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„Wenn es dunkel wird“ von Hildegard Kühne


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Schrecklich dies liebe Hildegard, doch zu oft im Leben, trauriger Alltag! Grüße Franz

Hildegard Kühne (01.05.2022):
Dem stimme ich dir wahrhaftig zu, lieber Franz,und schicke dir trotzdem sonnige Maiengrüße von Hildegard

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schlimm, liebe Hildegard.Kenn ich von Mutter. LG von Monika

Hildegard Kühne (01.05.2022):
Liebe Monika, da ist jedes Wort überflüssig, da du es selbst mit deiner Mutter durchgemacht hast. Da tut es weh zu erleben, wie die Mutter die Realität verliert, ich kann es nachfühlen. Danke dir nochmal und schicke dir herzliche Maiengrüße von Hildegard

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Liebe Hildegard,
ein sehr trauriges und berührendes Gedicht von dir.
Du warst dabei immer ein Lichtblick mit deiner
Hilfsbereitschaft, Güte und Treue. Gut, dass du es tun
konntest, dazu gehört Kraft und auch Mut.
Liebe Nachtgrüße schickt dir herzlich Gundel

Hildegard Kühne (01.05.2022):
Liebe Gundel, meinen herzlichen Dank für deinen mitfühlenden Beitrag. Mit der lieben Frau habe ich auch eine sehr schöne Zeit verlebt. Leider ging es mit ihr sehr schnell bergab und von ihrer Familie hat sie so gut wie keine Wärme erfahren, obwohl sie alles für sie getan hat. Ich denke oft an die schöne und trotzdem anstrengende Zeit. Schicke dir herzliche Maiengrüße von Hildegard

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Das ist sehr schlimm, sehr schlimm. Jahrelang haben sie das Leben gelebt und ihre Frau gestanden.
Sie war Teil der Gesellschaft, vielleicht sogar Mittelpunkt der Familie. Jetzt allein und die Neuronen
umwölken den Verstand. Bei mir tickt noch alles (noch), und ich nehme die Welt autistisch war.
Die Geschichte läuft an mir vorbei und ich denke: Holt mich die Corona, der Putin oder der normale Tod?
Tolles Gedicht, das mich traurig macht.
HG Olaf

Hildegard Kühne (29.04.2022):
Für deinen mitfühlenden Kommentar, lieber Olaf, meinen Dank. Diese bewusste Dame habe ich 16 Jahre privat begleitet bis sie dann ins Seniorenheim gehen musste. Die Familie hat kein Verständnis für sie aufbringen können. Für mich war es mitunter sehr schwer, es nicht so an mich ranlassen, kostete Kraft. Sie war eine sehr dankbare Frau und meine Anwenheit hat sie auch als angenehm empfunden, sonst hätten wir beide auch nicht so miteinander harmonisieren können. In dieser gesamten Zeit habe ich erkennen müssen, wenn die Familie nicht mitmacht, ist es für den Betroffenen fast nicht auszuhalten. Aus dieser Erfahrung nehme ich das Leben noch mehr bewusster wahr, denn es kann einen vielleicht treffen. Ich freue mich über jeden Tag, den ich erleben darf und hoffe doch, dass ich ein gnädiges Ende bekommen werde, vielleicht. Schicke dir herzliche Grüße, Hildegard

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...Hildegard, die Demenz hast du eindrucksvoll geschildert.
Ein schönes WE und lG, Bertl.

Hildegard Kühne (29.04.2022):
Lieber Bertl, danke dir herzlich für das Lesen mit deinen zustimmenden Worten. Liebe Grüße, Hildegard

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Ein einfühlsames, zutreffendes Gedicht, das ich aus nächster Umgebung bestens kenne. Auch für nicht direkt Betroffene sehr schwierig zu händeln. Braucht Mitgefühl und unendliche Geduld. Herzlich Robert

Hildegard Kühne (29.04.2022):
Meinen herzlichen Dank, lieber Robert, für deine zustimmenden Worte. Die Betroffenen brauchen viel Einfühlungsvermögen, wie du schon erwähnt hast. Liebe Grüße, Hildegard

ibaum

29.04.2022
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Liebe Hildegard,
es ist schlimm für die Angehörigen, wenn sie mit ansehen müssen, wie der geliebte Mensch sich selbst und sein Umfeld immer mehr vergisst, bis er sich in die ihm nun eigene Welt tief vergraben hat.
Auch wenn sich die Menschen irgendwann nicht mehr verbal verständlich machen können, so sind sie über ihre Gefühlswelt nach wie vor erreichbar. Sie scheinen sogar über sensible "Antennen zu verfügen...

Schwer Demente verkennen Situationen. In einem Pflegeheim war an einer Wand des Aufenthaltsraumes eine Fototapete mit Waldmotiv. Diese musste entfernt werden, weil die dementen Männer sich mitten im Wald wähnten und gegen die Tapete urinierten.

Liebe Grüße
Ingrid


Hildegard Kühne (29.04.2022):
Liebe Ingrid, für dein überaus interessanten Kommentar meinen herzlichen Dank. Da du ja aus dem Fach kommst, weißt du ja auch wie sensibel die Menschen sind und jeder reagiert auf verschiedene Art und Weise. Trotzdem sind es Perönlichkeiten, die viel in ihren Leben erfahren mussten. Die Gefühlswelt, wie ich es bei der lieben Frau erlebt habe, war auch sehr ausgeprägt und zum Glück angenehm. Schicke dir herzliche Abendgrüße von Hildegard

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Liebe Hildegard, so hart es auch klingen mag, aber leider kann diese Krankheit jeden von uns treffen. Da sie schleichend daherkommt, ist es schwer, sie schon frühzeitig zu erkennen. Man bemüht sich ja immer, noch fit und vital zu bleiben, um der Familie nicht zur Last zu fallen. Wen es betrifft, ist bitter dran. Und die Pflegenden müssen Kraft und starke Nerven mitbringen, um diese schwere Bürde zu stemmen. LG Helga

Hildegard Kühne (01.05.2022):
Liebe Helga, du hast es sehr treffend beschrieben und es betrifft immer mehr Menschen. Diese Krankheit frühzeitig zu erkennen, ist auch manchmal sehr schwer. Trotzdem sind wird alle nicht davor gefeit. Schicke dir herzliche Maiengrüße von Hildegard

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