Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Warten“ von Irene Beddies

Dabei ist sich hinzusetzten und BEWUSST nichts zu tur ziemlich schwer - zumindest für mich workoholic... LG der Paul

Liebe Irene,

Warten will gelernt und geübt sein. Viele Menschen können es nicht mehr ...

Liebe Grüße
Hans-Werner

Liebe Irene,
so real wie dein Text
ist seine Tröstung
als letztes Konzept!
Superstark und brandaktuell ist dein Gedicht.
Liebe Grüße
Bernd

Irene Beddies (24.08.2017):
Lieber Bernd, Warten - vielleicht auf etwas Unbestimmtes - bei einem Glas Wein, kann sehr erholsam sich gestalten. Man hängt seinen Gedanken nach, hört die Töne aus der Umwelt, die aber nicht stören, sondern einen leicht mit ihr verbinden. Das Dasein ist so ein wenig in der Schwebe. Es hat nichts Beängstigendes. Liebe Grüße Irene

Hier kommen mir andere Bilder, denn auf
WAS GENAU wartet der Mensch? Ist er tatsächlich
so unbekümmert und zufrieden wie er vorgibt
zu sein? Ich bin da skeptisch, aber es hat mich
zu einem Gedicht bewegt:

Warten kann ein Zustand werden,
dieser macht dann schnell allein.
Wenn die Segel sich nicht mehr füllen,
lässt man Tag und Nacht gleich sein.
Schleichend lehnt sich Düsteres
an die blassen Fensterscheiben.
Durchblicke werden zäher und dichter,
und die Hoffnung muss vermeiden.
So manchem wird der Wein nur bleiben
und die Abwärtsspirale antreiben.

Liebe Grüße von Renate

Irene Beddies (24.08.2017):
Liebe Renate, so pessimistisch habe ich das Warten nicht gesehen. Aber du hast recht mit deinem Gedicht, es kann sein, dass ein Mensch alle Hoffnung verliert und einsam wird, nur so dasitzt und trinkt. Dann sind ihm auch die Geräusche egal. Liebe Grüße in deinen Abend Irene