Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Wellenspiel“ von Elisabeth Hosch-Merkl

das thema finde ich gut, allerdings die umsetzung noch ein wenig holprig. es liest sich irgendwie nicht gut. es reimt sich ja nicht, weshalb man eine größere möglichkeit hat, wörter zu wählen. allerdings sind bei einem gedicht die anordnung der einzelnen zeilen von mindestens ebenso großer bedeutung, wie die wortwahl. du müsstest es noch einmal gründlich überarbeiten, damit man es flüssiger lesen kann.
aber wie gesagt: vom inhalt her klasse.
ich gebe dir eine glatte 3.
lg, juli

jep, diese aussage widerspricht zwar der deiner anderen gedichte, ich mag sie aber viel mehr :-)

Elisabeth Hosch-Merkl (23.11.2002):
Nicht alle meine Texte müssen nur negativ sein, oder? Hin und wieder kann auch mal was anderes aus meiner Feder kommen. Ich bin froh darüber...

Das ist gar nicht schlecht geschrieben, schlicht und wahrhaftig. Schade ist nur, dass Du sehr unlogisch im Sprachrhythmus schreibst, mal drinnen und mal außerhalb die Zeilen setzt. Ich habe versucht darin eine Logik zu entdecken, aber keine gefunden. Hier ein Beispiel, bei dem jeder / eine neue Zeile bedeutet: >Leider bist du nie / lange oben. / Manchmal hast du das Gefühl, / im Meer des Lebens / unterzugehen.< Das wäre der Sprachrhythmus, der leider oft vernachlässigt wird. Wenn Du dir den Text langsam laut und betont vorliest, kannst Du den Rhythmus deutlich hören (ein alter und guter Trick). Wenn Du es ausprobierst, wirst Du entdecken, dass das Sinn macht, denn Lyrik ist auch das Spiel mit der Formung der Sprache....

Elisabeth Hosch-Merkl (23.11.2002):
Manchmal hat auch sog. Unlogik einen Sinn.
Aber ich denke mal, ich konnte keinen anderen Weg finden, meine Gedanken unterzubringen.