Kommentare unserer Leserinnen und Leser zur Kurzgeschichte
„Heiner, der Kapellenmaler“ von Christa Astl


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Liebe Christa,
durch meine Krankheit bin ich im Rückstand beim Kommentieren. Darum muss ich Dir noch kurz mitteilen, dass uns Deine Geschichte sehr gut gefallen hat.
LG Ernst und Irmgard


Christa Astl (08.01.2016):
Lieber Ernst, als begeisterte Krippenbauerin habe ich auch alle Figuren selber gemacht und zu jeder eine Geschichte geschrieben, wie sie den Weg zu dem Heiligen Geschehen findet. Freut mich, wenn dir diese Geschichte gefällt! Liebe Grüße, und immer noch kein Winter in Sicht..., Christa

edreh

21.12.2015
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Liebe Christa,
deine Geschichte bringt mir sehr die
narzarenische Krippenerneuerung
Nordböhmens in Erinnerung. Dein
Heiner hat Ähnlichkeit mit Josef
Ritter von Führich (1800-1876) und
an deren, wie Ginzel, Demuth oder
Kratzmann jener nazarenischen Schule.
Auch bei ihnen spannte sich der Bogen
vom Autodidakten bis zum Akademiker.
Mit ihrer Kirchen-und Papierkrippen-
Malerei lösten sie die naiven "Mannel"
der dortigen Krippentradition ab und
es entstanden filigrane Figuren, welche
aber immer noch im Rahmen der Volkskunst
blieben. Auch dein Verlegen der Geburt
in die Neuzeit passt genau zu dieser
religiösen künstlerischen Suche nach
der Darstellung des Geschehens in der
Krippenlandschaft als Tradition.
Auch Führich zog mit seinem Vater übers
Land, malte, stach in Kupfer, fertigte
Anstreicher-Arbeiten, alles wie es kam.
Später strahlte sein Krippenstil über
Prag und Wien auch in die Alpenländer
aus. Merkwürdig, aber deine Geschichte
zeichnet eine solchen Lebensweg sehr
empfindsam unbewusst nach.
Gemeinsam ist scheinbar allen
Krippenschnitzern der Wissensdrang
(Wanderschaft) und die künstlerische
Suche aus dem Innern zur Form.
Wenn deine Geschichte für die Herkunft
deiner Maria geschrieben ist, so trifft
sie den Nerv des Krippenfreundes. Dieses Wechselspiel zwischen Hochkunst und volkhaftem Beginnen finde ich
sehr nachvollziehbar dargestellt
und die Krippenfreude ist
in jeder deiner Zeilen spürbar.
Dazu auch noch spannend geschrieben!
Liebe Grüße
Bernd



Christa Astl (21.12.2015):
Lieber Bernd, vielen Dank für diesen ausführlichen kompetenten Kommentar! Ich denke, dass es zwischen böhmischer und alpenländischer Volkskunst sicher manche Parallelen gibt. Die Wanderjahre nach der Lehrzeit waren wohl die Suche nach immer noch bessere Meistern, um sich in der eigenen Kunst zu vervollständigen. Und mein Heiner wollte halt gleich schon als Künstler beginnen.... Die Namen der von dir angeführten Künstler werde ich noch "googeln"... Liebe Grüße in die letzten vorweihnachtlichen Tage, Christa

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Liebe Christa,
eine sehr schöne Geschichte, die auch ein wenig
zum Nachdenken anregt.
Lieben Gruß
Hans

Christa Astl (21.12.2015):
Lieber Hans, zum Nachdenken und Mitdenken wollen meine Texte meist anregen. Danke dass du das machst! Lieben Gruß in die letzten Adventtage, Christa

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Liebe Christa,
eine schöne, weihnachtliche Geschichte ist Dir da gelungen. Ich musste beim Lesen an einen kleinen Witz ( entschuldige ) denken: Die Kinder sollen eine Krippe mit alem Zubehör malen. Der Lehrer betrachtet ein Bild, sieht Maria und Josef und das Christkind und eine lachenden Person. Wer das sei, wollte er wissen. Das sei Owi? Wer ist Owi? Es gibt doch das Lied, "Alles schläft, Owi lacht..."
Liebe Grüsse, Wolfgang

Christa Astl (20.12.2015):
Lieber Wolfgang, dein OWI ist auch mir nicht unbekannt! Hab bisher etwa ein Dutzernd Krippengeschichten zu meinen Figuren passend geschrieben. Jetzt fehlt noch, wie meine drei Könige den Weg finden... Liebe Grüße in die letzten Adventage von Christa

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Liebe Christa,
Heiner fand die Muttergottes mit dem
Jesuskind doch schon vor! Er hatte sie
nur restauriert. Also muss ein anderer
die Vision gehabt haben, dass es diese
Mutter mit dem Kind einst geben sollte.
Außerdem fand sich das Bild in einer
Kapelle und eine große Kirche wird
erwähnt und ein Bischof. Das alles hatte
es doch vor Christus überhaupt nicht
gegeben! Ich weiß, dass sich in deinen
Krippengeschichten die Zeiten
vermischen. Das ist auch in Ordnung,
aber eine ungefähre Logik müsste
trotzdem gewahrt werden...
meint nachdenklich und verwirrt, dein
Andreas

Christa Astl (20.12.2015):
Lieber Andreas, ich wollte keineswegs eine historische Begebenheit schildern. Die Tiroler Krippentradition ist noch nicht so alt, und da sind die Figuren in unsere Landestrachten dargestellt, die sie vor 2000 Jahren nicht hatten, ... Wehnachten ist überall, die Geburt Christi wird jedes Jahr gefeiert, deshalb kann hier wohl Gegenwärtiges mit Vergangenem verschmelzen. Beim Restaurieren ist sehr wohl möglich, (natürlich nicht gestattet) ein Bild durch Veränderungen (Haarfarbe verändert schon einen Menschen!) ein Gesicht zu verändern. Kircht, Kapelle, ... so streng sehen es die Dorfbewohner nicht. Außerdem steht hinter oder eben vielen großen Kirchen eine Kapelle. Danke für deine aufmerksames Lesen. Lieben Adventgruß und eine wunderschöne Zeit in und um Hamburg, Christa

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Liebe Christa,
es ist eine gute Geschichte, die das Leben mit Höhen und Tiefen aufzeigt.
Viele Ereignisse sind im Leben nicht zu verstehen, und man muss sie einfach hinnehmen. Es sollte wohl so sein.
Das ist eine Erklärung, die uns Menschen kein Kopfzerbrechen macht.
Herzlich grüßt dich Chris, die dir einen besinnlichen 4. Advent wünscht.

Christa Astl (20.12.2015):
Liebe Chris, mir geht es darum, wie und dass Menschen mit ihren bunten, vielseitigen Lebensschicksalen den Frieden und ihre Freude an der Krippe finden. Hab bereits 12 Geschichten über meine "Krippenmandln" geschrieben. Liebe Grüße in die letzten Adventtage von Christa

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