Kommentare unserer Leserinnen und Leser zur Kurzgeschichte
„Der Spielverderber“ von Klaus-D. Heid


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Hallo!
Ich lese deinen Text, Klaus D., als eine Art Gedicht... wäre es ein Gemälde, sähe ich "den Schrei".
Literatur dient nun mal auch dazu, WACHZURÜTTELN, ANZUKLAGEN...
Warum bloß ist Weihnachten zu dem größten Konsumereignis des Jahres geworden? Die fette, heilige Kuh, die nicht nur vor Fett triefende Gänse frißt, ach, wie ekelhaft. Es ist nicht leicht, sich dem zu entziehen.
Ich sehe zu Weihnachten meinen Sohn, mit oder ohne Anhang, wir essen bescheiden, schwimmen im See, sprechen über Gott und die Welt...
Ich habe lange nicht an Böll gedacht- jetzt fällt mir seine Geschichte ein "Nicht nur zur Weihnachtszeit" auch "echt krass"! -
Das so viele der Leser deiner Geschichte sich SO SEHR "ANGEPISST" fühlen, liegt sicher an der "heiligen Kuh" und, weil sie sich, wie ich vermute, "irgendwie" angegriffen fühlen und ihre Impulse nicht steuern können.
Ich bin neugierig auf weitere "Shorties". tschüß, Kess kesskoeppelart.de

sbell

26.12.2007
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nun denn!
auf Weihnacht 2008
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phu... Krass, aber wahr! Dir trotzdem ein schönes Fest

Andrea Renk

17.12.2003
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Ich weiss nicht warum sich die Leute hier so aufregen. Wenn man bedenkt wieviele Menschen es gibt, soviele Meinungen gibt es auch. Tolleranz ist, wenn sie gelebt wird was göttliches. Weil man so versuchen kann sich in den anderen reinzuversetzen. Was noch lange nicht heisst dessen Meinung anzunehmen. Aber verurteilen sollte man nicht.Auch hat niemand das Recht des anderen Gewissen in Frage zu stellen. Meine Meinung zu dem Text? Ich finde die Denkanstöße richtig, nur wir leben in dieser Welt, sollen wir ständig mit schlechtem Gewissen rumlaufen und unter uns gucken weil andere, die weitaus mehr zu sagen haben und tun könnten, darauf bedacht sind selber nicht zu kurz zu kommen und die eigenen Taschen zu füllen? Nein das werde ich nicht. Ich tue auch meinen Teil dazu aber ich werde mich nicht schlecht fühlen weil es nicht mehr ist. Die schreibweise möchte ich nciht beurteilen, weil ich denke das man das garnicht kann. Ich schreibe aus dem Bauch heraus. Ich denke das tust du auch. Und alles was mit dem Gefühl eines Menschen zu tun hat finde ich sollte man nicht bewerten.

uja

30.11.2003
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Es denken wohl viele Menschen so. Ein guter Ausgangspunkt, Weihnachten zu diskutieren...

Christina

30.11.2003
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Ich danke ihnen sehr für diesen Text, kaum hätte ich zu hoffen gewagt, dass es Menschen gibt, die auch so denken. Sie haben wunderbar zusammengefaßt wie sehr Menschen die Augen verschließen und vergessen. Danke für den Beweis, dass es noch immer Menschen gibt, die die Wahrheit sehen, auch wenn sie grausam ist.

Weroansqua

26.11.2003
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Gefällt mir nicht. Sie sind mir so über - diese Jammer- und Heul-Geschichten. Alle Jahre wieder - die Welt ist so schlecht, und warum tragt ihr nicht das Leid der Welt auf euren Schultern, euch geht's doch im Westen soooooo gut, und überhaupt, spendet, oder rettet lieber die Wale, wer es heutzutage noch wagt, sich zu amüsieren, hat keine Seele. Und so wird einem das letzte Bisschen Spaß an der Freud' mit Gewalt vergällt. Von Jasagern und Duckmäusern, die brav CDU und SPD wählen, unter der Knute des Kapitalismus kriechen oder zu den Eilfertigen gehören, die für ihren Krümel vom großen Kuchen und das Gefühl, AUCH wichtig zu sein krebsen und wuseln und alles dazu tun, dass dieses faule, korrupte und menschenverachtende System weiter funktioniert. Einmal im Jahr, und gerade zu Weihnachten packen dann die Trittbrettfahrer, die Pensionskassierer, Pöstchenverschieber, Vetternwirtschaftbefürworter und Mitläufer, die zwar zur Love Parade, niemals aber zu einer Demonstration gegen all diese Zustände auf die Straße gingen, ihre political correctness aus und schreiben solche "tiefsinnigen", gehaltsvollen Weihnachtsgeschichten. Das demonstriert Intellekt und bringt Pluspunkte. Nee danke - nix für mich, die Jammereloge. Im übrigen hat der werte Autor die in Afrika verhungernden Kinder vergessen, die sind auch immer gern beliebtes Stilmittel...

