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Andreas Vierk (06.07.2016):
Liebe Inge,
ich habe auch nicht gemerkt, dass du etwas anderes
sagen wolltest. Die Wikinger sind insofern ein
Sinnbild für uns alle, als dass die Suche nach
höheren (Seelen-)Gefilden auch mal in einen
hoffnungslosen Gewaltmarsch ausarten kann. Der
Lotosregen stellt den Versuch Gottes dar, den
Menschen zu helfen. Vielleicht gibt es zwischen
Gott und Mensch einfach zu viele Missverständnisse,
auch wenn es jetzt wie ein Sakrileg klingt. Aber
*unglaublich schön* ist das Gedicht ja nicht grade.
Dafür ist es mir viel zu depressiv geraten.
Liebe Grüße von mir zu dir... Andreas
Andreas Vierk (06.07.2016):
Liebe Irene,
um deine Gedanken weiter zu spinnen: leider war
Vinland nicht das Himmelreich. Die Tochter Eriks
des Roten, Freydis Eriksdottyr, musste schon in
Grönland den blassen Kaufmann Bjarni Herjolfson
heiraten, da er Leif Eriksson die Schiffe stellte.
Neben Leif stellte sich dann aber Bjarni als
Entdecker und genialer Siedler heraus. Neben
Schwierigkeiten mit Inuit und Indianern gab es
internen Streit. Letztlich wollte Freydis ihren
Mann ermorden. Deshalb konnten die Wikinger sich
auch nicht lange in Amerika halten. Das Ganze war
eine Suche nach Ressourcen, die den Wikingern in
Grönland fehlten, die letztlich dann auch
körperlich degenerierten. - Aber es ist schon
erstaunlich, wie du mein Gedicht wieder mit seiner
etwas gewählten Überschrift verknüpft hast.
Liebe Grüße aus nordischem Herbstwetter, dein
Andreas
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