Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Ein Blick auf Weihnachten 2014“ von Gisela Segieth


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Das Leben geht seine Wege Gisi!!! Immer!!! Bin kurz im Forum und habe auch etwas eingestellt und jetzt muss ich zu Herzblatt!!! Grüße Franz

Gisela Segieth (28.12.2014):
Hab ganz lieben Dank dafür, mein Freund, und genießt den heutigen Abend. Ich wünsch's Euch von Herzen. Alles Liebe von Gisi

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Liebe Gisi,

doch ich habe schon an Dich gedacht und gehofft, dass Du, wenn auch alleine, doch mit Deiner Familie skypst und dann ein bisschen eingebunden wärest. Es tut mir sehr leid, dass Du so alleine warst mit allen einsamen Gedanken. Wir waren auch nur zu zweit. Aber wir haben sehr schöne Musik gehört und auch das Weihnachtsoratorium von Bach. Wir haben die Kerzen angemacht und es war eine schöne warme Stimmung. Die Freundin hat den heiligen Abend verpennt, lach. Aber so war es sehr schön. Jetzt hat es heute sogar geschneit. Es soll noch mehr Schnee kommen. So sieht es hier noch schön aus im Lichterglanz. Wir machen auch Sylvester nicht viel, weil wir schon der Tiere wegen nicht böllern. Außerdem mag ich Sylvester nicht, Abschiede waren noch nie mein Ding. In der Waldwirtschaft nebenan wird natürlich schon raketet. Was soll's auch dieses geht vorüber. Hab doch bitte noch eine gute Zeit. Ich drück Dich herzlich warm,

liebe Grüße,

Heidi



Gisela Segieth (27.12.2014):
Liebste Freundin, hab keine Sorge, denn dieses Gedicht schrieb ich nicht für mich selbst, sondern viel, viel mehr für meine Freundin Andrea, die sich so sehr gewünscht hatte endlich die Feiertage hier in Icmeler mit ihrem geliebten Lebensgefährten Salih zu verbringen, und der das durch die OP zerschlagen wurde. Ihr Herz war an diesem Weihnachtsfest wirklich sehr schwer. Und sicher auch die Herzen von vielen anderen Menschen, die von ihren Liebsten getrennt waren. Ich selbst fühlte mich in diesem Jahr nicht so allein wie im vergangenen Jahr, auch wenn ich die Meinen wirklich gern in die Arme geschlossen hätte, was ich von hier aus nur bildlich machen konnte. Denn zum einen stand ich mit meinen Eltern und Kindern im Kontakt, mein Großer mailte, der Kleine rief am ersten Feiertag über Skype an und zeigte mir dabei auch wie sehr sich die Kinder von ihm schon verändert haben. Mit Muttern telefonierte ich im Krankenhaus, denn sie liegt dort immer noch wegen eines Unfalls im November, Vater erreichte ich daheim. Auch mit meinen Schwestern, Freundinnen und Freunden hielt ich übers Netz an Weihnachten Kontakt, sogar mit meiner ersten großen Jugendliebe, mit der ich auch heute noch in lockerem Austausch stehe. Hinzu kam wunderschöne Weihnachtsmusik übers Netz und den Fernseher. Zum anderen aber verbrachte ich den Heiligen Abend richtig schön festlich, unterm geschmückten Weihnachtsbaum mit Krippchen, mit Hulya, meiner lieben Freundin und Vermieterin, hier bei mir. Sie ist verwitwet und war wahnsinnnig froh, als ich sie für Heilig Abend zu mir einlud. Wir hatten beide eine ganz besondere Weihnachtsstimmung, ein fürstliches Essen, das aus Thunfischtorte mit Grillgemüsesalat, Kalbsbraten mit Klößen, Rosenkohl, Möhren und Pilzen, und anschließend aus Bratäpfeln mit Zimtsahne bestand. Und eine schöne Bescherung bereiteten wir uns auch. Dabei nahmen wir uns lachend in die Arme, denn ganz ungeplant schenkten wir uns gegenseitig nicht nur einen Schal, nein, er war auch noch im gleichen Farbton. Dann öffneten wir gemeinsam das Geschenk, das ich mir selbst gemacht hatte, zwei große, schöne Wandbilder mit meinen Enkelkindern darauf, das dieser Tage von Ali an die Wand gehängt wird. Somit habe ich in Zukunft meine geliebten Enkelchen immer bei mir. Anschließend unterhielten wir uns lange sehr, sehr lieb miteinander, bevor Hulya zum Spülen schritt, während ich die restliche Mahlzeit verräumte, und erst danach gingen wir beide, gut gelaunt auseinander. Und noch bevor ich mir das Fernsehen einschaltete wünschte ich Peter ein gesegnetes Weihnachtsfest, der auf Datca allein saß. Danach empfing ich eine ganz, ganz süße Nachricht von Hulya, die sich nochmals für den schönen Abend bedankte, dann schaute ich fern bis mir die Augen zufielen. Den ersten Weihnachtstag verbrachte ich in aller Ruhe, bis auf ein paar Mails, ein Telefonat mit Andrea und ein wenig schreiben, vor allem auf dem Balkon, wo mir das Thermometer 25°C anzeigte, dann schaute ich fern, bis der große Hunger kam, der gut gestillt wurde. Gestern holte ich dann einen Weihnachtsspaziergang nach, ansonsten wurde gefaulenzt, bis ich abends meinem Großen und seiner Familie für heute einen guten Start in den Urlaub wünschte. Dann schaute ich fern. Du siehst, so viel anders als Ihr verlief auch mein Weihnachtsfest in diesem Jahr nicht. Es gibt also keinen Grund zur Sorge um mich. Für Euch freue ich mich von Herzen, dass auch Ihr ein richtig schönes Weihnachtsfest hattet, denn mit meinem Herzen war ich auch bei Euch (allen). Ich drück dich ganz, ganz herzlich lieb und grüße auch Patrick ebenso herzlich, deine Gisi

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Ein wärmendes, zu Herzen gehendes Gedicht, hinter dem liebende Gedanken stehen, sonst könnte es sich nicht so formen...

Ein herzliches Dankeschön von mir und liebe Grüße in die Türkei.

Renate

Gisela Segieth (26.12.2014):
Hab ganz, ganz lieben Dank dafür, liebe Renate, genau so herzlich ist deine Antwort, die mein Herz erwärmt. Ich drück dich ganz herzlich lieb, deine Gisi

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