Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Die Ewigkeit der Stille“ von August Sonnenfisch

"In der Ewigkeit
der STILLE,
in welcher die Musik der
Götter erklingt:
der Götter in uns und um uns".

Vor allem dies lieber August gefällt mir! Liebe Grüße Franz

August Sonnenfisch (15.01.2021):
Mir auch, werter Franz! Habe ich von dem öterreichischen Pianisten Alfred Brendel (* 1931), der gesagt: "MUSIK kommt aus der Stille und führt in die Stille!" ... Ich danke dir! Herzlich: August

...August, Stille gibt es eine Ewigkeit lang.
Da ist mir ehrlich gesagt pulsierendes Leben weitaus lieber als die Stille.
Zwischendurch zur Erholung, ok., da hat auch die Stille ihre Berechtigung.
Aber sonst ist besser Leben angesagt, nicht nur Stille.
Das meint mit lG,
Bertl.

August Sonnenfisch (15.01.2021):
Also beides, so höre ich dich, werter Bertl! Doch vorwiegend "pulsierndes Leben". "Zur Erholung" dann die Stille, sagst du. ... "Erholung" ein treffliches Wort, finde ich. Mein neuer Gedichteband wird den Titel tragen "Hinabsteigen und Emporsteigen ins Leben" - dies geschieht im Titelgedicht an Hand der Treppe von Patras, die 193 Stuffen hat: auf ihr kannst aus der Stille auf den Höhen hinabsteigen ins pulsierende Leben der Paträer im Hafen - und emporsteigen aus dem Miteinander, dem Gegeneinander und dem Zueinander im Hafen in die Einsamkeit auf den Höhen - wovon jeder Bergsteiger ein Lied singen kann. Dazu sagte Erich Fromm (1900-1980), die Kraft des Judentums läge in der Heiligung des Sabbats - der übrigens am Feitag nach Sonnenuntergang mit einem Festessen beginnt. Wir Heutigen fürchten die Stille, so meine Wahrnehmung. Die Stille, das Nichts, das Sein. Die Natur macht es uns vor. Und die Künstler: Kunst kommt m. E. aus der Stille. ... Ich danke dir! Herzlich: August