Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Im Tempel des Tanzes“ von August Sonnenfisch


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Lieber August, dein zweites Tanzgedicht setzt qualitativ in Form und Aussage das erste fort, aber für mein rhythmisches Gefühl noch eines "drauf" ! Es berührt und benennt das, was wir als "kultisches" Moment des Tanzes in uns erkennen, wenn wir so richtig loslegen, und Zeit und Raum zu vergessen vermögen...in eine Art Trance Zustand geratend.
Dir herzlichen Gruß, noch einen schönen Tag u. Abend, Heino.

August Sonnenfisch (16.01.2008):
Lieber Heino, ich freue mich über Deine Zeilen zu meinem Gedicht: Tanz 2!... Wie doch schon das Schreiben über den Tanz verbindet: da entstehen in uns diese zeitlosen Momente wieder, in welchen der Tanz in uns geschah. ... Du sagst "loslegen": ein schönes Bild: das (Tanz-)Boot wird los-gemacht und legt ab und es gleitet blubbernd in den See hinaus, in die Weite: Hier bin ich Mensch, hier darf ich's sein! ruft Faust auf seinem Osterspaziergang aus - was er wohl über den Tanz gesagt hätte? ... Ich danke Dir, lieber Heino, und sage Dir: Einen guten Tag!: August.

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Lieber August, dein Tanz 2 gefällt mir noch besser. Das Tanzen bezieht sich ja auf Körper , Geist und Seele.
In einem wendigen Geist und einer freien Seele tanzen sogar die Gedanken.
Liebe Grüße Gabriela.



August Sonnenfisch (16.01.2008):
Liebe Gabriela, ich freue mich über Deine Antwort auf mein Gedicht: Tanz 2! ... Schöne Vorstellung, dass auch die Gedanken tanzen können: eine ganz schöne Vorstellung! ... Und wie gelangen wir in einen solchen Zustand? In Griechenland auf dem Dorfe habe ich es erlebt, dass sie lange in einem Tanze verweilen: zehn Minuten sind gar nichts: es kann eine halbe Stunde gehen, solch ein Tanz. - Und bei uns?: in aller Regel: 2 Enspielungen von einer Tanz-CD, dann kommt der nächste Tanz dran (in diesen Kreistanzseminaren), obwohl dort die Tänze ja erst erlernt werden: zu schnell für die Seele, zu schnell für den Leib. ... Ich spiele dann damit, indem ich solche Seminare wiederhole (weil gegen das Programm in den Intellekten, dass es viele Tänze an einem weekend für unser money sein müssen, komme ich nicht an). ... Also, liebe Gabriela: tanzen wir weiter! Herzlich: August.

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Es ist der Zustand, der völlig losgelöst vom Kopfe ist, der nur noch das Gefühl verkörpert, den Rhythmus, der nur noch das Sein empfindet - ursprünglich und pur!
Da - wo wir das Göttliche in uns wiederfinden.
(Um Tanz geht es heute übrigens auch bei mir.)
Ein in jeder Hinsicht begeisterndes Gedicht für mich, lieber August,
sagt dir mit lieben Grüßen, Gudrun


August Sonnenfisch (16.01.2008):
Liebe Gudrun, ich freue mich über Dein Feedback! Schon das Schreiben über den Tanz verbindet! ... ich stimme Dir zu: es geht um das Sein, um das Göttliche. Zum Begriff des Kopfes (in diesem Zusammenhang) möchte ich anfügen: für mich gibt es den Intellekt (der in seinen Bereichen ja sehr tüchtig sein kann) und den Geist, ein Begriff, der in den Woten Geistgegenwärtigkeit, Genie und Ingenieur (Genius) durchaus noch vorkommt. Als ich einmal bei Buchinger am Bodensee in Fastenkur war, verglich mein Arzt den Menschen mit einer Kutsche: der Kutscher entspräche dem Intellekt, der Reisende dem Geist, die Pferde der Seele, die Kutsche selbst dem Leib. ... Mithin sind wir im Tanz, wenn wir denn wirklich tanzen, losgelöst vom Intellekt: wie Du sagst: im Gefühl, im Sein. ... Ich danke dir, liebe Gudrun, ein guten Tag!: August

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