Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Lebensempfänglich“ von Andreas Thon

Lieber Andy,

da sammeln wir wohl das Falsche. Enttäuscht können wir eigentlich nicht sein, wenn wir wahllos alles aufheben und keine Sortierung vornehmen.
"Wichtig - oder nichtig, das ist hier die Frage", die ein moderner Hamlet stellt.

Liebe Grüße von Irene

Andreas Thon (12.06.2015):
Hm, ich denke wir sammeln sowieso erst einmal alles was uns so in den Weg gerät, das liegt in der Natur des Menschen. Sortiert und gewichtet wird erst später. Aber das Gehirn hat ja so viele ungenutzte Bereiche wo auch jeder Taubenschiß und jeder verwischte Lidstrich lagert. Das ist halt das Leben, es besteht aus schönen, kuriosen und nicht so schönen Sachen, aber alle gehören sie dazu, um zu dem zu werden bzw. der zu sein, der man ist. Und zumindest ich bekomme nicht genug davon ;-) Danke für Deinen überdenkenswerten Kommentar und ganz liebe Grüße - Andi

Liebe Andreas,

da hast du aber eine Fülle von Lebensfischen im Gefühlsnetz an (d)ein Freudenland gezogen!

Liebe Grüße
Faro

Andreas Thon (12.06.2015):
Danke, lieber Faro, für das Freudenland. So wollte ich das auch verstanden wissen...denn all diese Augenblicke erleben zu dürfen ist ja schon eine Freude an sich. Und auch wenn man meint das viele Sachen zwar gesehen werden, dann aber weg sind, - unsere nächtlichen Träume belehren uns eines Besseren. Es wird nix weg geworfen was wir gesehen und erfühlt haben - alles ist noch da, auch wenn es in Bereichen liegt, an die wir im bewußten Zustand nicht so ohne Weiteres heran kommen. Und alles prägt uns. Danke für Dein Erkennen und mitfischen...liebe Grüße - Andi