Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„"Stille" die lärmend laut "Schreit"“ von Thomas-Otto Heiden

Die schreiende Stille der vielen Kinder auf der Welt, die hören und sehen viele nicht mehr, wie du es in deinem Text gut beschreibst. Dazu kommt, dass in vielen Ländern Kinder kaum einen Wert besitzen... allenfalls als Mitverdiener für den Lebensunterhalt, sobald sie arbeitsfähig sind... und das ist in diesen Ländern ein Alter, da gehen unsre Kinder hier allenfalls in den Kindergarten...
Ich vermute, die Rolle des "Retters der Waisen" ist fiktiv, aber tatsächlich gibt es ja Menschen, die diesen Mut und die Kraft aufbringen, etwas zu tun für diese Kinder... und doch ist es ein Tropfen auf den heißen Stein. Auch in unsrem Land gibt es viele Kinder in Not... man sieht sie meist nicht so offensichtlich, wie im Land deines Gedichtes, aber sie sind da. Zahlreiche Arche-Projekte versuchen, deren Nöte zu lindern, Anlaufstellen zu sein. In vielen Großstädten gibt es sie schon, ebenso wie die SOS-Kinderdörfer, die ja in vielen Ländern aktiv sind. Dennoch gibt es noch viel zu viele, denen keinerlei Hilfe zuteil wird... manchmal können wir nur wegschauen, weil wir sonst daran zerbrechen würden...
Kürzlich erzählte ich meinem 4jährigen Enkel, dass es arme Kinder gäbe, die in Kartons auf der Straße schlafen würden... dies ist für ein Kind hier gar nicht vorstellbar...

Nachdenkliche Grüße! Anschi

Thomas-Otto Heiden (24.06.2022):
Liebe Anschi, ja, du hast Recht, es ist eine fiktive Idee. Aber ich mit meinen fast sechzig Jahren, hatte schon mehr als einmal den Wunsch etwas derartiges zu tun. Doch man warf mir Steine in den Weg, Paragrafen über Paragrafen, die man erfüllen muss, das einem Schwindelig wird. Nun ja, ich bleibe aber am Ball. Eine neue Idee schwirrt mir da schon im Kopf umher. Hab Dank für deinen Kommentar. Schönes Wochenende für dich, und alle die dich lieb haben. LG. Thomas-Otto