Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„DIE FRIST“ von Renate Tank


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Unsere Zeit ist paradox. Früher glaubten die Menschen, dass ihr Leben sinnstiftend ist.
Die Erde war ein "Jammertal" und das Lebensergebnis lag vor GOTT, der urteilte.
Die oberen "! Prozent" der Gesellschaft haben daran nie geglaubt und sich entsprechend
verhalten.
Heute heißt es: GOTT ist tot. Und das LEBEN wird dem NICHTS überantwortet.
Die Folge ? Der Mensch versucht zwei oder drei Leben auf einmal zu leben.
Er ist immer in Hektik und im Prinzip auch allein.
Das kann den seelischen TOD der zukünftigen Gesellschaft bedeuten. Leider. Der Mensch
wird irr, weil die Zeichen sind wirr.
HG Olaf

Renate Tank (30.09.2019):
Ein ganz besonderer Kommentar, der mir auch ganz besonders gefiel. Dein Kommentar ist zwar über dieses Gedicht hinausgegangen, aber mit Gedanken, die auch ich so betrachten kann. Ich hoffe nur weiter, dass Gott wieder einen anderen Fokus bekommt, bevor die Welt eine allgemeine und unheilbare Schwermut überrollt... Vielen Dank und liebe Grüße - Renate

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Liebe Renate, deine traurig gefühlvollen Zeilen haben mich mitgenommen. Herzliche Grüße von Britta

Renate Tank (30.09.2019):
Vielen Dank, liebe Britta, für deine Worte darauf. Alles Liebe und Gute sendet dir Renate

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Eine traurige Situation sanft und liebevoll beschrieben. Wunderschön, liebe Renate.

Es grüßt Dich herzlich
Ingrid

Renate Tank (30.09.2019):
Für deinen zarten und behutsamen Kommentar herzlichen Dank, liebe Ingrid. An dich liebe Grüße und einen schönen Wochenanfang - Renate

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Ein sehr emotionales Gedicht liebe Renate und dies folgende ist immer wieder gewichtig!
Grüße Franz

"Dein Mut aber ist
noch immer viel stärker,
als ein mögliches Verzagen.
Die Liebe zum kostbaren
Geschenk des Lebens
lässt weiter hohe Flammen schlagen".

*** Finde die Gedanken klasse!

Renate Tank (30.09.2019):
Lieber Franz, du hast eine wichtige Passage nochmals betont. Was wären wir ohne Hoffnung und die Liebe zum Leben! Das sind die Kraftorte, die wir immer brauchen - so natürlich auch ein schwerkranker Mensch. Vielen Dank und liebe Grüße an dich sendet Renate

henri

26.09.2019
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Die Frist, die des irdischen Lebens, ist begrenzt, endlich.
In besonnenster Sensibilität , sanft und versöhnlich, nähern sich Deine Verse jener Dimension an, in die wir alle eintreten werden. Ein schwerstkranken Mensch,
dessen Lebensfrist absehbar scheint, erfährt hier eine Verheissung auf Überwindung der leidvollen Begrenztheit und auf das Danach, auf die Erfahrung des Göttlichen. Beeindruckender Text, ohne sentimentales Pathos, traurig u. wahrhaftig.
Herzliche Grüsse, liebe Renate, schickt Dir Ingeborg



Renate Tank (30.09.2019):
Liebe Ingeborg, manchmal verschlägt es einem die Sprache, immer wieder neu. Dann versuche ich, das Innere auf diese Art und Weise zu verarbeiten. Es betrifft nicht die Familie direkt, aber doch einen sehr nahen Menschen. Für dein wunderbares Mitgehen sage ich dir wieder herzlichen Dank. Liebe Grüße sind auf dem Weg - Renate

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Sehr berührend. Es ist schmerzhaft. Traurig das Thema, Starkbleiben schwer. Was kann man sagen? Alles wäre zu wenig. Beileid und Mitgefühl auf jeden Fall.

LG und viel Kraft und Glück auf.

Renate Tank (30.09.2019):
Danke sehr für diese empathischen Worte. Dieses Gedicht gilt einem Menschen, außerhalb der Familie, aber gefühlsmäßig wie zur Familie gehörend. Es könnte aber auch für jeden "Austherapierten" stehen. Grüße kommen von mir - Renate

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Liebe Renate,
mit diesem hoch emotionalem Gedicht hast du mir voll aus dem Herzen gesprochen. Meine Frau leidet schon unter der unheilbaren Lungenerkrankung COPD, aber auch an einem essenzielle Tremor! Ihr behandelnde Arzt sagte zu ihr, dass sie austherapiert sei, es aber ein anderes, wenn auch teurere Medikament gäbe, mit der sich das starke Zittern zumindest abmildern ließe. Der "Medizinische Dienst der Krankenkassen" hat aber die neue Medikation mit der Begründung abgelehnt, dass noch keine unmittelbare Lebensgefahr bestünde! Zurzeit kämpfen wir gegen den MDK mit Hilfe einer Sozialarbeiterin des örtlichen Krankenhauses um unser Recht. Und das schon seit mindestens 2 Monaten. Meine Frau zittert so stark, dass sie Probleme hat, Unterschriften zu tätigen. Bei einem Karzinom sind natürlich die Probleme noch viel größer, zumal die Heilungsschancen noch schlechter sind. Da kann ich ihm nur eine gute Genesung wünschen!
LG. Michael

Renate Tank (30.09.2019):
Das, lieber Michael, hat mich sehr berührt und gleichzeitig zornig gemacht, so dass ich sofort dachte, hier sollte man die Presse einschalten, denn in die "schlechten Schlagzeilen" will kein Amt oder Krankenkasse gelangen. Das hat auch manchen Menschen schon wirklich geholfen, denn es ist ja auch ein Aufrütteln der Allgemeinheit. Ich hoffe, dass alle weiteren Bemühungen einen Erfolg haben werden und sende meine besten Wünsche, für alles, was Euch bewegt, zu Euch. Danke sehr und viele liebe Grüße - Renate

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