Kommentare unserer Leserinnen und Leser zur Kurzgeschichte
„die Verstummung der Frau, oder das Schweigen der Männer ?_Tag 7“ von Egbert Schmitt


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Lieber Egbert,
ich darf es wiederholen. Es ist alles gesagt. Gut gewirkt und trefflich vorgestellt! Warum funktioniert alles so prächtig? Weltliche und religiöse Herrschaft haben einen Pakt geschlossen. Gibst du mir, so gebe ich dir! Unausgesprochen, vielleicht, aber wahr in der Realität. Beide Seiten ergänzen sich im Erhalt ihrer Gründe prächtig. So, historisch gesehen, und auch heute noch, weil die Menschen permanent nach irgend einem Halt suchen, den sie aus der eigenen Kenntnis der Zusammenhänge längst verloren haben. In unseren Gefilden vornehmlich dank der kirchlichen Inquisitoren, Teufelsaustreiber, Hexenverbrenner, Kreuzritter, Kinderverderber, Frauenverächter und so fort. Nun mag man anführen, dies sei ob der wahrlich guten Taten der Kirchen zu kurz gesprungen. Ja, dank zahlreicher kleiner Pfarrer, Seelsorger und Gemeindemitglieder ist das so. Mit der Kirche als überweltliche Organisation, ja, Institution hat es freilich wenig bis nichts zu tun. Da wird gelogen, geschoben, gegen jegliche Grundsätze göttlicher Verkündigungen verstoßen, dass es einem die Tränen in die Augen treibt. Ausbeutung, Profitgier, Ausschweifungen jeglicher Art, auch und gerade im Sexuellen, sind an der Tagesordnung. Lebensformen der Menschen werden bis heute verteufelt und mit Fluch und Bann belegt! Da fällt die nix mehr ein! UND das im Namen Gottes? Was nicht sein kann, weil nicht zusammengehörig, ist auch in dieser Mischung unmöglich und Unrecht!
Wie treffend hast du auf die politische Dimension hingewiesen. Das Volk braucht Opium! Wenn die Politik es nicht liefert, dann die Berufenen, göttlichen Stellvertreter auf Erden. Freilich, auf Lügen aufgebaute Konstrukte müssen früher oder später zusammenbrechen, was sie tun, wie man unschwer erkennt!
Schluss damit, mehr anzufügen, wäre wiederholen, was du bereits dargelegt hast.
Sei gegrüßt!
Hans

