Kommentare unserer Leserinnen und Leser zur Kurzgeschichte
„5 - Verlage“ von Dirk Hofmann


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Lieber Dirk,
schön, dass du nach all diesen Negativ-Erfahrungen bei e-Stories gelandet bist, wo doch ein recht gemischtes Autorenfeld vertreten ist.
Deine Verlags-Erfahrungen sind ja auch übel... dazu hatte ich heute schon bei den Gedichten bei dir kommentiert.
Ein Verlag, der "unbekannten Autoren" eine noch bezahlbare Plattform bietet, ist der Engelsdorfer Verlag. Da habe ich meine 3 Büchlein veröffentlicht... ich weiß nicht, wie die Bedingungen heute dort sind, aber damals habe ich etwa 300-500 Euro an Selbstkosten gehabt... und die Abnahmenge der eigenen Bücher war klein... der Verlag druckt auch nur "nach Bedarf" eine kleine Menge. Allerdings wurde dann nach etwa 3 Jahren der Titel jeweils aus dem Sortiment genommen... mir wurden dann die wenigen Restexemplare (vielleicht 10 oder 15) zum halben VK angeboten, was ich auch immer genutzt habe.
Es war für mich eine Möglichkeit, meine Texte in gebundener Form zu verschenken... Verkaufserfolge gab es nicht wirklich... (Einige Kollegen hier im Forum haben den Verlag ebenfalls genutzt...)
Der Traum, einen Zufallstreffer zu landen wie Rowling mit "Harry Potter" bleibt dennoch bestehen... ;-)

Lieben Gruß! Anschi

Dirk Hofmann (18.08.2021):
Natürlich gibt es ab und an Chancen. Die besten Chancen bestehen bei Kinderbüchern, Fantasie, Liebesromane, Krimis und Horrorgeschichten. Nun da ich keines dieser Genres bediene, werde ich wohl weiter meinen Unmut darüber auslassen, das Lyrik ein schlechtes bis gar kein Geschäft ist. *lach Meine Bücher, wenn ich sie mal so nennen darf, sind alle bei epubli vertreten, bis auf eins, dies ist bei bod. Der Vorteil, meiner Meinung, bei epubli ist die Freiheit der Gestaltung. Es fängt mit der Umschlagsgestaltung an und geht mit dem Inhalt weiter. Somit hat man viel künstlerische Freiheit, wobei wohl meine Cover´s nie in einem Buchladen landen würden, dies würde schon bei den Titeln beginnen, wo niemand so recht weiss, was der Inhalt wäre, außer Lyrik. Immer leicht komplizier, aber mit garantierten Denkansätzen. Ich hatte mich vor Corona auf die offenen Bühnen eingelassen, weil ich es einfach wissen wollte und es gab mir immer wieder neuen Input um weiter zu machen. Nun ich hoffe, dass ich bald wieder so eine Bühne betreten darf und es dem Publikum näher zu bringen, was Lyrik zum Teil ausmacht. Lg Dirk

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Lieber Dirk,
leider wird Lyrik nicht stark nachgefragt und viele Verlage wollen nur einen großen Gewinn für sich generieren und die Autoren laufen Gefahr pleite zu gehen. Ähnlich verhält es sich in der Musikbranche, wo nur bestimmte Künstler, die mit einer Lobby aufwarten können, Kasse machen! Ich lasse mich auf Verlage nicht ein und schreibe einfach, weil dies mich erfüllt! Ich danke dir für das Posten deiner interessanten Erfahrungen, die für andere potenzielle Autoren eine Warnung sein sollten!
LG. Michael

Dirk Hofmann (16.08.2021):
Das mit der Musik kenne ich auch gut. Ich fand vor langer Zeit mal ein Label, die mich unbedingt haben wollten. Anfangs war ich begeistert, bis es um die Finanzen ging. Der ganze Spaß hätte 12.000 DM gekostet, aufgeteilt Hälfte Hälfte. Das war noch nicht einmal das Schlimmste, sondern eher dass sie aus mir etwas machen wollten was ich gar nicht war. Also geht es immer nur um den Profit, wobei das Risiko so gering wie möglich gehalten werden soll. Nach meinen Erfahrungen, mit Verlagen, schreibe ich trotzdem weiter. Die Hoffnung stirbt zu Letzt, nur verblast sie langsam. Danke Lg Dirk

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