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August Sonnenfisch (09.04.2015):
Lieber Faro!
Sehr anregend, dieser Austausch zu WERK UND WESEN! Hat ein neues Gedicht provoziert:
WER SCHREIBT DIE POEME:
DER KUTSCHER
ODER DER REISENDE?
*
Der Mensch gleicht einer Kutsche:
Die Kutsche - sein Leib,
die Rosse - seine Seele,
der Kutscher - sein Ego,
der Reisende - der Genius in ihm.
*
Fährt eine Kutsche nun die Route
ihres Kutschers auf dem Bock,
die Route des Reisenden im Coupé,
oder fährt das Gefährt die
Route der Rosse im Geschirr?
*
Der Kutscher jedenfalls ist tüchtig
in seinem Metier. Doch
sein Metier ist ihm
mitnichten genug:
so posiert und spielt er den
Reisenden mit Bravour.
Man könnte glauben:
die Kutsche, das sei der Kutscher! ...!
Wie auch immer:
ich danke dir und grüße dich herzlich:
August
August Sonnenfisch (09.04.2015):
Lieber Inge! Wieder zurück? ... Freut mich, von dir zu lesen! Ich stimme dir voll zu in deinem Feedback (zumal ich gerade eine Differenz habe mit einer "psychisch kranken" Hausgenossin, die sich von Sünde zu Sünde hangelt, das aber wohl nicht bemerkt) - ausgenommen mit dieser These, dass unser Tun aus unserem Innersten käme. Siehe dazu das untenstehende Poem (das noch eingestellt werden wird - doch ich bin da ein wenig bedächtiger als manch andere). Auf jeden Fall finde ich dieser Austausch zu WERK UND WESEN sehr anregend: er hat dieses Gedicht im folgenden provoziert: ...... "WER SCHREIBT DIE POEME: DER KUTSCHER ODER DER REISENDE? * Der Mensch gleicht einer Kutsche: Die Kutsche - sein Leib, die Rosse - seine Seele, der Kutscher - sein Ego, der Reisende - der Genius in ihm. * Fährt eine Kutsche nun die Route ihres Kutschers auf dem Bock, die Route des Reisenden im Coupé, oder fährt das Gefährt die Route der Rosse im Geschirr? * Der Kutscher jedenfalls ist tüchtig in seinem Metier. Doch sein Metier ist ihm mitnichten genug: so posiert und spielt er den Reisenden mit Bravour. Man könnte glauben: die Kutsche, das sei der Kutscher!" .... Wie auch immer: ich danke dir, Inge, und grüße dich herzlich: August
August Sonnenfisch (08.04.2015):
Liebe Mandalena, deine Ausführungen passen zu "meinem" Gedicht wie eine Biene zu den Kirschblüten - oder umgekehrt! ... allein schon die Worte des Christus Jesus, die du in diesem Zusammenhang von Werk und göttlichem Wesenskern zitierst. Mir fällt dazu noch ein, dass Jesus zu einem der Mitgekreuzigten sagt: Heute noch wirst mit mir im Paradies sein! ... Und zu der Egozentriertheit unseres Lebens (die Tüchtigkeit des Ego ist uns ja sehr nützlich, zu schaffen macht uns allerdings seine Übergriffigkeit) fällt mir ein: es gibt ja sog. Aufgewachte, also Menschen unter uns, die (wie Meister Eckehart z. B.) wieder Verbindung zu dem göttlichen Seinsgrund in sich gefunden haben (z. B. Christian Meyer, Berlin (siehe seine Videos auf Youtube). ... Wie auch immer: ich danke dir herzlich und grüße dich herzlich: August
August Sonnenfisch (07.04.2015):
Liebe Renate, ich danke sehr für dein Feedback!
Für mich ist das Bild von der Kutsche
ein treffliches Bild für den Menschen:
Die Kutsche - sein Leib,
die Pferde - seine Seele,
der Kutscher - dein Alltags-Ich (manchmal auch despektierlich Ego genannt),
der Reisende - sein innerer Gott.
In meinem obigen Gedicht formuliere ich,
dass wir i. a. eine Identifikation vollziehen
von den Taten eines Menschen mit seinem
innersten Wesen:
schlechte Taten = übles Wesen,
gute Taten = gutes Wesen.
Solche Identifikation halte ich für falsch -
wenn man damit sein innerstes Wesen meint,
also das Göttliche in uns,
der Kern unseres Menschseins.
Herzlich: August
August Sonnenfisch (07.04.2015):
Lieber Bertl, das ist dann vielleicht noch nicht das eigentliche Wesen des Menschen. Die Frage ist eben: Was ist das Wesen des Menschen? Ich meine: wir Heutigen in diesem Materialismus haben so ziemlich vergessen, was das eigentliche Wesen des Menschen sein könnte. Und in der Bibel stehen solche Dinge wie: "An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen" - Doch was sollen wir an den Früchten eines Menschen erkennen?: seine Parteinahme oder sein innerstes Wesen? Vielleicht wissen über letzteres noch manche der sog. Primitiven Bescheid (z. B. die Aborigines in Australien) oder die sog. Erwachten, z. B. ein Christian Meyer aus Berlin (siehe seine Videos auf Youtube)? ... Wie auch immer, Bertl, ich danke dir und grüße dich herzlich: August
August Sonnenfisch (07.04.2015):
Lieber Robert! Ich danke dir für deine Bibelzitate! Doch was sagen sie aus für mein Thema, was das innerste Wesen des Menschen sei? Diese Früchte (= Taten = Werke) worüber sagen sie etwas aus? - über unsere Partei oder über unser innerstes Wesen? Ich meine: wir Heutigen in diesem Materialismus wissen nicht mehr um unser eigentliches Wesen. Vielleicht wissen darüber noch manche der sog. Primitiven (z. B. die Aborigines in Australien) oder die sog. Erwachten, z. B. ein Christian Meyer aus Berlin (siehe seine Videos auf Youtube) ... Was nimmt denn dieser Materialismus noch ernst - außer der Leistung und den Posen? ... Was die Nützlichkeit meines Textes angeht: ich finde ihn nützlich dafür, sich wieder aufzumachen zu anderen Themen als den vom Mainstream vorgegebenen: z. B dem Thema der Intuition oder eben der Frage, was das innerste Wesen des Menschen sei: um einfach einmal mit dieser Frage schwanger zu gehen! Ich hielte das für weit lebensverbundener, als sich dem nur hinzugeben, was vom Mainstream als Realität vorgegeben ist. ... Wie auch immer: ich danke dir, insbesondere für deine Zitate: der Dumme August (ich kokettiere gerne mit diesem Begriff)
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