Izabela

22.11.2003
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Es scheint ja fast so, als seist du die Revolutionärin schlechthin und wärst als allererst und ganz allein darauf gekommen, dass es so viel Leid auf der Welt gibt und Weihnachten und die ganze scheinheilige katholische Kirche mit ihren billigen, nichtsdenkenden Anhängern hemmungslos jedes Jahr die Verkäufe anregt. Doch das bist du nicht, ich weiß es, du weißt es und die, die es nicht wissen, denen ist nicht zu helfen. Denkst du wirklich du kannst etwas dadurch bewegen diesen billigen Text auf irgendeiner Internetseite veröffentlicht zu haben? Es regt mich auf, dass du nicht mehr künstlerisches Talent gezeigt hast und die Leute dir für diese tolle Erkenntnis auch noch in den Arsch kriechen und ihn anregend finden, um ein Gespräch anzufangen...hättest du auch nur einen Funken Tiefe würdest es besser machen und dich nicht so oberflächlich feiern lassen für eine Erleuchtung, die du doch nicht wirklich selber hattest...

jutta Wennigmüller

22.12.2002
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gott sei dank gibt es nicht nur Pessimisten !

Klaus-D. Heid (27.12.2002):
Hi, Jutta! Sehe ich auch so. Um so schöner ist es für mich, ein ewiger Optimist zu sein. Schade, dass Du den Sinn der Story nicht verstanden hast. Amüsierter Gruß von KDH

Axel Tschinkowitz

17.12.2002
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Hm!? Was soll man dazu sagen? Es stimmt, man verschließt sich vor vielen Dingen, die einen stören könnten. Ammer wenn ich nur an das Sterben der Menschen (Menscheit) dnken würde, würde ich depressiv werden und mir eine hohe Brücke suchen und..... Aber das soll es auch nicht sein. Ich habe auch nicht die Kraft und den Mut, mich aktiv für Menschenrechte, den Frieden, hungernde Menschen und andere Probleme auf der Welt einzusetzen. Ich versuche im Rahmen meiner Möglichkeiten bei meinen drei Kindern, die ich auch nur alle paar Wochen sehe, zu Weihnachten ein Lachen zu entlocken, fröhliche Stimmung aufkommen zu lassen und den Kindern das Geführ von Wärme und Geborgenheit zu geben, das leider viele andere Kinder und auch Erwachsene vermissen müssen. Vielleicht sehe ich meine Aufgabe darin, das die Kinder alle Möglichkeiten bekommen sollen, um auf dem geraden Weg zu bleiben und nicht auf die schiefe Bahn zu gelangen. Wenn die Geschichte dazu gedacht war, nachdenkliche Stimmung aufkommen zu lassen - das hat geklappt (im positiven Sinn!). Wir werden keine Kriege verhindern können, wir werden auch nicht den Hunger der Welt besiegen können, wir können in vielen Fällen aber durchaus durch eine kleine Spende hier und dort anderen, die den Mut und die Kraft haben, sich in diesen Bereichen zu engagieren, die Möglichkeit zu geben die Not, in von uns weit entfernten Regionen, zu lindern. Nicht jeder ist zum Freiheits-"Kämpfer", Kriegsverhinderer, Projektsbetreuer in Somali etc. geboren, aber jeder kann sich am Riemen reißen und sich dessen besinnen, was man unter Zivilcourage verstehen könnte, um auch dementsprechend zu handeln. Bereits richtig zuzuhören kann Missverständnisse und vielleicht sogar einen Mord vermeiden. Ich habe bisher im Internet keine Kommentare hinterlassen, aber diese Geschichte hat mich so aufgewühlt, dass ich nicht anders konnte. Diese Geschichte werde ich sicherlich nicht vorlesen, aber ich werde sie auch nicht vergessen!

