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Helga Siebecke (12.03.2017):
Guten Tag August,
ich danke Dir sehr für Deinen reflektierenden Kommentar, dem ich mich in vielen Punkten selbstverständlich anschließe.
Mir ging es eigentlich nur darum, dass dem vor Krieg und Hunger Flüchtenden zuallererst geholfen werden muss und zwar ohne nach Religion etc. zu fragen. Das ist auch geschehen in unserem Land, wenn auch viele Leute mit Parolen und Schlagwörtern m.E. ziemlich peinlich dagegen protestierten und es immer noch tun. Ich erkenne hier kein Zuhören der Betroffenen. Man ergeht sich in Drohungen und Beleidigungen. Schade!
Dass die Kulturen der Welt, insbesondere die Religionen stets bemüht werden und zwar in übelster Weise, um die finstersten Dinge zu rechtfertigen, dürfte jeder mitbekommen haben und das ist auch nichts Neues. Wir werden uns allerdings nicht der Vermischung des Ganzen widersetzen können, denn das geschieht im Zuge der Globalisierung so oder so. Man muss sich dem stellen und versuchen der kriminellen Seite Einhalt zu gebieten, eine schwere Aufgabe. Die Perversität und Kriminalisierung des sog. christlichen Abendlandes findet zudem auch statt.
Wer vermag schon die ganze Wahrheit zu kennen? Man versucht sich ihr zu nähern und behält dabei die eigene immer im Auge oder besser im Hirn. Wahrheit ist m. E. immer etwas Individuelles. Man kann sich bilden, gut informieren, aber die Wahrheit erschließt sich kaum. Jetzt komme ich ins Philosophieren und möchte es dabei bewenden lassen.
Sich mit schlechten Beispielen zu traktieren, führt ohnehin meistens in die Irre und ist bei der Lösung von Problemen wenig dienlich. Das Flüchtlingsproblem muss so oder so gelöst werden und wir werden auch mit den Menschen, die eine andere Lebensauffassung haben, friedlich umgehen müssen. Ansonsten gute Nacht Welt!
Helga Siebecke (09.03.2017):
Ich danke für den ausführlichen Kommentar.
Ich hoffe, dass es Dir persönlich in unserem friedlichen Deutschland gut geht, dass Du einen Arzt findest, wenn Du krank bist und dass Du ein Dach über den Kopf hast, genug zu essen und die Kinder gefahrlos in die Schule gehen können. Ich wünsche Dir, dass Du eine Arbeit hast oder eine Rente beziehst und der Staat Dich im sozialen Netz auffängt, falls das notwendig ist.
Ich wünsche Dir alles Gute und einen klaren Kopf, wenn Du gut informiert und völlig frei zur Wahl gehst.
Ich wünsche Dir, dass Du auch weiterhin gefahrlos Deine Meinung äußerst und mit aller Kraft mithilfst, alle Missstände zu beseitigen. Ich hoffe, Du kannst unbehelligt Deinem Glauben oder auch dem Nichtglauben nachgehen und weiterhin in Frieden, ohne Angst vor Krieg im Kreise der Familie leben.
Wir möchten niemals in die Lage geraten, unser Heimatland verlassen zu müssen, ohne etwas mitnehmen zu können. Schon einmal waren deutsche Menschen auf der Flucht und sie wurden aufgenommen und untergebracht. Die Menschen hatten damals nach dem Krieg alle selber kaum etwas, kein Vergleich zu heute. Die Flüchtlinge wurden verkraftet, ganz ohne Gezeter, nun ja ein wenig Gejammere gab es schon. Das ist scheinbar für uns charakteristisch. Ein reiches Land wie Deutschland muss helfen. Das gebietet die Menschlichkeit!!!
Verallgemeinerungen von negativen Nachrichten, also Pauschalurteile, helfen niemanden. Das Problem der Flüchtlinge ist real und durch nichts hinweg zu diskutieren. Mauern zu bauen hilft überhaupt nicht. Alle Probleme sind lösbar, manchmal dauert dies etwas länger.
Helga
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