Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Grenzerfahrung“ von Rita Bremm-Heffels

Wundervoll und voller Wehmut und schöne Kindheitserinnerungen...von denen man als Erwachsener noch ein Leben lang zehrt...aber den Spieldom aus Kindertagen finde ich hier ein wenig fehl am Platz, obwohl deine Dome sonst einzigartig schön und sehr passend wirken. Dome sind etwas Feierliches, Ernstes und Heiliges und die Baumkrone, in der ich als Kind gespielt, gelacht und geweint habe wäre meiner Meinung nach mehr etwas Erdmütterliches, wie eine Höhle usw. aber schliesslich vermitteln beide Geborgenheit und darauf ist es dir wohl angekommen. ;-). Dann noch zum besseren Verständnis beim Lesen auf den ersten Klick möchte ich dir empfehlen, aber auch nicht zwingend, zu schreiben: fliegt, heisse Tränen weinend, oder statt der Kommas gingen auch Gedankenstriche...Lass uns Ein- und Ausfliegen in die Erinnerung aus Kindertagen. Frühlingsgrüsse mit Sonnenschein Sylphe

Rita Bremm-Heffels (25.03.2003):
Hi Sylphe, es ist nicht meine Erinnerung sondern die Beobachtung eines Menschen, den seine Wehmut und sein Trennungsschmerz durch Kriegsvertreibung daran hindert in seine geliebte Heimat zu gehen, die nur einen Steinwurf entfernt liegt. Für ihn spiegelt dieser alte große Baum die Geborgenheit seiner Kindheit hat durchaus etwas Feierliches, Erntes und Heiliges. Ja, gerade letzteres bestimmt. Eben durch die Distanz.
Es geht in dem Text weniger um Kindheitserinnerungen als um die jahrzehntelange Trennung, freiwillig gewählt vom Verstand - der aber sein Herz an manchen Ausflügen nicht hindern kann.
Über Hinweise, die den Sinn meines Textes nicht verändern, freue ich mich trotzdem jederzeit.
Gruß
Rita