Wolfgang Schaecher
den weg zu gehen
den weg zu gehen,
der nicht gesehen war
und nicht gefühlt
die ahnung vertieft sich
beklemmung, angst bedrängt mich
aber auch hoffnung
den weg in sich
bewusstseinsgetragen
erweitert
vertrau auf mich selbst
lösen von struktur
und vordersinn
befreien im selbst
das ziel erkennen
und benennen
den schmerz ertragen
das brennen empfangen
als rettung
ich habe hilfe
manchmal unbemerkt
manchmal voller schmerz
die wurzeln gelöst
erstaunt die bewegung gefühlt
ein licht gesehen
entwurzelt?
den rahmen verloren?
die krusten vermisst?
nein, endlich bewegen
nein, endlich fühlen
nein, der versuchung widerstehen
mich nicht betäuben
den weg in mir
es gibt kein zurück
frei sein
von zwängen in mir
von besitz
frei sein
vom außen
von süchten
frei sein
von der suche
nach extase
die angst beherrscht mich
wie die träume, noch
die nächte ertragen?
der weg ist das ziel
ich muss ihn gehen
erst mit mir wird er enden
es vertieft mich
ich spüre mich
hoffnung
nicht mehr tasten
nicht mehr beißen
nicht mehr besitzen
meine nähe hört nicht auf
sie hat weder anfang noch ende
einfach zulassen
gefühle ändern sich
ich ändere mich
liebe ändert sich, ist einfach da
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 08.08.2008.
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