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„Warum?“ von Christian Gloggengießer


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Hallo Christian, auch bei Kerzen weiß man nie, wenn sie verlöschen.Sicher, wenn alles Wachs verzehrt ist, aber wie oft genügt auch ein Windhauch. Ist es nicht bei uns auch so??
Grüße in die Weihnachtswoche, Christa

Christian Gloggengießer (27.12.2022):
Herzlichen Dank für deine mich weiterführenden Gedanken! > Nach mittlerweile tausenden, persönlichen Menschen jeglichen Alters, deren Biografien ich kennenlernen musste und durfte, nähere ich mich immer stärker der Meinung, dass die Kerze den Windhauch von außen erfährt, weil sie tot ist; aber das lebende Tier "Mensch" ist seelisch so unfassbar zerbrechlich, dass es viel zu oft aus vielen verschiedenen Gründen jenen auch seine eigene Flamme ausblasenden Windhauch selbst ausatmet. Deshalb benötigt er zum Beispiel ein bewusstes jährliches - wenn nicht längst tägliches - Fest der Nächstenliebe, der Feindesliebe, der Liebe zur Natur, der Liebe zu einer weiteren Welt, Gott oder Allah oder Paradies oder Ewiges Leben oder... genannt, weil all diese Lieben nur aus seiner Selbstliebe gedeihen kann - gegen die Gleichgültigkeit, die Verantwortungslosigkeit, das nur vergoldete Schweigen, die erzwungene Ohnmacht gegen das Machtgierige. - Und diese Selbstliebe ist das Schwierigste im Leben, weshalb ihr die Verneiner immer stürmisch einreden, dass der Sinn des menschlichen Lebens nur die stete Vergrößerung seines Ichs, des Ichs allüberall sei. Nichts weiter, nur immer Ich und wieder Ich! - Das ist der Hauch des Todes, der nicht mehr heimlich, sondern immer unheimlicher, immer umfassender auf der Erde uns und von uns dem Planeten Erde entgegenweht. Weihnachten wird als Weihtage immer lebensnötiger, grundsätzlich überlebensnötig. - Es ist offenbar so schwer, zu erkennen, dass wir alle dies dürfen, um es alltäglich tun zu wollen - tun zu können - zu tun. Liebe Grüße! Danke.

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