Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Mysterien zwischen Himmel und Erde“ von August Sonnenfisch


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Große Worte, die einer großen Sache durchaus angemessen sind, lieber August!
Wir haben dieses Wissen alle in uns, aber nicht jeder hat Zugang. Verwunderlich? Nein, nicht unbedingt, denn oft wissen wir nicht einmal mehr genau, was letztes Jahr im September war!
In meinem Buch "Komm, ich zeige dir den Weg! Unser Weg durch das Leben in inspirierten Schriften" steht folgender Satz:
"Der Geist des Menschen prüft, sucht nach Beweisen, nach Indizien. Die Seele aber spürt und fühlt und weiß!"

Ich finde, dein Gedicht passt gut zu Ostern.
Liebe Grüße und frohe Ostern
von Gudrun

August Sonnenfisch (01.04.2008):
Ich danke Dir, liebe Gudrun für Deine ausführliche Antwort zu meinem Gedicht über den Tod! ... Ja, dieses Gedicht war dem Karfreitag zugeordnet: ohne Karfreitag kein Ostern! ... Ja, wir sind imstande zu "spüren, zu fühlen und zu wissen"!: Als eine nahe Verwandte von mir über die Schwelle gegangen, fiel alle Furcht ab von mir: ich erlebte es als etwas Erhebendes, was da geschah: ihr Leib (nun ein Leichnam) war gestorben, sie aber hatte sich erhoben ... By the way: Du und ich benutzten das Wort GEIST unterschiedlich: doch wichtig ist, was zwischen den Zeilen schwingt: und dort stimme ich mit Dir überein (ich benutzte das Wort GEIST nicht im Sinne von "Intellekt", sondern im Sinne von "Genius", dem "Gotte in uns", "Geistgegenwart") ... Wie auch immer, liebe Gudrun, nochmals Dank und beste Grüße: August.

Celi

19.03.2008
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Ein Epos, lieber August, eine Ode! Sprache wie aus hohen Gesten.
Ich sah nach, worunter du es einstelltest, ah „das Leben“, das ist natürlich noch klüger gewählt…
„Hinterblieben sind wir“, dahinter geblieben, jemand „ging voran“, das wird ja auch manchmal gesagt, jedenfalls früher. „Er ging mir voran…“
Wir selbst wollen noch hier bleiben, unseren Weg neu beginnen, wie du sagst, möge er lang sein und nicht zu sehr von Verlusten geprägt. Sondern von Hoffnungen… Liebe Grüße an dich von Celine

August Sonnenfisch (01.04.2008):
Liebe Celine, ich freue mich über Deinen ausführlichen und verweilenden Kommentar! Mir gefällt auch Deine Betrachtung des Begriffes der Hinter-Bliebenen! ... Mit den Verlusten, das ist ein Thema, mit welchem wir uns schwertun: von einem höheren, weiseren Standpunkte aus, sind ja Verluste immer auch Gewinne - doch bei manchen Verlusten brauchen wir ein Leben, um den Gewinn zu sehen, den sie mitbringen. Eduard Mörike dichtet denn auch dazu in seinem Gedicht "Gebet" in dessen zweiter Strophe: "Wollest mit Freuden und wollest mit Leiden mich nicht überschütten! Doch in der Mitten liegt holdes Bescheiden." ... Ja, so hätten wir es gerne. ... Ich danke Dir liebe Celine für Dein Gegenübersein und grüße Dich herzlich: August.

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Eine interessante Betrachtung, August.
Sicherlich unfassbar - der Tod, aber doch nur ein Übergang. Seit ich Gottes Zusagen für mich persönl. angenommen habe, ist der Tod für mich nicht mysteriös, sondern die Tür, durch die jeder hindurch muss.
Friedvolle Ostertage wünscht dir Astrid.

August Sonnenfisch (01.04.2008):
Liebe Astrid, ich freue mich, dass auch Du Dich mit dem Thema des Todes befasst! Das ist ja in dieser Kultur eher ein Anathema, obwohl die Natur mit ihren Jahreszeiten es uns vormacht und auch Goethe (in "Selige Sehnsucht") sagt: "Und so lang du das nicht hast, dieses: Stirb und werde! bist du nur ein trüber Gast auf der dunklen Erde." Und dass der Tod des Menschen nur ein Übergang ist, das ist erlebbar: dass nur sein Leib stirbt (und damit zum Leichnam wird), er selbst aber (wie Faust) seine Himmelfahrt antritt, nicht nur antreten muss, sondern - wenn es Zeit ist - antreten darf. ... Ich danke Dir, liebe Astrid, für Deine Antwort und grüße herzlich: August.

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