Kommentare unserer Leserinnen und Leser zur Kurzgeschichte
„Die Fakten im Fall Shaun (Ein Kriminalstück)“ von Andreas Vierk

Mhhh... Andreas.

Mir ist es ein Bedürfnis, diesen Text aus der "guten alten Zeit" nun nachträglich zu kommentieren. Ich bin - ähnlich wie Irene es war-, wohl eher nicht so sehr ein Mensch, der in Elipsen kreisförmig um kubische Ecken denkt. Irene konnte recht ironisch sein, ja. Aber sie war, so wie ich auch eher eine "woman of the world" (frei nach "Man of the world" von Fleetwood Mac mit Peter Green), die wesentlich weniger in Symbolen dachte, als du offensichtlich. Zumindest haben weder sie noch ich je Zen-Buddhismus oder andere fernöstliche Spiritualitäten ausprobiert, die auf eine ganz andere Weise von der Wandlung und Wandelbarkeit aller Dinge und der Welt als "Scheinwelt" ausgehen, als beispielsweise Christentum und Judentum. Ich kann es niemandem verübeln, wenn er das, was er spirituell gelernt hat, auch ausproblieren möchte. Jedoch mit einer zu großen Portion Selbsthass oder selbstablehnung kann das halt nach Hinten losgehen. Vor allem dann, wenn man, auch wenn man es ironisiert, doch immer die Schuld für alles in Trilobiten, bösen Nachbarn, oder hustenden Shivas sieht. Dann hat man seine Schatten nämlich weder überwunden noch integriert, sondern lediglich in einer Projektion abgespalten. Das nennt man leider nicht Spiritualität, sondern Paranoia. Wie wär's mit einem Coming out, Sven? Ich hatte nie was gegen dich.

Alles Liebe,

dein Patrick

Lieber Andreas,

da ist dir ja mein/dein Herzstück zur Muse geworden. Das freut den kleinen Kerl sicherlich.

Liebe Grüße aus dem Fossilien-Zimmer.
deine Irene

Andreas Vierk (23.11.2016):
Liebe Irene, na, ich weiß nicht. Wahrscheinlich habe ich ihn eher verärgert. Küss ihn mal bitte von mir. Vielleicht verzeiht er mir... Liebe Grüße, dein Andreas, der schon wieder Sehnsucht nach euch beiden hat