Kommentare unserer Leserinnen und Leser zur Kurzgeschichte
„Gründe, die uns unsere Lieblingstierart finden lassen“ von Ernst Dr. Woll


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Lieber Erich,

reizende Kindergeschichte auf dem Lande. Ich habe als Kind in den großen Ferien auch zuschauen dürfen bei der Geburt eines Kalbes und war jeden Tag in Nachbars Bauernhof. Bis auf den Tag, als der Bauer ein Huhn schnappte, ihm mit der Axt den Kopf abhieb um mir zu zeigen, wie lustig es danach ohne Kopf noch herumliefe. Schreiend bin ich nach Hause gelaufen und war dort nie wieder gesehen. Ich war halt ein Stadtkind und nur im Somme auf dem Land und hatte keine Ahnung davon, dass die meisten Tiere wieder geschlachtet werden. Mag das auch heute nicht. Ich liebe Tiere sehr und mag sie am liebsten lebendig und ohne Leid. Kann es sein, dass der kleine Junge mit dem Kalb, Erich hieß, im wirklichen Leben?

liebe Grüße,

Heidi

Ernst Dr. Woll (25.02.2014):
Liebe Heidi, schön, wie Du über Deine Erlebnisse im Umgang mit Tieren berichtest – ich habe noch heute als 80jähriger Probleme mit dem Verhalten von uns Menschen gegenüber Tieren. Wenn ich z. B. als Tierarzt im Schlachthof im Wartestall der Schlachttiere zu tun hatte, konnte ich diesen unseren Mitgeschöpfen nicht in die Augen schauen und ich habe ihnen heimlich gesagt: „Dass ihr geschlachtet werdet kann ich nicht verhindern, will aber mit dafür sorgen, dass es möglichst schmerzlos geschieht.“ Ich habe z. B. ein Buch geschrieben zum Thema „Wahrheiten über den Umgang mit Tieren“ und darin auch Beispiele dargestellt wie Du sie als Kind erlebt hast. Liebe Grüße Ernst

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Lieber Ernst,

nur gut, dass Elfriede, Gerhard wegen der Namensgleichheit zwischen Tier und Mensch wieder verziehen hat. Die Neugierde hat eben gesiegt.
Opa hat mir in deiner Geschichte gut gefallen. Er kannte das Leben und gab seine Erfahrung weiter.
Sonntagsgruß von Chris


Ernst Dr. Woll (23.02.2014):
Liebe Chris, habe eben nochmals Dein herrliches Gedicht „Zum Valentinstag“ gelesen. Die Geschichte, die ich von Gerhard und Elfriede und den Rind Elfriede weiter beschreiben will, beinhaltet auch solche Gedanken. Herzliche Grüße Ernst

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Schön geschrieben, Ernst!
Erinnert mich an eine Gans, die Gertrud hieß. Kam mir immer komisch vor, wenn eine Frau Getrud hieß...
Servus der Paul

Ernst Dr. Woll (22.02.2014):
Danke für den Kommentar, Paul, Du kannst immer mit treffenden Beispielen zum Inhalt der Geschichten aufwarten. In kleinen landwirtschaftlichen Betrieben haben bekanntlich noch bis heute die Tiere sehr oft Frauen- oder Männernamen, was häufig auch komisch sein kann. Ich habe über den Namen Erich kürzlich bei „Geschichtennetz.de“ ein Gedicht mit wahrem Hintergrund veröffentlicht. Parteiboss Honecker hieß Erich, darum war es auch gefährlich im üblichen DDR- Alltagsleben Schweinen diesen Namen zu geben Es war deshalb auch gewagt was unser Opa damals sagt: Er rief sein kleines Schwein: „Komm Erich, ich sperr dich ein!“ Sei es aber, wie es allzeit sei humorlos gab sich die Partei; dagegen waren polit´sche Witze in der Bevölkerung stets Spitze. Über missliche politische Sachen sollte man öffentlich nicht lachen das war durchaus und auch sogar im Kabarett der Brauch. Fast jeder Genosse aber fand, meist mit vorgehaltener Hand, dass es bestimmt viel schöner wär´ mit `nem heit´ren Generalsekretär. Mit herzlichem Gruß Ernst

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