Michael Dreblow

Einsam--Das andere Weihnachten

 

 

Der Wind ist kühl, Menschenleer die Strassen, einige Restaurants haben noch geöffnet. Und wenige Menschen sitzen in ihnen. Klaus geht durch die Strassen, er denkt an früher da war alles schön er hatte Familie, zwei Kinder eine wunderbare Frau und dann dieser schreckliche Unfall. Sie waren auf dem Weg nach Hause hatten die Oma besucht. Wie es dazu kam das sie gegen den Baum fuhr wurde nie aufgeklärt. Klaus war schon zu Haus als es an der Tür klingelte. Das werden sie sein dachte Klaus und ging schnell zur Tür doch da standen zwei Polizeibeamte und überbrachten ihm die schreckliche Wahrheit. Eine Welt brach für Klaus zusammen nie wird er das Lachen seiner Kinder wieder hören, seine Frau in den Armen halten. Eine Welt brach für Klaus zusammen. Dann um alles ein bisschen zu vergessen gab es den Alkohol, Arbeiten ging er auch schon seit Wochen nicht mehr. Dann eines Tages wurde ihm die Wohnung gekündigt und Klaus stand auf der Strasse. Wo sollte er hin? Seine ganzen guten Freunde wo waren sie? Niemand die ihm immer Hilfe anboten waren jetzt für ihn da. Er war allein und wusste nicht mehr weiter. Bis er die Obdachlosen kennen gelernt hatte sie nahmen sich seiner an und brachten ihm das Leben auf der Strasse bei. Das alles ging ihm durch den Kopf als er durch die Fenster der Gaststätten und Kneipen schaute: Ob die Leute die dort saßen wussten wie schnell jemand so schnell so tief sinken kann? Keiner der Menschen hatte sich ernsthaft einmal darüber Gedanken gemacht. Klaus schlug seinen Kragen hoch ihm war kalt und sein Blick fiel auf die alte antike Standuhr die schon immer so lange er denken konnte den Menschen sagte was die Uhr geschlagen hat. Oh, dachte Klaus so spät schon ich muss mich auf die Socken machen in der Kirche gibt es heute ein kleines Weihnachtsfest und ein warmes Essen für alle die dort waren. Danach musste Klaus zu seiner “Platte” . Sie war gut versteckt und geschützt vor dem Unbill des Wetters. Und seine Sachen sie waren hoffentlich noch da?

Dann ging Klaus weiter mit hochgeschlagenen Kragen seines alten Mantels und hochgezogenen Schultern.

Es ist der heilige Abend und überall klangen die Glocken.

Doch für Klaus ein Tag wie all die anderen.

Und doch ein Tag an dem er an früher zurück dachte, wo doch alles so anders war-----am Weihnachtsabend.

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