Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Aufgewacht“ von Rita Rettweiler

...es ist in letzter Zeit fast überall so, wie du es beschreibst.Leider. Es tut manchmal gut alles stehen und liegen zu lassen und einfach leben. Dein Gedicht gefällt mir.

Rita Rettweiler (24.04.2004):
Ja Hans leider ist es so und ich habe die Befürchtung es wird noch schlimmer. Sicher kann man froh sein in der heutigen Zeit noch einen Job zu haben, ich weiß das ganz sicher auch zu schätzen....versuche auch die Seite von Arbeitgeber zu sehen...jedoch fragt man sich manchmal warum wir immer mehr arbeiten müssen...wo doch genug vor der Tür stehen. Die Antwort kann ich mir selbst geben....aus Kostengründen....alles wird ins Ausland verlagert. Uns bleibt nichts anderes über als da mit zu ziehen , wenn wir unseren Arbeitsplatz sichern wollen.
Ich danke dir....Lieben Gruß Rita

Jep...pass auf dich auf, du Liebe!*knuddel*

Rita Rettweiler (24.04.2004):
Du auch auf dich liebe Anschi....*knuddel* :-)

...weißt Du Rita, auch ich hatte mal wahnsinnig viel Stress und viel zu tun bei der Arbeit...jetzt sieht es in der Firma ziemlich schlecht aus und mir kann es noch passieren arbeitslos zu werden... ich sehne mich wieder nach dem Stress, der sicher nicht gesund sein kann, doch mit einem sicheren Arbeitsplatz verbunden ist... Alles Liebe und schick mir ein wenig von Deinem Stress, Claudia

Rita Rettweiler (24.04.2004):
Hallo Claudia....wie ich bei Karin schrieb, habe ich das auch schon alles durch. Bin nun 15 Jahre dabei und erlebte viele Höhen und Tiefen. Ich kenne die Angst um den Arbeitsplatz leider nur zu gut. Auch heute noch, trotz dem Stress und vieler Aufträge besteht diese Angst noch. Warum? Ganz einfach...das größte Druckmittel zur Zeit für die Firmen ist...das sie sagen...entweder ihr zieht mit, oder wir verlagern ins Ausland. Immer mehr Firmen ziehen das durch. Man muß nur das Fernsehen anmachen, jetzt zur Zeit die Firma Siemens über 5000 Arbeitsplätze sind davon betroffen. Sie begründen das damit, dass unsere Politiker und Gesetze Schuld sind. Wenn man ihnen entgegen kommen würde, dann würde der Standort Deutschland erhalten bleiben. Weißt du was sie tun werden? Sie werden entgegen kommen, mehr arbeiten für wenig Geld. Weil sie garkeine andere Wahl haben wenn sie den Standort erhalten möchten und Konkurenzfähig bleiben möchten. Wir gehen noch ganz harten Zeiten entgegen. Alles wofür unsere Väter damals kämpften wird uns wieder genommen.....und doch kann jeder froh sein noch eine Arbeit zu haben.

Ich wünsche dir wieder mehr Stress :-)
Lieben Gruß Rita

Liebe Rita, wunderbar geschrieben. Ja, die Berufstätigen haben es heute nicht einfach. Manchmal war ich traurig, dass ich nicht mehr arbeiten kann, aber die Zeiten werden immer härter. Wie gut, dass du kürzer treten, etwas liegen lassen möchtest. Ich wünsche dir die Kraft dazu, denn du hast selbst erfahren, dass es d i r nicht gut tut. Liebe Grüße von Karin.

Rita Rettweiler (24.04.2004):
Ich dank dir Karin :-). Ja stimmt Berufstätige haben es nicht einfach und ich bin sicher das die Zeiten noch schlechter werden. Aber ohne Arbeit könnte ich auch nicht. Ich war oft sehr lange krank und weiß wie schlimm das ist nichts tun zu können. Ich bin froh und dankbar, dass mein Arbeitgeber damals mit sich reden lies. Nun im Mai bin ich 15 Jahre dabei...hab also schon einige Höhen und Tiefen mitgemacht. Von Kurzarbeit, Entlassungen, die Angst um den Arbeitsplatz bis hin zu Urlaubssperre und hohen Überstunden. Also was solls...das überstehe ich auch. Muß halt lernen was liegen zu lassen und meine Gesundheit ist mir das Wert :-)
Ganz lieben Gruß Rita