Margit Kvarda

Wie wir die Vorweihnachtszeit verbringen

Anfang November bemerkt man bei
uns schon die Weihnachtszeit.
Die Geschenke für meine
Lieben werden gekauft.
Die Fenster geputzt,
die Vorhänge gewaschen.
Man merkt,
dass die Adventszeit begonnen hat.
Es ist ja die besinnliche Zeit und
die soll vom Anfang bis zum Schluss,
in Ruhe und Frieden genossen werden.

Es tut einem wirklich gut,
die Hektik vom ganzen Jahr
ablegen zu können.

Man riecht schon die verbrannten Kekse,
wie gesagt, in Ruhe und Frieden
es ist ja bald Weihnachten.
Die Bäckerei ist schon bestellt,
der Fisch schwimmt schon im Aquarium.

Der Weihnachtsbaum verliert
inzwischen die Blätter.
Die Geschenke sind bereits verpackt,
aber noch nicht beschriftet.
Jetzt weiß ich nicht mehr wem was gehört.
Es wird eine richtige Überraschung werden,
auch für mich, w
enn die Oma das
Rasierwasser und der Papa
die Leibwäsche bekommt.

Dem Papa kann ich es ja noch begreiflich
machen,
dass die Geschenke
vertauscht wurden,
aber die Oma gibt
nichts mehr her was sie einmal hat.

Na ja die Hauptsache ist,
Weihnachten wird in Ruhe
und Frieden verbracht.

Heuer habe ich noch gar keine
Weihnachtskarten verschickt,
w
enn ich mir noch ein
bißchen Zeit lasse,
kann ich auch
die Ostergrüße dazuschreiben.

Bei uns sind alle so ruhig und gelassen,
sogar die Oma sagt:
Na siehst du jetzt sind die
Weihnachten auch schon vorbei,
s
ie hat von der Bescherung geträumt
und ins Bett gemacht,
diese Bescherung
habe ich öfter im Jahr.

Ich liebe die Weihnachtszeit,
besonders wenn sie so wie bei uns,
ohne Aufregung und ohne Hektik
wie es die besinnliche Zeit erfordert,
in Ruhe und Frieden verbracht wird.

Jetzt fällt mir ein ich habe Anfang November 
für den Papa eine neue Krawatte gekauft.
Nun weiß ich nicht mehr wo ich sie
versteckt habe, w
enn ich sie nicht mehr
vor dem heiligen Abend finde,
bekommt er sie zu Ostern.

Fröhliche Weihnachten.     © M.K.

 

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