Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Freiheit“ von Patrick Rabe


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Lieber Patrick,
dein Gedicht von damals hat nichts an Aktualität verloren- im Gegenteil.

Liebe frühe Morgengrüße,
deine Irene
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Lieber Patrick,

in jedem Sich-voll-selbst-erkennen
liegt Grund dafür, nicht wegzurennen
vor denen, die sich selber täuschen
und mit dem Schein ihr Sein verseuchen.


Liebe Grüße
Faro
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Lieber Patrick, ich bewundere dich für deinen unermüdlichen Einsatz für die
Liebe und gegen den Hass, der - wie du schreibst - der Schnellere ist. Und
das ist leider sehr wahr.
Und gerade, weil du schreibst, man möge dich nicht zu ernst nehmen, mag man
sich gern an diesen Gedanken gewöhnen, dass du nie Scherze absonderst, die
nur schal sind. Lieben Gruß... Inge hg
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Dein Lied erscheint mir ehrlich sehr,
drum bleibt es an mir hangen.
Trotz allerlei Begehrlichkeit
bist du von Lieb umfangen.
Du suchst nach dir,
hältst wach den Blick,
der anderen verhangen.
So wirst du finden immer mehr
vom rechten Menschentum.
Und weil du einfach anders bist,
setzt du es dann auch um...

Liebe Grüße von mir!

Renate

Patrick Rabe (24.01.2016):
Liebe Renate, vielen Dank für dein schönes Kommentargedicht! Das Gedicht "Freiheit" schrieb ich im Winter 1998 mit 22 Jahren. Ich hatte im damals zurückliegenden Jahr sehr viel über das Leben gelernt, darüber, wie "diese" Welt so tickt. Ich erkannte, wie wichtig die Liebe ist, aber auch, dass alle eigentlich abends immer nur rumsitzen und sich Pizza bestellen. (Ist vielleicht einfach typisch für meine Generation...) Und da fragte ich mich: "Bin ich eigentlich besser? Ich sitze doch auch hier, lache dumm rum und bestell mir Pizza Salami von Mamis Geld. Und in Afrika verrecken sie. Aber man muss noch nicht mal nach Afrika gucken. Sieh dir doch einfach mal die traurigen Augen vor deiner Nase an!" Ich glaube, dass ich damals schon "anders war". Und dass es nicht bei dem Status Quo "Bequem sein und Konsum" bleiben würde. Natürlich: 'Ne gewisse Bequemlichkeit, ein gewisses Phlegma ist mir immer noch zu Eigen, ich bin ja nicht an vorderster Front bei der Flüchtlingshilfe dabei... Aber manchmal muss der Schuster auch einfach erkennen, wo seine Leisten sind...und mein Talent ist nunmal das Schreiben. Ulrike Meinhof war eine hervorragende Journalistin, die mit ihren brillianten, scharfsinnigen Analysen manchen Kopf zurechtgerückt hat. Als jedoch Gudrun Ensslin zu ihr sagte: "Dein Theoriegewichse bringt doch nichts!", tauschte sie sehr bald die Schreibfeder mit der Knarre. Leider. Arme Schusterin, wenn du verstehst, was ich meine. Das Wort verändert oft nachhaltiger und wesentlich mehr als alle Knarren der Welt. Ein Hoch auf's Theoriegewichse! Liebe Grüße in eine neue Woche sendet dir Patrick

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