Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Als noch die Arbeit mein Leben prägte II – Der Weg“ von Bernhard Pappe

Lieber Berhard,

das LEBEN lässt uns ja nicht aus.
Jeden Tag 'beziehen wir ein neues Haus'.
Keines wird jemals dem anderen gleichen.
Stellen wir WEICHEN, kann es auch
passieren, dass unser Leben wird eingreifen!

Wir kommen vielem nahe, doch nie auf den Grund...

Diesen GRUND offenbart eine andere Stund'.

Liebe Sonntagsgrüße von mir
- Renate

Bernhard Pappe (18.09.2023):
Liebe Renate, es stimmt, kein Tag gleicht dem anderen, auch wenn wir wieder uns bekannte Wege beschreiten. Dieser Weg in der Nähe meiner Firma ist mir damals ein wenig zum Symbol geworden. Hinein in das Dunkle, Unbekannte - heraus in ein Licht. Ich trat hinaus in ein grünes Quadrat, eine Rasenfläche umsäumt von Sträuchern und Bäumen. Am Rand des Weges eine Bank. Manchmal saß ich da. In einer Art Meditation blendete ich die Urbanität vor und hintere mir aus - Häuser, Parkplätze, eine belebte Straße. Durchlebte Augenblicke änderten sich für eine kurze Zeit, der Puls des Tagwerkes hielt irgendwie an. Ich merke gerade, dass man daraus auch eine Kurzgeschichte bauen könnte. Mal sehen. Liebe Grüße und komme gut durch die neue Woche Bernhard

...Bernhard, das Tagwerk ist vollbracht und dein Blick ist der Zukunft zugewandt;-) möge sie nur Gutes bringen.
LG Bertl.

Bernhard Pappe (18.09.2023):
Bertl, den beschriebenen Weg bin ich seit Ende 2020 nicht mehr gegangen. Ich denke, er wird immer noch so aussehen. Meine Firma habe ich in Richtung Ruhestand verlassen und mein Tagwerk ist ein anderes geworden. Die Betrachtungen über den Lauf der Zeit sind mir geblieben. Das "neue" Leben ist nicht weniger turbulent. LG an dich, Bernhard