Klaus-D. Heid (18.12.2002):
Hallo! Erst einmal vielen Dank für den Kommentar! Ich sehe es ja auch so, dass nicht jeder alleine für sich die Welt retten kann. Und natürlich ist es richtig, dass viele kleine Schritte auch Entfernungen zurücklegen, sofern es keine Rückschritte sind. Aber gerade mit dieser Geschichte wollte ich jene etwas wachrütteln, denen das Nachdenken zu einer lästigen Pflicht geworden ist, der sie nur zu gerne aus dem Weg gehen. Vielleicht war es auch mein Zorn über eine epedemieähnliche Lethargie und Gleichgültigkeit, die mich sehr direkt schreiben ließ.

Es freut mich sehr, dass offenbar meine Gedanken zum Nachdenken anregen. So ist ein erster Schritt getan... Beste Grüße von Klaus-D.Heid

Hildegard Kochenburger

14.12.2002
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Als gläubige Christin (ja, ich gehöre schon fast ins Museum, ich weiß), erhoffe ich mir, wenn ich unter der Rubrik "Weihnachten" stöbere, eine echte Geschichte, die mein Herz rührt und mich daran erinnert, weshalb wir Menschen auf der Welt sind: um uns mit Gott und seiner Liebe zu vereinigen. Dass es Elend gibt auf der Welt ist jedenfalls nicht Gottes Schuld, sondern die von Menschen, die sich weigern, durch Gott zu denken, zu sprechen und zu handeln. Und das sind - leider - die meisten. Dein vermeintliches Mitgefühl wirkt einfach nicht echt auf mich.

Klaus-D. Heid (15.12.2002):
Hallo, Hildegard! Ersteinmal Danke für den Kommentar. Ich freue mich natürlich auch über kritische Kommentare, die nicht mit meinen Gedanken konform gehen.

Natürlich ist das Elend der Welt nicht Gottes Schuld. Andererseits verstehe ich nicht, welchen zusammenhang Du zwischen Gott, Christus und Weihnachten konstruierst. Da meine Geschichte bewußt DER SPIELVERDERBER heißt, kannst Du Dir sicher denken, dass ich das Spiel der Heuchelei jener profitgierigen Scheinchristen verderben möchte, deren Herz nur in der Geldbörse schlägt. Weihnachten ist und bleibt für mich ein Fest, das den Menschen vorgaukelt, wie einfach und unkompliziert es ist, ein paar Tage lang Besinnung zu üben. Es ist jedoch nicht ehrlich, ein Fest, das in keinem Zusammenhang mit Christus steht, als Fest der Liebe anzupreisen.

Welches Mitgefühl beanstandest Du bei mir? Ich empfinde lediglich Verachtung für traditionelle Heuchelei, die von der Kirche instrumentalisiert wurde.

Klaus-D.Heid

Nadine

12.12.2002
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Das ist jetzt das zweite gedicht was ich von dir lese und ich habe vorher nicht darauf geachtet wer es geschrieben hat, aber ich muß dir sagen ich finde es wirklich beeindruckend das jemand wirklich mal so die Wahrheit aus spricht, obwohl ich auch sagen muß das ich gerne Weihnachten feier, aber das liegt wahrscheinlich daran weil ich sowieso gerne feier

Monika Klemmstein

27.11.2002
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Hallo Klaus, Weihnachten ist ein Geburtstagsfest. Der Mann, der genau diese Dinge auf der Welt angeprangert hat, die Du in Deinem Text anprangerst, hat Geburtstag. Der Mann, der an diesem Tag seinen Geburtstag oder Gedenktag hat, wollte eine schönere, eine bessere Welt, auf der es sich lohnt zu leben. Er wollte eine Welt voller Liebe, voller Verstehen, eine Welt des Verzeihens, eine Welt des Teilens. Es würde an uns liegen, es ihm nachzutun. Und genau so, wie ich meinen Geburtstag feiere, genau so wie ich ich mich über Geschenke zum Geburtstag freue, genau so wie sich meine Familie und meine Freunde über ein Geburtstagsgeschenk und liebe Wünsche freuen ... genau so feiern wir den Geburtstag des Mannes, der Jesus hieß. An seiner statt bekommen die, die wir lieben, ein paar Geschenke, weil es eben Freude macht, an Geburtstagen Geschenke zu bekommen oder zu machen.

