weiß jedoch nur er selbst so wirklich, um die Anmerkung zur Unergründbarkeit seiner Wege, woran du nicht glauben magst zu erklären. Auch jener Weg, welcher tiefer ginge bleibt sein Geheimnis, ihn nie gegangen zu sein, obgleich er spürt, daß es wichtig gewesen wäre es zu tun. Hier wollte ich auch jene Möglichkeit offen lassen, ob er nicht doch eines Tages zurückkehren wird, selbst wenn er nicht Auf Wiedersehen sagen wollte. Weißt du, dieses Gedicht schrieb ich schon vor längerer Zeit, aber ich denke es hat genau den richtigen Moment gefunden um nun dort zu stehen wo es steht. Auch darf ich dir mitteilen, daß ich es selbst sehr schön finde... ;-) Dir möchte ich jedenfalls danken, für soviel Einfühlungsvermögen, was ich natürlich auch nicht anders von dir erwartet hatte... smile. Zudem meine ich auch dir folgen zu können, jenes was eventuell von Bedeutung sei. Es hat mich riesig gefreut dich hier zu lesen und deine Worte zu empfangen, die mir sehr wichtig sind, aber natürlich auch, weil dir dieses Werk so gut gefällt. Ich las sie übrigens noch rechtzeitig am gestrigen Abend, auch wenn es schon viel zu spät für eine Rückmeldung war. Herzlichen Dank auch für deine Wünsche, denen ich hiermit meine anfügen möchte. Ich wünsch auch dir für heute einen entspannten Nachmittag, oder will ihn dir gewünscht haben, in diesem Falle soll es für den Abend gelten, hab noch eine möglichst angenehme Woche mit genügend Zeit für dich, zwischen den Schichten, für die Dinge, die dir wichtig sind und die du gerne tust. Nun will ich gleich den Stecker ziehen um woanders meine Träume zu finden, die Fahrt war doch recht anstrengend, weil viel Schnee fiel in der Nacht, dort wo ich war, jene mich aber trotzdem recht gut meine Ziele finden ließ. Aus Nordspanien, wenn auch pyrenäisch kalt, mit sachtem Schneeriesel... fast wie geträumt... ;-)... sende ich dir einen allerliebsten Gruß. Micha

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Wunderbar geschrieben Micha
habe ich sehr gerne gelesen.
Bleib gesund wünscht Margit.

Michael Buck (05.01.2013):
So wunderbare Geschichten schreibt das Leben, liebe Margit. Herzlichst möchte ich dir Danke sagen und dir alles Gute wünschen. Liebe Grüße. Micha

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Liebert Micha,

Vögel haben einen wunderbaren
Orientierungssinn. Wir sind immer wieder
erstaunt über die bunten Schwalben, die
immer wieder von Mexico kommend ihre
Brütstätten wiederfinden.

Sehr schön dein Gedicht.

Neujahrsgrüße von Karl-Heinz

Michael Buck (05.01.2013):
Ich denke das müssen sie auch, lieber Karl - Heinz, selbst wenn manche Orte eines Tages nicht mehr zu ihren Zielen gehören sollten. Freue mich sehr über deine Worte und sende auch dir ganz liebe Grüße. Micha

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Das ist ein schöner Text. Und eine schöne Geschichte. Die Idee ist einfach spitze. Das hat was träumerisches! So irgendwie die Ahnung, von einer schöneren Welt. Oder einer idealen Welt! Ich wünsche Dir ein beflügeltes, traumhaftes, gutes neues Jahr! Grüße Klaus

Michael Buck (05.01.2013):
Herzlichen Dank dir, lieber Klaus, es zeigt die Welt wie sie ist, oder das Leben, jenes eines Vogels oder eben auch von uns Menschen, die wir so manche bekannte Umgebung eines Tages vielleicht verlassen müssen, oder auch wollen. Liebe Grüße sende ich dir und wünsch dir viel Glück im neuen Jahr. Micha

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