Kommentare unserer Leserinnen und Leser zur Kurzgeschichte
„DIE WEIHNACHTS-SPENDE“ von Georges Ettlin


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sartre

22.12.2005
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...und die Moral von der Geschicht: teile mit den Armen nicht. Har

Frohe Weihnachten. Gerhard

Georges Ettlin (22.12.2005):
Hi,hi, lieber Gerhard...auch ich bin ein Freund des "schwarzen Humors"! (*gg*) Dass das Teilen mit den Armen nicht nur Geld und Waren, sondern auch Verstand braucht, steht nicht in der Bibel, da dies den Bibelautoren damals als Selbstverständlich schien. Spenden sollten Hilfen zur Selbsthilfe sein. Der Zusammenhang von Ursache und Wirkung muss auch dem Armen bewusst sein, damit die Gelder nicht ins Leere fliessen. Der Reiche ist nicht einfach zufällig reich, denn oft steht eine lange, schmerzhafte, mühsame Eigenleistung als Ursache für den Reichtum. Auch Armut entsteht nicht von selbst und ist nicht immer ein zufälliges, ungerechtes Schiksal. Aber ein soziales Auffang-Netz muss sein. Das muss sich allerdings der Finanzkraft des jeweiligen Staates anpassen. Diese Finanzkraft ensteht durch Arbeit und Wissen.(nicht durch Goldminen und Oelquellen) Durch die Automatisierung gibt es Arbeitslose...es entsteht Armut. Deshalbe sollten ein Teil des Gewinnkapitals, das aus der Automatisierung resultiert, den "überflüssig-gewordenen" Arbeitern als Grundversorgung ausbezahlt werden. Es wird immer weniger Arbeit geben, da Maschinen und Apparate die Arbeit tun. Die Gewinnmaximierung, die dadurch entsteht, sollte zum Teil abgeschöpft und dem "sozialen Netz" zugeführt werden. (Grundversorgung für alle). Meine Kurzgeschichte dient dem Denkanstoss... sie ist keineswegs eine Gesinnungserklärung. Was ich wirklich denke, wird immer ein Geheimnis bleiben. Frohe Weihnachten. Georges

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Eine tiefsinnige Geschichte mit einem Hintergrund, der zu denken gibt.
Die Grundaussage der Geschichte heißt wohl: "Gib keinem nichts!"
Ein sehr guter Rat gerade zu dieser Zeit, wo die Briefkästen vor Bettelbriefen aller Art überquellen.
Bitte mehr von dieser Art!

Georges Ettlin (22.12.2005):
Danke, lieber Reinhard! Menschen sind nicht einfach desswegen bessere Menschen,nur weil sie betteln. Und Institutionen, die betteln, sind nicht immer von edlen, gescheiten Menschen geführt. Man soll mit den Armen teilen..gut, aber man muss da auch den Verstand gebrauchen und sich nicht von Jedermann unter moralischen Druck setzen lassen. "Gib keinem nichts" bedeutet: gib jedem etwas... Ich glaube Du meinst "gib niemandem etwas".... in Bezug auf die von Bettelbriefen verstopften Briefkästen. "Bitte mehr von dieser Art!"..das gefällt mir! Du bist Dir ja im Klaren darüber, dass Autoren immer nur gelobt werden wollen (*g*) Danke für Dein nettes Feedback! Lieben Gruss von Georges

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