Egbert Schmitt (24.07.2021):
Danke nochmals, dass Du alle Text-Ergüsse gelesen kattest. Vor allem sind es Deine (wohlwollenden) Erläuterungen & Schlussfolgerungen. Eben das Salz in der Suppe, wo die klerikalen (Schäm)Haare schwimmen. Habe die Tage mal (leichter Themen-Wechsel) mal nachgeforscht, wo - die grundsätzlichen - Impfverweigerer - als Klientel - herkommen. Lag vom Gedankengang völlig daneben, als ich eine Studie entdeckte die … (halte dich fest) …. aus den gut situierten und intellektuellen gut gebildeten Haushalts-Gegenden in (vorwiegend Christlich-Sozialen- Unions-katholischen) SÜDdeutschland herkommen. Also bei uns, aber weit unterhalb von München. Noch weiter weg von Nürnberg, (Migration 42%). Da verläuft ein schmaler Grad-Streifen bis hinüber ins Baden- Württembergische-Ländle, bis Freiburg im Breisgau. (die Stadt mit den meisten Sonnenstunden). Also jene Leute, die es selten bis gar-nie-nicht irgendwann mal schlecht ging, auch gesundheitlich, in ihrer Frischluft-Föhn- Region. Urlaub quasi DEN GANZEN TAG. In Kriegszeiten zweier Weltchao(se/s, weitgehend keine 28 von 42 Luftangriffe abbekamen, wie mein Vater als Kind in Nürnberg. Im Gegensatz zu den Städten mit NS-Bewegung in Bayern. Auch hier ein Mythos, denn Trümmerfrauen gab es AUF DEM FERNEN LAND nicht. Nur in den Groß-Städten und da vermehrt auch nur DIE, welche - als verurteilte NS- Frauen - zwangsweise zupacken mussten. Oder DIE welche eigene Häuser hatten. Die jetzt mit NS-Abstand geistig - im Grünen – seit Generationen kernig wohnen, kurz vor den Bergen. Kamen HEIL(ohne Adolf) mit intakter Turi-Infrastruktur weg. Habe mal eine Filmbiographie von Gustl Bayerhammer (superschlank) gesehen, der an einem Provinz-Schauspielhaus irgendwo im Hessischen Hinterland (mit Weinbergen) SO LANGE Bühnenerfahrung sammeln konnte (die Räuber von Schiller, kein Komödienstadl), bis Schuttberg-München und der BR fast intakt wieder dastand/en. Das Wirtschaftswunder klappte deshalb so schnell, weil DAS HINTERLAND schadensfrei davon kam, (wie meine Verwandtschaft in der tiefen Oberpfalz oder irgendwo - bei Schrobenhausen - abseits von Ingolstadt. Wenn man jetzt bösartig folgern täte, ist es wie bei den Österreichern, die, nach der Urzeit- Völkerwanderung, mit den kleinen Italienern (bis Napoli, laut Catarina Valente) die steilen Alpen überqueren wollten, aber ES nur die untersetzten Itaker (und halbwegs die Tiroler, weil Sie lustig sind, laut ihrem Liedgut.) schafften (und später Hannibal umgekehrt), aber die träg-bräsigen stämmigen - neutralen - Austrianer, vom zu-steilen Bergmassiv immer-wieder zurückrutschten. Es sich (weil mehrere Fehlversuche) DAVOR Ortsfest - schön einrichteten -, wie die unsrigen Alpen-Bajuwaren selbiger Provenienz. Meistens langlebig-situiert mit Grund und Boden, den man gut vererbte und seit Jahrzehnten veräußert. Aber als Folge der natürlichen Berg-Barriere DEN HORIZONT NICHT erweitert konnten, alle gerne BEIM ALTHERGEBRACHTEN um sich haben möchten, so WIE DU es oft trefflich in deinen realitätsnahen kriminalistischen Ortsgeschichten zu Papier bringst. Vor allem was das Gemeinschaftsgefühl angeht, gerne es postulieren, aber eigentlich nur machen, wenn es was einbringt. Aber anscheinend NICHT beim Impfen, sich Vorteile erarbeiten können. Nur wenn ES an den verkauften Baugründen an ihren Reibach-Flussläufen (früher Banngrund und Auenschwemm-Land), jetzt den Natur wieder zuschlägt, dann entwickeln Sie ein Gemeinschaftszusammengehörigkeitsgefühl. Hoffen auf Entschädigung. Aber nicht von denen DIE ihren Baugrund billiger an Sie verkauften, wissentlich. Sondern der Bund jetzt und die Medienspende Abhilfe schaffen soll, was auch GUT so ist, weil ja auch Andere davon betroffen sind, weite weg die Fehler am Flusslauf ausBADEN müssen, die Andere verursacht hatten. Die aber leben architektonisch IM TROCKENEN.. Denn eigentlich ist es so wie in den dicht bebauten Gegenden um Flughäfen oder Sportplätzen und besonders Bauernhöfen, mit lautem Getier. DIE, die wussten, dass bei einem Fußball-Tennisspiel STÄNDIG ein Ball in den Garten sauste, haben vorher gewusst DAS hier ein Spotverein oder Erweiterungsbau im Industriegebiet geplant war. Jetzt lamentieren. Ist wie bei Heckler & Koch im umgekehrten Sinne, erst weltweit allen Waffen verkaufen UND DANN hoffen, dass keiner vor ihrer Türe ein Flüchtlingslager großflächig errichtet, WEIL SIE DIE VERURSACHER SIND. Gruß vom Egbert, der gerade überlegt, ob dies nicht ein subtiler Text für einen neuen Beitrag wäre. Oder für einen achten Teil, was aber nach unserem irdischen Kalendarium nicht aufgeht.

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