Klaus-D. Heid (27.11.2002):
Hallo, Monika! Vielen Dank für Deinen ausführlichen Kommentar, den ich sehr schätze! Ich bin sicher, dass Du meinen Unmut zum Thema Weihnachten verstehst. Allerdings nur zur Info: Christus hatte nicht Weihnachten Geburtstag. Dieses Datum wurde von der Kirche manifestiert - und hat nichts mit Christi Geburt zu tun... Auch sagte Christus zu seinen Jüngern, dass sie KEINEN anderen Tag feiern mögen, als den seines Todes. Dass aber sind nur periphere Randbemerkungen, die nicht davon ablenken sollen, dass Christus bestimmt Liebe unter den Menschen wollte. Er wußte aber auch um die schlechten Eigenschaften der Menschen, denn er ist ja - laut der Bibel - auf die erde gesandt worden, um durch deren Hand zu sterben.

Renate

27.11.2002
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Ja, sicher......, Du hast natürlich recht. Aber: Alle Jahre wieder .....kommt Weihnachten. Alle Jahre wieder kommen solche Geschichten wie Deine. Klar. Die Aussage Deiner Geschichte kannst Du nicht nur an Weihnachten festmachen. Das ist das Leben, so ist der Mensch, und zwar überall auf der Welt. Das ist grausam. Aber wir haben uns vom Tier noch nicht weit entfernt. Der Mensch war bereits so, als es das Wort Christ oder Weihnachten oder ähnliches noch nicht gab. Und so wird es bleiben. Liebe Grüße Renate

Klaus-D. Heid (27.11.2002):
Hallo, Renate! Ich hoffe noch immer, dass nichts auf der Welt von Dauer ist. Das gilt auch für die Dummheit und Ignoranz vieler Menschen, denen der Nächste so egal wie ein Fliegenschiß ist. Wenn ich aufhöre, an die Hoffnung zu glauben, bleibt nichts mehr über...

Vielen Dank für Deinen Kommentar - und Gruß von Klaus-D.

Luna W.

27.11.2002
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Finde die Geschichte absolut gelungen. Sie schafft es einem einen angemessenen 'Tritt in den Hintern' zu verpassen. Zu einigen anderen Kommentaren: Das jemand dieses Thema in Form einer Kurzgeschichte aufgreift und so zum Denken anregen möchte, bedeutet doch noch lange nicht, dass er NUR dies tut.

Klaus-D. Heid (27.11.2002):
Hi, Luna...

die, die in den Hintern getreten wurden, jubilieren natürlich nicht. Logisch. Da sie nur den Schmerz des Trittes und nicht den Denkprozess fühlen, sei es ihnen verziehen, oder? Vielen Dank für Deinen Kommentar, über den ich mich sehr gefreut habe! Klaus-D.

Reni

26.11.2002
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Hello Klaus, Deine Geschichte ist Dir ausserordentlich gut gelungen. Es ist, als würde ich am Fernseher sitzen und die Programme ständig wechseln. Leider hilft es den Kindern und diesen Menschen sehr wenig, wenn ich NUR daran denke und darüber rede und ein Jahr hat nicht nur Weihnachttage ... etwas dagegen tun hilft der Seele mehr ... Beste Grüsse, Reni

Klaus-D. Heid (26.11.2002):
Danke, Reni. Natürlich ist das TUN immer besser als das REDEN. Wenn mein Beitrag auch anderen hilft, sich nicht nur im weihnachtlichen Wohlgefallen zu ergötzen, sondern sich auch aktiv zu verhalten, bin ich ein bisschen zufrieden. Was ich von Anderen erwarte, muss ich selbstverständlich auch tun und tue es auch. Klaus-D.

