Kommentare unserer Leserinnen und Leser zur Kurzgeschichte
„Im Technikrausch“ von Eckert Hebel

Hallo Eckert,
deine Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Sehr interessant und schlüssig geschrieben mit einer erklärenden Auflösung. Der Klang einer Aussprache kann einen schon in Verzückung bringen, andererseits auch bei bestimmten Stimmlagen das Gegenteil bewirken. Liebe Grüße Norbert

Eckert Hebel (29.09.2007):
Lieber Norbert Danke fürs Lesen und deinen netten Kommentar. Freut mich, wenn dir die Geschichte gefallen hat. In dieser Geschichte habe ich versucht, eine Doppeldeutigkeit herzustellen. Und zwar, wie folgt. Die ersten beiden Absätze handeln entweder von einem polnischen Türsteher vor einer Techno-Disko, mit dem sich Herr Spätkauf nett unterhält, oder aber einem Bahnfahrkartenautomat, aus dem Herr Spätkauf ein Ticket erhält. Im dritten Absatz ist Herr Spätkauf demnach entweder in der Disko, oder aber in der U-Bahn. Die Stimme ist dann die eines Musikstückes in der Techno-Disko, oder aber die Ansage des U-Bahn-Lautsprechers. Herr Spätkauf tanzt dann in der Disko über der Spree, oder er fährt immer wieder mit der U-Bahn über die Spree herüber, weil er die Stimme im Waggon immer wieder hören will. Die anderen mit ernster Miene schauenden Protagonisten sind entweder in der Disko, oder aber Fahrgäste. Erst im drittletzten Absatz löse ich komplett auf und es wird klar, dass Herr Spätkauf auf jeden Fall U-Bahn fuhr. In der Disko war er allerdings auch. Bleibt also auch ein wenig offen. Das Ende habe ich mal romantisch gestaltet, nach verschiedenen Versionen von Endungen, und einigen Rückmeldungen von Leuten aus dem Hühnerstall. Das ist das Literaturforum, in dem ich eigentlich immer bin. Bin hier nur sporadisch. Apropos: Vielleicht hast du Lust, dort auch mal vorbei zu schaun. Google dich doch mal dorthin. Liebe Grüße Eckert