Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Im Himmel“ von Patrick Rabe


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Lieber Patrick,

ergo habe ich den Himmel schon auf Erden!

Liebe Grüße
Faro
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Lieber Patrick,

für jeden steht der Himmel offen,
aber kann man wirklich darauf hoffen
???

Gern gelesen deine Himmelsgedanken.
Herzlich grüßt dich Karl-Heinz
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Lieber Patrick,

aus jedem Vers spricht die Gewissheit, du hast deinen Himmel gefunden. Mehr ist nicht zu sagen.

Liebe Grüße von deiner beeindruckten und frohen Irene
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Lieber Patrick,

manchmal fühlen wir uns
"wie im Himmel",
aber wir sind es ja nicht wirklich.
Die Glücksgefühle zeigen uns
"ein Stück Himmel" und wir finden
es "himmlisch". Eine größere Steigerung
können wir uns nicht vorstellen.

Am lieblichsten fand ich die Verse:
"Ein kleiner Junge lächelt freundlich, vielleicht meint er mich,
oder vielleicht spiegelt er mir nur das Licht in sich."

Da kann man nichts greifen, sondern nur
fühlen. Da spricht vielleicht Seele zu
Seele in diesem kleinen Moment.

Ja, du hast so einige Dinge ins Gedicht
(Lied) gepackt, die erfahren werden.
Auch das UNWERTGEFÜHL ist ein großer
und wunder Punkt bei vielen Menschen.
Er hindert uns, etwas zu wagen, weil
wir uns selbst zu wenig zutrauen.

Und manchmal gilt auch das, was du mit
einer Wortoffenbarung gemeint hast. Sie
trifft uns mitten ins Herz und wir
fühlen in diesem Moment eine Klarheit,
eine Erkenntnis, die uns voranbringt.

Aber der letzte Strophenvers, der sich
bei jeder Strophe wiederholt, den miss-
verstehe ich sicherlich...

Ich habe das Song-Gedicht gern gelesen
und aufgenommen.

Lieben Gruß zur Nacht!

Renate



Patrick Rabe (06.01.2016):
Liebe Renate, Jesus sagte: "Das Reich Gottes ist schon mitten unter euch." Oder im apokryphen Thomasevangelium: "Das Reich Gottes ist über die Erde ausgebreitet, und die Menschen sehen es nicht." Rio Reiser sang: "Uns trennt nichts vom Paradies, außer unsre Angst." So ist der Kehrvers gemeint. Er spiegelt eine tiefe Erfahrung wieder, die ich in letzter Zeit machen durfte: Das neue Leben in Christus BEGINNT BEREITS AUF ERDEN. Genau das findest du auch in den Evangelien und den Briefen bestätigt. Das einzige, was uns vom inneren ( und äußeren) Paradies trennt, ist unsere Angst und unser Misstrauen, die aus unserer Verletztheit resultieren. Lassen wir diese los, SIND wir im Himmel. Genesis: Gott sieht nach der Schöpfung alles an und befindet alles für gut. Woher kommt also das Böse? Für mich mittlerweise die Antwort: Es gibt eigentlich nichts Böses (Ich weiß, dass einige Fromme bei diesem Satz aufjaulen werden, aber bitte lest weiter!). Das "Böse" kam meiner Auffassung nach in die Welt, als im Menschen Misstrauen in die Richtigkeit des Planes Gottes, in die Güte Gottes, zu keimen begann (Sündenfallsgeschichte). Er fing dann plötzlich an, nach Rat der Schlange in Gut und Böse einzuteilen. Das ist die eigentliche Sünde - das Einteilen in Gut und Böse. Nicht aber "böses" Handeln. Der Mensch maßte sich etwas an, was nur Gott zusteht: Das Richten, das be-urteilen. Man kann - auch psychologisch- leicht einsehen, dass genau diese Haltung zu all den Problemen geführt hat, die uns die Menschheitsgeschichte so präsentiert. Meiner Meinung nach ist es wirklich so simpel. Alle weltgeschichtliche Scheiße basiert auf der menschlichen Unsitte, in Gut und Böse einzuteilen. Das ist die Ur-Sünde, die Erb-Sünde. Denn man selber, bzw. die eigene Gruppe, das eigene Land etc. war natürlich immer gut. Böse waren immer nur die anderen. Und diese "Bösen" wurden dann jeweils zu Sündenböcken gemacht. Wie oft dachten nicht irgendwelche "schlauen" Leute: "Wenn wir die Juden/die Kommunisten/die Moslems/die Schwulen ausrotten, dann ist die Welt ja vom Bösen befreit, denn wir sind bekanntermaßen die Guten. (Otto Waalkes: "Wie findet man den Mörder? Einfach alle Nichtmörder einsperren, dann ist der, der noch frei rumläuft, automatisch der Mörder") Dass diese Rechnung nicht aufgeht, sollte klar sein. Und die '68 revoltierenden Studenten, die so hart über ihre Nazi-Eltern urteilten, mündeten in die RAF, in deren Bekennerschreiben Dinge standen, wie: "Der Mann in der Uniform ist ein Schwein. Das ist kein Mensch. Und natürlich darf geschossen werden." Merkst du nicht selber, wie leicht sich "Mann in der Uniform" gegen "Jude" austauschen ließe? Und schon ist es Nazisprache. Die Wahrheit ist: Keiner ist böse, keiner ist der Feind! Wir sitzen alle in einem Boot, und jeder sollte das "Böse" erstmal in sich suchen, oder- noch viel besser- erkennen, dass die Selbstgeißelung angesichts der Gnade Gottes überflüssig ist. Niemand ist schuld. Die Schuld ist weg seit Golgatha! Dem psychologischen Problem des Projizierens, das aus der Erbsünde resultiert, setzt Jesus die Lösung entgegen: Das Vergeben. Das Nicht-Richten. Das einander Annehmen. Das gnädig mit sich selber und dem Nächsten sein. "Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein auf sie." Insofern ist die wahnsinnig komplexe Bibel doch ein Buch, das eine fortlaufende, schlüssige, psychologische Geschichte erzählt - von der Entstehung des Problems bis hin zu seiner endgültigen Lösung. Dort- am Ziel, im neuen Jerusalem- sind wir noch nicht, aber jeder kann sich SEIN PRIVATES neues Jerusalem jederzeit downloaden. Doch, das geht. Jetzt echt mal. Man muss nur vertrauen. Ganz liebe Grüße, Patrick

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