Rita Bremm

26.11.2002
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Nachtrag: Du tust mir nicht leid weil du dir Gedanken machst, du tust mir leid weil du nicht ehrlich zu dir selber bist. Weil so tust als ob..... und am Ende tatsächlich glaubst, was du in meinem Re schreibst: ....daß du immer wenn es dir gutgeht an die anderen denkst.., dann müßtest du jedesmal denken im Doppelpack, nie entspannt genießen, immer ein schlechtes Gewissen bei ALLEM was du tust?? Und das glaube ich dir nicht. Rita

Klaus-D. Heid (26.11.2002):
es steht dir frei, zu denken, was Du magst, Rita - aber was in meinem kopf vorgeht, kennt niemand besser als Klaus-D.Heid, mit dem ich in recht engem Kontakt stehe. Genießen? Wie denn? Wenn heute jemand losgelöst langfristig genießen kann, ist er entweder pervers, gefühlskalt oder Politiker.

Eva-Maria Herrmann

26.11.2002
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PENG!

Klaus-D. Heid (26.11.2002):
daneben...

Knut und Maya

26.11.2002
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niederschreiben - wie einfach - etwas tun -beginnt mit Nächstenliebe- Diskussionen sind für die "Füsse" es sind Taten die zählen die Story enthält ständig das Wort Hass eine Aufzählung von Dingen die ohnehin fast jeder weiß. Schreiben Sie doch mal eine Geschichte über Liebe, Wärme und Nähe Na, wie wär`s?

Klaus-D. Heid (26.11.2002):
Hallo, Knut... Hallo, Maya...

das mit der 6 geht in Odnung, weil Ihr eine Reaktion zeigt. Immerhin. Ihr habt aber noch nicht viel (oder nichts weiter?) von mir gelesen, oder? Gerade das Thema Liebe und Nähe ist Inhalt vieler Geschichten von mir. Versucht einmal, zwischen den zeilen zu lesen, bevor Ihr oberflächlich urteilt. Wenn Ihr mögt, erkläre ich Euch gerne, wie die Geschichte zu verstehen ist.

Eva-Maria Herrmann

26.11.2002
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Nachdem ich nun meiner ersten Reaktion Luft gemacht habe, weil du immer so ehrlich sein musst, möchte ich aber anmerken, dass du natürlich recht hast, wenn du all die Schlechtigkeit der Welt an den Pranger stellst. Aber mich würde interessieren, was du persönlich dazu beiträgst, um all dem ein Ende zu bereiten? Ich meine ausser deiner Wut literarisch Luft zu machen! In einem hast du ja recht, man sollte nicht Weihnachten feiern! Denn gäbe es eine Gott, dann hätte er wohl die Menschheit schon lange von der Erde gefegt!

Klaus-D. Heid (26.11.2002):
Hallo, Eva-Maria...

Die Frage, ob Gott die Menschen von der Erde fegen würde, wenn es ihn gäbe, ist eine sehr menschliche Frage. Wenn es ihn gibt, wird er sicher nicht akzeptieren, was man in \'seinem Namen\' tut.

Im Rahmen meiner Möglichkeiten tue ich schon einiges, um nicht \'nur\' als pöbelnder Schreiberling zu verkümmern. Wenn es Dich interessiert, maile ich dir gerne mehr zu diesem Thema. Oder komm ins Forum - und poste mich an.

Literatur war und ist übrigens immer das Schwert gewesen, dass am schärfsten schnitt, wenn Lethargie die Dummheit der Menschen benebelt hat. Beispiel DDR, Nationalsozialismus etc...

Katja Verlage

26.11.2002
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Hallo Klaus-D. ist ein netter Text den Du da geschrieben hast :-) . Schon komisch, das einige Leute die Wahrheit nicht vertragen (bzgl. Leserkommentare) oder sie nicht an sich ranlassen.

Klaus-D. Heid (26.11.2002):
Hi, Katja...

Wahrheit tut oft weh. Danke.

