Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Keine Ruh mehr...“ von Silvia Pree

Man kann mit dem Lesen, liebe Silvia, kaum aufhören, so stark ist dein lyrischer Spannungsbogen errichtet. Alles so nachfühlbar. Und fast denkt man: Gleich trifft es auch dich! Ich mag das Thema zwar nicht, aber dieses Zeichen der Zeit ist atmosphärisch nahezu perfekt dargestellt worden. Herzlichst RT

Silvia Pree (06.11.2013):
Danke für das dicke Lob, lieber Rainer! Fast jeder hat schon so oder ähnlich gefühlt... Liebe Grüße Silvia

Liebe Silvia,

das ist eine wirklich schlimme Situation, die ich von meinem Sohn her kenne. In seiner Firma hat man sinnigerweise kurz vor Weihnachten 10 Mitarbeitern gekündigt. Genau aus den erwähnten Gründen. Nur ich arbeite nicht, weil ich sonst keinen Sinn in meinem Leben fände, ich arbeite um Geld zu verdienen. Beschäftigen zu hause kann ich mich genug. Mir wäre nie langweilig und sitze nie so rum. Aber klar ist die Angst schon, dass man dann noch Arbeit findet, besonders wenn man schon über 40 ist. Politiker oder Kirchenmänner sind meistens schon alte Säcke, aber das macht nichts, aber die normalen Menschen sind schon ab 35 alt. Das sollte man sich nicht gefallen lassen. Gutes Thema.

liebe Grüße,

Heidi

Silvia Pree (06.11.2013):
Liebe Heidi, es gibt Untersuchungen die belegen, dass sich ganz besonders Männer auch mit ihrem Job identifizieren und ihren eigenen Wert daran definieren: kein Job, nix Wert... Mir geht es wieder: vorrangig arbeite ich um Geld zu verdienen. Danke! Liebe Grüße Silvia

Sehr packend geschildert, so, wie es ein Mensch tatsächlich erleben kann. Das ist ganz nahe am Leben...

Liebe Grüße
Renate

Silvia Pree (05.11.2013):
Stimmt, so geht es vielen. Ich habe das auch schon empfunden... Danke und liebe Grüße Silvia