Karin Schmidt

26.11.2002
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Sollte man dich noch nicht erschossen haben, möchte ich dir hiermit sagen, dass du mit dieser Geschichte, aus meiner Sicht, genau den Punkt getroffen hast. Gruß ... Karin

Petra Virbinskis

25.11.2002
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Genauso... nur mit der Tatsache, daß sich die meisten Kinder unter dem Weihnachtsbaum heutzutage auch nicht mehr wirklich freuen, weil die Geschenke die Erwartungen bei Weitem untertreffen... Mir gefällt deine Geschichte sehr gut... sie ist bissig und entspricht den Tatsachen. Gruß Petra

Klaus-D. Heid (26.11.2002):
Danke, Petra. Ich wußte wohl, dass es sehr kontroverse Reaktionen geben würde. Wenn ich auch nur einige Leser zum Nachdenken angeregt habe, habe ich mein Ziel erreicht.

Jan, Tina und Tim

25.11.2002
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frohes Hassen

Klaus-D. Heid (26.11.2002):
Dass mit der vergebenen \'6\' ist okay - solange Ihr den Text gelesen habt. Irgendein Funken des Nachdenkens wird schon hängen geblieben sein, oder?

Rita Bremm-Heffels

25.11.2002
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Hallo KDH, die Wahrheit ist ein hohes Gut, wie wahr. Nur verstehe ich nicht, wie du Angesichts dieses ganzen Elends überhaupt noch Freude an irgendetwas empfinden kannst - ohne schlechtes Gewissen. Jedesmals wenn du satt bist verhungert irgendwo ein Mensch. Wenn du dich hier im Netz amüsierst - fällt irgendwo in irgendeinem Krieg jemand blutüberströmt zu Boden. Auch das ist Wahrheit. Hassen werde ich dich bestimmt nicht wegen deines " Typisch Heid'schen " Ausbruchs - du tust mir leid. Gruß Rita

Klaus-D. Heid (26.11.2002):
Hi, Rita! Ich tue Dir leid, weil ich mir Gedanken mache? Weißt Du, wie sehr mir jene leid, tun, die sich nie oder nur selten Gedanken zu Themen machen, die gesellschaftlich nicht diskutierbar sind? Natürlich denke ich immer, wenn ich mich gutfühle, an die, die sich nicht gut fühlen. Dieses Denken tut sehr oft weh - und wenn ich Dir deshalb leid tue, ist es verständlich. Heid\'sche Ausbrüche sind Heid\'scher Alltag. Leider.

Marianne

25.11.2002
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Ich finde deine Story erstklassig und verdammt ehrich. Dazu gehört Mut. Heid halt eben.

Klaus-D. Heid (26.11.2002):
Danke, Marianne. Ich wußte doch: die einen verstehen - und die Anderen vernichten. So ist\'s wohl immer...

Tais

25.11.2002
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Wer sagt denn, dass man vergisst, wenn man Weihnachten feiert? Das mit der traditionellen Lüge stimmt schon. Aber ich mag Weihnachten ja, wie gesagt, nicht aus kirchlichen Gründen, weil ich selbst eine Atheistin bin. Aber ...

Klaus-D. Heid (26.11.2002):
Hi, Tais! Das ABER ist es eben. Man tut es, weil man es eben tut. Und warum? Darum. Tja...

Sandra Meier

25.11.2002
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Hmmm... Ein Kompromiss: Ich hasse Dich nicht, wenn Du mich nicht hasst, weil ich Weihnachten nicht hasse, o.k.

Klaus-D. Heid (26.11.2002):
Hi, Sandra! Ein guter Kompromiss. Natürlich hasse ich Dich nicht. Es ist egal, ob Du Weihnachten magst oder nicht. Ich müsste mich selbst für Vieles hassen, das ich tue, obwohl ich weiß, wie verkehrt es ist. Mir kam es wirklich nur darauf an, das blinde Hinnehmen von Traditionen etwas zu relativieren. Lieber Gruß von Klaus-D.

Sandra Meier

25.11.2002
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Hallo Klaus, ich nochmal mit einem Nachtrag: Mein Kommentar zu Deiner Geschichte war zu lange, also habe ich ihn als Kurzgeschichte verfasst. Bitte lies sie mit einem "Augenzwinkern", sie ist nicht bös´ gemeint. LG Sandra

Klaus-D. Heid (26.11.2002):
Werde ich tun, Sandra. Ich tue übrigens nichts ohne Augenzwinkern... Gruß, Dieter

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